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Weihnachtsbotschaft „Fehler 404!“
Das Handelsblatt als anscheinend neues Kommunikationsmittel des Bundesgesundheitsministeriums veröffentlichte am letzten Mittwoch die Weihnachtsbotschaft des amtierenden Bundesgesundheitsministers inklusive einiger Vorsätze für das neue Jahr, gerichtet an alle selbständigen Apothekerinnen und Apotheker. Die Antwort auf der Webseite der Berufsvertretung ABDA lautete dazu nur „Fehler 404!“ Dazu Daniela Hänel, Vorsitzende des Bundesverbandes Freie Apothekerschaft e.V.: „Vermutlich ist das die beste Antwort, die man auf diese apothekenvernichtende Pläne geben kann. Wer uns eine marginale Honorarerhöhung um 2 Prozent ab 2025 verkaufen will und dabei aber die Vorfinanzierung des Warenlagers, die zur Versorgung der Patienten mit Arzneimitteln unerlässlich ist, um ein Drittel kürzt, der versucht vorsätzlich, die Apotheken an der Nase herumzuführen. Wir haben…
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Zeichen setzen
Die BILD-Zeitung sprach am 19.09.2023 vom „Aufstand der Apotheken“. Die über 200 Listen zu fehlenden Arzneimitteln beweisen, dass unser Gesundheitsminister Karl Lauterbach die Bevölkerung mehrfach falsch informiert hat. Die Versorgungssicherheit mit Arzneimittel für die kommende Herbst-Wintersaison ist eben nicht gewährleistet. Seine Behauptung am 14.09.2023 im ARD-Morgenmagazin, Apotheken verunsicherten Mütter und Väter, war eine weitere öffentliche Falschinformation und kommt einer Verleumdung nahe, denn gerade die Apotheken kümmern sich seit Monaten und geben ihr letztes Hemd, um die Kinder versorgen zu können. Laut seinem Interview seien „vererbte Gesetze“ die Ursache. Diese sind aber maßgeblich seiner Politik zu verdanken als Berater an der Seite der damaligen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. Beide haben den Grundstein…
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Freie Apothekerschaft fordert Gleichbehandlung
„Der öffentliche Protest der Apotheken am 14. Juni 2023 ist keine „Eintagsfliege“ und damit bereits Geschichte! Vielmehr werden die Aktionen der Apothekerschaft fortgesetzt, bis die Politik sich gemeinsam mit den Kostenträgern zu Lösungen durchgerungen hat, die die berechtigten Interessen der Apothekerschaft in auskömmlicher Weise berücksichtigt“, so Daniela Hänel, 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft e.V. . Die Protestmärsche und Kundgebungen und damit die Probleme der Apotheker, bei denen auf die Missstände in der Arzneimittelversorgung, aber auch auf die Sorgen der Apotheker hingewiesen wurde, haben deutschlandweit für erhebliche Aufmerksamkeit gesorgt. Bundesweit war der Streiktag in sämtlichen Medien. Weitere Maßnahmen sind bereits in Planung! „Nach dem Streik ist vor dem Streik“ so Daniela…
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Einstimmige Bestätigung des Vorstands
Offensichtlich sind die Mitglieder des Vereins FREIE APOTHEKERSCHAFT e.V. mit der Arbeit ihres Vorstandes in den zurückliegenden zwei Jahren zufrieden. Am 4. Juni 2023 wurden auf der Mitgliederversammlung des Vereins, die in diesem Jahr in Fulda stattfand, Daniela Hänel (Zwickau) als 1. Vorsitzende, Cordula Eichhorn (Eppstein) als stellvertretende Vorsitzende und Reinhard Rokitta (Bünde) als Schatzmeister sämtlich einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Daniela Hänel: „Das berufspolitische Engagement unseres Vereins, nicht nur das des Vorstandes, sondern auch der Mitglieder, zeigt eine nachhaltige Wirkung, die sehr erfreulich ist und uns mit Stolz erfüllt. So ist die Zahl der Mitglieder inzwischen auf über 530 gestiegen und hat sich dadurch in den letzten zwei Jahren…
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Lauterbach nimmt Apotheken die Würde
Nun ist es amtlich: Apotheken erhalten nach dem neuen Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) eine Aufwandsentschädigung von 50 Cent für Änderungen auf einem Rezept wegen Nichtlieferbarkeit eines Arzneimittels. Daniela Hänel, 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft ist wütend. „So ein Ostergeschenk ist eine Kriegserklärung des Ministers! Der zeitliche Aufwand für Nachfragen beim Arzt und beim Großhandel sowie für Änderungen auf dem Rezept wegen der Nichtlieferbarkeit eines Arzneimittels steht in absolut keinem Verhältnis zu der Entschädigung von 50 Cent! Diese liegt jetzt gesetzlich je nach Fall bei einem Stundenlohn von 1 bis 2 Euro!“ Hänel weiter: „Man muss sich fragen, ob Herr Lauterbach sein Ehrgefühl verloren hat. Mit den Apotheken so umzugehen, dazu…
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„Return to Sender“: Prof. Dr. med. Dr. sc. Karl Wilhelm Lauterbach verweigert die Annahme der „LETZTEN KITTEL“
Seit inzwischen 2 Wochen läuft eine Protestaktion der Interessengemeinschaft Medizin (IG Med e.V.). Ärzte, Zahnärzte, Apotheker und medizinische Therapeuten schicken Kittel an das Gesundheitsministerium, auf denen sie ihre Sorgen, Nöte und Kritik an der bestehenden Gesundheitspolitik Ausdruck geben. „Das scheint aber den Gesundheitsminister und seine Behörden nicht sonderlich zu interessieren,“ stellt Dr. Ilka Enger, Vorsitzende der IG Med fest. „Wenn auf dem Maxibrief ein Absender ist, verweigert das Bundesgesundheitsministerium die Annahme. Dann heißt es „Return to Sender.“ „Dass sich unser Gesundheitsminister der Diskussion mit uns nicht stellt, war zu erwarten, denn er ist leider kein Praktiker. Anstatt einseitig auf teure und unnötige Digitalisierungsprojekte wie die elektronische Arbeitsunfähigkeit oder Arzt-Apps zu…
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Wird die politische Schikane an den Apotheken zum Ausgleichssport des Bundesgesundheitsministers?
