• Verbraucher & Recht

    foodwatch: Bayer-Monsanto, BASF und Syngenta müssen Export hochgiftiger Pestizide stoppen!

    Die Verbraucherorganisation foodwatch hat die Chemiekonzerne Bayer-Monsanto, BASF und Syngenta aufgefordert, die Produktion und den Export hochgiftiger Pestizide in Länder des Globalen Südens zu stoppen. Die Unternehmen nutzten die laxeren Regulierungen in vielen Nicht-EU-Ländern aus und machten dort Profit mit umwelt- und gesundheitsschädlichen Pestiziden, die in der EU verboten seien, kritisierte foodwatch. Leidtragende seien vor allem Bauern und Feldarbeiter in Entwicklungs- und Schwellenländern, die mit den Giftstoffen in Kontakt kämen. Rückstände der zum Teil krebserregenden oder fortpflanzungsschädigenden Stoffe fänden sich zudem auch auf in die EU importierten Lebensmitteln aus Nicht-EU-Staaten – und landeten somit auch auf den Tellern von Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland. foodwatch startete unter www.foodwatch.org/de/mitmachen/menschenleben-vor-profitgier-giftexporte-stoppen/ eine Petition an…

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  • Essen & Trinken

    Wegen Corona-Krise: Lebensmittelüberwachung in Deutschland massiv eingeschränkt

    Die Lebensmittelkontrollen in Deutschland sind infolge der Corona-Krise massiv eingeschränkt. Nach Informationen der Verbraucherorganisation foodwatch haben die zuständigen Behörden ihre regelmäßigen Routinekontrollen in Unternehmen ebenso wie geplante Probenanalysen größtenteils ausgesetzt. Weil Personal ausfällt oder zum Beispiel in den Gesundheitsämtern aushilft und die Laborkapazitäten für Corona-Analysen benötigt werden, finden derzeit fast nur noch anlass- und verdachtsbezogene Prüfungen statt. Zahlreiche Hygienekontrollen und Untersuchungen etwa der Keimbelastung von Lebensmitteln fallen dagegen weg. Statt ein Konzept zur Beseitigung der Engpässe anzustoßen, hat Bundesernährungsministerin Julia Klöckner den Verzicht auf Kontrollen selbst vorgeschlagen – nicht jedoch zur Entlastung der Behörden, sondern der Lebensmittelbranche. Das geht aus einem Schreiben Julia Klöckners an Kanzleramtschef Helge Braun vom 27.…

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  • Essen & Trinken

    foodwatch zu Julia Klöckners „Reduktionsstrategie“ von Zucker, Fett, Salz: „kein Erfolg, sondern eine Bankrotterklärung“

    Zu den heute von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner vorgestellten Zahlen zu ihrer „Reduktionsstrategie“ von Zucker, Salz und Fett in Lebensmitteln erklärt Oliver Huizinga, Leiter Recherche & Kampagnen bei der Verbraucherorganisation foodwatch: „Es ist geradezu lächerlich, dass Frau Klöckner ihre freiwillige Vereinbarung mit der Lebensmittelindustrie als großen Erfolg verkauft. Eine Zuckerreduktion von sehr viel zu viel auf viel zu viel ist kein Erfolg, sondern eine Bankrotterklärung. 99 Prozent der Frühstücksflocken für Kinder enthalten zu viel Zucker, Joghurts für Kinder enthalten 40 Prozent mehr Zucker als von der Weltgesundheitsorganisation empfohlen – das zeigen Daten der AOK und vom Max Rubner-Institut. Bei Zuckergetränken, einer der Haupt-Ursachen für die Fettleibigkeits-Epidemie, ging der Zuckeranteil sogar nur…

