• Finanzen / Bilanzen

    Inflationsdruck könnte bald nachlassen

    Verbraucher werden in der Lage sein, den Sturm zu überstehen“ Jeff Schulze, Investmentstratege bei Clearbridge Investments, zur Wahrscheinlichkeit einer Rezession: „Wir gehen davon aus, dass der Zeitplan der US-Notenbank zur Straffung der Geldpolitik zu einer Verlangsamung der Wirtschaftstätigkeit führen wird, allerdings zeigt unser proprietäres „Anatomy of a Recession Dashboard“ immer noch eine relativ starke Expansion an. Unter der Oberfläche lassen sich jedoch gewisse Schwächen erkennen, insbesondere bei den Arbeitsmarktindikatoren, wie z. B. unserem Stimmungsindikator für den Arbeitsmarkt. Insgesamt sehen wir, dass die Verbraucher auf den wirtschaftlichen Abschwung reagieren, aber sie lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Wir denken, dass die Verbraucher in der Lage sein werden, diesen Sturm zu…

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    Starke Berichtssaison in den meisten Ländern, welche allerdings nicht die vor uns liegenden Abwärtsrisiken bei den Gewinnen widerspiegelt

    Die Q1-Berichterstattung ist nun abgeschlossen, und es war eine starke Berichtssaison in allen Regionen. Obwohl dies als beruhigend angesehen werden könnte, ist es wichtig zu bedenken, dass die Ergebnissaison eher ein Rückblick ist, als dass sie das widerspiegelt, was vor uns liegt. Da sich die wirtschaftlichen Frühindikatoren verschlechtert haben, gehen wir in den nächsten Quartalen angesichts des schwächeren wirtschaftlichen Hintergrunds und des höheren Inflationsdrucks, der auf den Gewinnspannen der Unternehmen lastet, von einer Phase der Gewinnrückstufungen aus. Wir sind der Meinung, dass die Gewinnwachstumserwartungen zu hoch sind und in den meisten Regionen gesenkt werden müssen.   Europa: Unternehmensergebnisse im Überblick In Europa meldeten 74 % der Unternehmen eine positive Umsatzüberraschung,…

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    Wie die Welt versucht, die Abhängigkeit von russischem Öl zu durchbrechen

    Der von der Europäischen Union geplante schrittweise Importstopp für russisches Öl reißt eine beträchtliche Lücke in die weltweite Versorgung. Ausgerechnet in einer Zeit, in der die Preisinflation den Rohölpreis auf über 100 US-Dollar/Barrel getrieben hat, versucht die Welt, ihre Abhängigkeit von russischem Öl zu durchbrechen. Führungskräfte aus dem Energiesektor und Analysten hatten bereits in den Wochen nach den Embargos durch die USA und das Großbritannien festgestellt, dass mehr als 1 Million Barrel russischer Rohölexporte pro Tag „verschwanden“. Einige Tanker waren abgetaucht und umgingen möglicherweise Radarsysteme, um die Sanktionen zu unterlaufen. Sie fügten hinzu, dass sich diese Menge sogar bald verdoppeln könnte, da große ölimportierende Volkswirtschaften wie Indien und China verbilligte Lieferungen aufkaufen.1 Selbst nach…

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    Asiatische Halbleiterhersteller sitzen beim Preis am längeren Hebel

    Halbleiterhersteller in Asien planen Preiserhöhungen von bis zu 20 % Die Nachfrage nach Chips übersteigt weiterhin das Angebot, auch wenn die Sorgen bzgl. des Wirtschaftswachstums groß sind Die Produktion ist stark von einigen wenigen Ländern und Firmen abhängig Während ein Großteil der Welt mit einer steigenden Inflation zu kämpfen hat und Unternehmen versuchen, Mittel und Wege zu finden, um ihre Gewinnspannen zu schützen, hat eine Branche offenbar eine effektive, wenn auch nicht sehr ausgeklügelte Lösung gefunden: Sie geben die Preiserhöhungen einfach an die Verbraucher weiter. Diese Strategie mag kaum geeignet sein, wenn ein Unternehmen nahezu identische Produkte auf einem Massenmarkt verkauft. Für einige Firmen jedoch, insbesondere für Technologievorreiter, ist die…

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    Pläne der US-Notenbank zur Straffung der Geldpolitik

    John Bellows, Portfoliomanager bei Western Asset Management, Teil von Franklin Templeton, kommentiert die Pläne der US-Notenbank zur Straffung der Geldpolitik: „Wir gehen davon aus, dass die US-Notenbank auf ihrer Sitzung in dieser Woche die Zinssätze um 50 Basispunkte anheben und die Einleitung ihres Programms zur quantitativen Straffung (QT) ankündigen wird. Die Bilanz der US-Notenbank wird dadurch reduziert, indem sie Staatsanleihen und hypothekenbesicherte Wertpapiere fällig werden lässt. Es ist wahrscheinlich, dass die Fed die Zinsen im Juni oder Juli um weitere 50 Basispunkte erhöhen wird. In der Fed scheint ein breiter Konsens darüber zu herrschen, dass die Inflation in den USA zu hoch und das Wachstum so stark ist, dass sie mit…