Daniela Hänel, 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft: „Da fällt es einem äußerst schwer, sachlich zu bleiben. Die sowieso schon äußerst bescheidenen Gewinne der überwiegenden Zahl der Apotheken werden noch weiter gekürzt, weitere Schließungen sind vorprogrammiert, den Patienten werden in der Folge deutlich weitere Wege im Not- und Sonntagsdienst zugemutet, Gesetzentwürfe beschneiden die professionelle Versorgung durch die Apotheken, und letztendlich erreicht der Bundesgesundheitsminister im Auftrag der Regierungskoalition nur eines: Die Bürger werden auf Jahre schlechter versorgt! Da sage ich mal: Hallo Herr Lauterbach, erinnern Sie sich noch an Ihren Amtseid?“ Ab April 2023 werden die Bedingungen für die Apotheken zur Belieferung von Rezepten durch gesetzliche Maßnahmen massiv erschwert. Ein Austausch von…
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Bundestagsabgeordnete mitverantwortlich für Schließungen von Apotheken in ihren Wahlkreisen
Seit dem 1. Februar 2023 greift das vom Bundestag beschlossene GKV-Finanzstabilisierungsgesetz, in dem festgeschrieben wird, dass die Apotheken den gesetzlichen Krankenkassen einen noch höheren Rabatt auf jede vom Arzt verordnete Arzneimittelpackung geben müssen. Dieser Rabatt, der sog. Kassenabschlag, liegt dann bei nahezu 25% pro Packung. Nach der Ausgrenzung der Apotheken von jeglichem Inflationsausgleich und der nicht mehr erhöhten Packungspauschale seit 2004(!) ein weiterer Schlag ins Gesicht der Apotheken. Zumal öffentlich wurde, dass Hersteller z.B. der AOK 99% Rabatt auf den Herstellerpreis geben. Hinzu kommen noch zahlreiche von der Politik und den Krankenkassen auferlegte Leistungen, für die die Apotheken überhaupt nicht bezahlt werden. Eine detaillierte Aufzählung dazu ist auf der Webseite…
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Bundestag setzt auf Apothekenschließungen
„Mit der Verabschiedung des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes am 20. Oktober 2022 werden die Schließungen von Apotheken weiter forciert“, so Daniela Hänel, 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft. „Damit einhergehend, wird der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen von der Politik billigend in Kauf genommen!“ Die Freie Apothekerschaft warnt daher nochmals eindringlich vor einer Welle von Apothekenschließungen. Mit dem Gesetz sollen angeblich die Konten der aktuell 97 Krankenkassen deutlich aufgefüllt werden, ohne dass diese aber selbst in irgendeiner Form zum Einsparen bei ihrer eigenen immensen Kostenstruktur gezwungen werden. Einen großen Sparbeitrag sollen wieder einmal die Apotheken leisten, die auf die Abgabe von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zu Lasten der Krankenkassen diesen einen noch höheren Rabatt, den sog.…
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Gesetzgeber lässt Apotheken auflaufen
Die Freie Apothekerschaft ist entsetzt. Nicht nur, dass ein erhöhter Kassenrabatt die Apotheken zukünftig belasten soll, jetzt müssen diese auch noch für Herstellerrabatte herhalten, die pharmazeutische Firmen z.B. wegen Zahlungsschwierigkeiten nicht an die Krankenkassen entrichten. „Das SGB 5 muss dringend geändert werden“ so Daniela Hänel, 1. Vorsitzende der Freien Apothekerschaft. „Es kann nicht sein, dass die Apotheken Schulden anderer bezahlen müssen, die sie nicht zu verantworten haben. Der Herstellerrabatt wird zwischen Herstellern und Krankenkassen vereinbart, da sind wir Apothekeninhaber/-innen außen vor. Hier liegen grobe Fehler in der Gesetzgebung vor zum Nachteil der Apotheken.“ So werden auch schon bei kleinsten Formfehlern auf Rezepten das Arzneimittel von der Krankenkasse nicht bezahlt, also…