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  • Essen & Trinken

    Corona-Krise: foodwatch fordert Sofortprogramm gegen Ernährungsarmut

    . · Ausgewogene Ernährung für einkommensschwache Familien und Rentner nicht gewährleistet · Ernährungswissenschaftler warnen vor gesundheitlichen Folgen für Kinder Die Verbraucherorganisation foodwatch hat ein Sofortprogramm gegen Ernährungsarmut gefordert. Durch die Corona-Krise sei die ausreichende und ausgewogene Ernährung von Millionen Menschen in Deutschland nicht gewährleistet. Auch die Ernährungswissenschaftler Ulrike Arens-Azevêdo und Hans-Konrad Biesalski – beide Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner – warnen vor gesundheitlichen Folgen insbesondere für Kinder. foodwatch fordert Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und Bundessozialminister Hubertus Heil auf, Einkommensschwache finanziell zu unterstützen und bundesweite Hilfsangebote zu koordinieren, um Hunger und Mangelernährung vorzubeugen. Die Corona-Krise hat schwerwiegende Folgen für die Ernährungssituation einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen:…

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  • Essen & Trinken

    Fall Wilke: foodwatch stellt Strafanzeige gegen Ministerin Hinz und Landrat Kubat – Verbraucherorganisation veröffentlicht 270 Seiten Behördendokumente zum Listerien-Skandal

    . – Amtliche Kontrollberichte deuten auf mangelhafte Überprüfungen hin – Dokumente zeugen von Missstimmungen zwischen hessischen Behörden – Lieferlisten lagen den Ämtern bereits frühzeitig vor Im Lebensmittelskandal um den Wursthersteller Wilke hat foodwatch bei der Staatsanwaltschaft Kassel Strafanzeige gegen hessische Behördenvertreter gestellt. Die Anzeige richtet sich gegen Landesverbraucherschutzministerin Priska Hinz, den Landrat des Landkreises Waldeck-Frankenberg, Reinhard Kubat, und gegen weitere Verantwortliche in Ministerium, Landkreis und Regierungspräsidium Kassel. Das gab die Verbraucherorganisation am Sonntag bekannt. foodwatch wirft den Behördenvertretern vor, durch pflichtwidriges Handeln und gravierende Verstöße gegen das Lebensmittelrecht wesentlich zu dem Listerien-Fall beigetragen zu haben, mit dem mindestens 38 Erkrankte und drei Todesfälle in Verbindung gebracht werden. „Es wäre richtig,…

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    foodwatch zu Düngeverordnung: „Bauernlobby missbraucht Corona-Krise für ihre Partikularinteressen“

    Der Bundesrat wird laut Tagesordnung heute über die Düngeverordnung abstimmen, die von Landwirtinnen und Landwirten in Deutschland verlangt, ihren dringend benötigten Beitrag zum Grundwasserschutz zu leisten. Die Agrarlobby, die sich seit langem dagegen wehrt, nimmt nun die Corona-Krise als Vorwand und droht sogar damit, die Lebensmittelproduktion in Deutschland zu reduzieren. Dabei ist Deutschland der einzige Mitgliedstaat der Europäischen Union, der die seit 1991 bestehende EU-Nitratrichtlinie nicht einhält. Daher drohen der Bundesrepublik Strafzahlungen von bis zu 850.000 Euro – pro Tag. Dazu erklärt Matthias Wolfschmidt, internationaler Strategiedirektor der Verbraucherorganisation foodwatch: "Die Düngeverordnung muss jetzt verabschiedet werden, sie ist überfällig. Die Notwendigkeit, den Nitrateintrag auf allen landwirtschaftlichen Flächen so weit zu reglementieren,…

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  • Verbraucher & Recht

    foodwatch: Zuckerlobby muss Desinformationskampagne stoppen

    Die Verbraucherorganisation foodwatch hat der Zuckerlobby vorgeworfen, mit einer Desinformationskampagne die gesundheitlichen Effekte des Zuckerkonsums zu verschleiern und damit unliebsame politische Initiativen zu verhindern. Die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ) behauptet beispielsweise, dass Zucker weder dick noch krank mache. Politische Maßnahmen wie eine Limo-Steuer seien zudem nicht geeignet, um Übergewicht einzudämmen. Außerdem sei ausschließlich die Kalorienbilanz entscheidend, die Quelle der Kalorien sei egal. foodwatch kritisierte diese Aussagen als falsch und überholt. Das belegten aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und die Stellungnahmen von Institutionen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO). "Die Zuckerindustrie macht es wie früher die Tabak-Konzerne: Mit haarsträubenden Falschaussagen täuscht sie die Öffentlichkeit, um unliebsame politische Maßnahmen zu verhindern oder zu verzögern. Wie viel…

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