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Photovoltaik auf Flachdächern: Das Umkehrdach und seine Vorteile
In Zeiten des Klimawandels und der Energiewende gewinnen gerade im urbanen Raum die Flachdächer als Fläche für Begrünung, Feuchtigkeitsreservoir und Standort für die Stromerzeugung weiter an Bedeutung. Als ideale Lösung hat sich hier das Umkehrdach herausgestellt. Zur Erläuterung: Der Name „Umkehrdach“ kommt daher, dass der Schichtenaufbau im Vergleich zum konventionellen Flachdach umgekehrt ist. Das heißt, dass die Wärmedämmung auf der eigentlichen Dachhaut im Bewitterten liegt. Diese Konstruktion bietet den großen Vorteil, dass die Dachhaut nicht durchdrungen werden muss, was die Lebensdauer des Dachs deutlich erhöht: Das Fraunhofer Institut gibt für Umkehrdächer einen Zeitraum von etwa 40 Jahre bis zur ersten Reparatur an. Im Vergleich dazu: Ein herkömmliches Flachdach hält erfahrungsgemäß…
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Heizen ohne Dämmung? Ein unsinniges Unterfangen, wie auch die Empirica-Analyse zeigt
Die Diskussion um die Wärmewende in Deutschland hat sich zunehmend auf die Wärmepumpe als zentrale Technologie verengt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hob jüngst den vermeintlichen Wertzuwachs von Immobilien mit Wärmepumpen hervor und bezog sich dabei auf eine Studie des Analyseunternehmens Empirica. Doch hierbei wurde nur die halbe Wahrheit erzählt: Die Studie zeigt klar, dass nicht die Heizungsanlage, sondern die Dämmung entscheidend für den Wertzuwachs eines Gebäudes ist. Habecks Darstellung ist jedoch fachlich falsch, wie auch die Berliner Zeitung in ihrer Analyse vom 23. August 2024 kritisch anmerkte. Die Forscher selbst betonen, dass ihre Untersuchung den Einfluss der Energieeffizienz als Gesamtheit berücksichtigt, wobei die Dämmung einen wesentlichen Beitrag leistet. Eine aktuelle…