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    Taiwans Schlüsselrolle für die internationale Schifffahrt: Risiko und Sicherheit zugleich

    Von Marcus Weyerer, Senior ETF Investment Strategist bei Franklin Templeton Investments: Taiwans Lage ist angesichts der militärischen Stärke und des zunehmenden Selbstbewusstseins Chinas auf der Weltbühne ein Risiko. Gleichzeitig kann sie paradoxerweise auch Taiwans Lebensversicherung und größter immaterieller Wert sein. Der Inselstaat liegt direkt vor der Küste der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt am nordöstlichen Rand des Südchinesischen Meeres. Nach Berechnungen des Australian Strategic Policy Institute, einer Denkfabrik, wird etwa ein Drittel des weltweiten Schiffsverkehrs – und damit fast ein Viertel des gesamten Welthandelsvolumens – durch diese Gewässer geleitet.  Mit Japan, der wichtigsten Handelsnation im Nordosten, und Singapur, das den zweitgrößten Containerhafen der Welt im Süden beherbergt, verbindet Taiwan zwei der…

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    Ukraine-Krieg stellt Rohstoffmärkte vor vielfältige Herausforderungen

    Der Einmarsch Russlands in die Ukraine hat nicht nur tragische menschliche Opfer gefordert, sondern auch globale wirtschaftliche Folgen. Dieses betrifft sowohl Sanktionen als auch – wie wir aktuell sehen – die Rohstoffpreise und Lieferketten. Insbesondere die Bereiche der Automobilindustrie, grüne Energielösungen und Elektrifizierung stehen dabei im Fokus. Die Erdölpreise sind bereits aufgrund der Sorge um eine Verknappung in die Höhe geschnellt. Dies könnte sich als Herausforderung für die Volkswirtschaften erweisen, die nach wie vor stark von fossilen Brennstoffen abhängig sind. Dazu gehört auch Indien. Indien ist eine der größten Volkswirtschaften der Welt und führt die Wachstumsentwicklung in den Schwellenländern an. Das Land erlebt einen Strukturwandel und sich verändernde Verbrauchertrends, die…

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    Andreas Billmeier, European Economist at Western Asset part of Franklin Templeton, comments on the Italian election results

    “Incumbent President Mattarella was re-elected as Italy’s head of state with a large majority, settling a political stalemate and enabling a continuation of the current government under prime minister Mario Draghi. This is a positive outcome for Italy and market risk in the short term, and indeed, BTP spreads have tightened somewhat today. Over the medium term, however, Mattarella’s age (81) and the forthcoming parliamentary elections (2023H1) cast a shadow – more than if a younger candidate (incl. Draghi) had been chosen for the post. Put differently, we view Mattarella’s confirmation also as an expression of hope from the parties opposing Draghi that they will, after winning the forthcoming elections, potentially…

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    Präsidentschaftswahl in Italien: „Ein jüngerer Kandidat wäre der Situation zuträglicher gewesen“

    . Andreas Billmeier, europäischer Volkswirt bei Western Asset Management, Teil von Franklin Templeton, kommentiert die italienischen Wahlergebnisse:   "Der amtierende Präsident Mattarella wurde mit großer Mehrheit als Italiens Staatsoberhaupt wiedergewählt. Damit wurde eine politische Pattsituation beendet und die Fortsetzung der derzeitigen Regierung unter Ministerpräsident Mario Draghi ermöglicht. Kurzfristig ist dies ein positives Ergebnis für Italien und mindert die Gefahr erhöhter Marktschwankungen aufgrund der Situation in Italien. Tatsächlich fallen die italienischen Anleihen-Spreads heute etwas geringer aus. Mittelfristig ist Mattarellas Alter (81 Jahre) vor allem in Anbetracht der bevorstehenden Parlamentswahlen (2023H1) ein Problem. Ein jüngerer Kandidat (einschließlich Draghi) wäre der allgemeinen Situation wohl zuträglicher gewesen. Durch die die Bestätigung Mattarellas können sich die Draghi-Gegner aber Hoffnung…

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    Franklin Templeton startet mit Kampagne Hello Progress

    Franklin Templeton hat seine globale Markenkampagne "Hello progressSM" lanciert, mit der die Marke Franklin Templeton neu positioniert wird. "Nach Jahren der Zusammenführung von spezialisierten Investmentmanagern von Weltrang, einschließlich der erfolgreichen Übernahme von Legg Mason, sowie der Weiterentwicklung unserer Technologieplattformen, ist Franklin Templeton heute ein anderes Unternehmen", erklärt Jenny Johnson, Präsidentin und CEO von Franklin Templeton. Neben der großen Übernahme von Legg Mason in 2020 hat Franklin Templeton durch weitere strategische Akquisitionen seine Kapazitäten im Bereich der alternativen und festverzinslichen Anlagen gestärkt und darüber hinaus hochentwickelte Anlage- und Vermögenstechnologien eingeführt, um maßgeschneiderte Portfolios für Privatkunden in großem Umfang anbieten zu können. "Die Kampagne ist für unser Geschäft in Deutschland von großer…