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Einwegkarton aus Pappe oder Mehrwegsteige aus Kunststoff – welche Verpackung ist nachhaltiger?
Weg vom Kunststoff hin zu Papier, Karton oder Pappe – wie nachhaltig ist der neue Verpackungstrend? Im aktuellen Bericht »Mehrwegsteige aus Kunststoff vs. Einwegkarton aus Pappe – zwei Verpackungssysteme im Wettbewerb«1 erläutern das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT und das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP im Auftrag der Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) Hintergründe und Zusammenhänge zu ökologi-schen Wirkungen des Einwegkartons und der Kunststoff-Mehrwegsteige. Ein darauf aufbauender genereller Diskurs zum Thema Einweg vs. Mehrweg soll Akteuren der Politik Hilfestellung geben, die richtigen Weichen für eine funk-tionierende Kreislaufwirtschaft der Zukunft zu stellen. Kunststoff oder Karton, Einweg oder Mehrweg: Die Frage der nachhaltigeren Verpackungslösung ist nicht leicht zu beantworten. Dafür sind unter anderem…
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Nachhaltige urbane Entwicklung
Starkregen und Trockenheit – mit den zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels suchen Städte nach geeigneten Lösungen, sich zukunftsfähig aufzustellen. Eine Möglichkeit dafür sind vertikale Begrünungssysteme, die gleichzeitig auch CO2 aus der Luft filtern und Lärm reduzieren. Rund acht Jahre forscht das Fraunhofer UMSICHT an den flexiblen Systemen, die vertikal als auch horizontal von verschiedenen Zielgruppen eingesetzt werden können. Nun wird das System in den Markt eingeführt. Wie können Städte wachsenden Lärm und Luftverschmutzung in den Griff bekommen und sich zeitgleich an die Folgen des Klimawandels anpassen? An dieser Frage arbeiten die Forschenden des Fraunhofer UMSICHT bereits seit dem Jahr 2013. »Gemeinsam mit unseren Partnerunternehmen haben wir in den vergangenen Jahren spezielle Elemente…
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Vollständige Verwertung bei der Kaffeeproduktion
Für die Herstellung von Kaffee wird nur ungefähr die Hälfte der Kaffeekirsche verwendet: der Samen bzw. die Bohne. Diese werden zunächst aufbereitet und – in den meisten Fällen – im Importland geröstet. Der Rest, darunter zum größten Anteil die sogenannte Kaffeepulpe, wird nicht verwendet und belastet aufgrund der schlechten Kompostiereigenschaften die Umwelt. Das soll sich in Zukunft ändern, indem das niederländische Unternehmen PectCof B.V. in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer UMSICHT die Extraktion wertvoller Inhaltsstoffen aus dieser ungenutzten Biomasse vorantreibt. Jährlich fallen bei der weltweiten Kaffeeproduktion bis zu 9,4 Millionen Tonnen Kaffeepulpe als Nebenprodukt an[1]. Es entstehen riesige Berge auf den Plantagen, die den Boden ansäuern und das Grundwasser belasten, da…