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FVDZ-Vorstand präsentiert seine Ziele
Mit zwei Hauptzielen startet der von der Hauptversammlung (HV) neu gewählte Bundesvorstand des Freien Verbands Deutscher Zahnärzte (FVDZ) in die neue Amtszeit: Extern gelte es, die freie Arzt-Patienten-Beziehung zu verteidigen – auch bei einer drohenden „Bürgerversicherung“, intern will der Verband seine erfolgreiche Nachwuchsarbeit noch stärker forcieren. „70 Prozent der Energie unseres Verbandes wird in die Förderung der jungen Generation fließen“, kündigte der FVDZ-Bundesvorsitzende Harald Schrader am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung des Geschäftsführenden Bundesvorstandes (GV) an. Dazu zähle nicht nur das inzwischen satzungsmäßig fest im Verband verankerte Studierendenparlament. Auch den jungen angestellten Zahnärztinnen und Zahnärzten und allen neu Niedergelassenen werde der Verband mit Beratung und Förderung zur Seite stehen,…
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Konzentriert an neue Aufgaben
Mit überwältigender Mehrheit haben die Delegierten der diesjährigen Hauptversammlung (HV) in Bonn Harald Schrader, Schwarzenbek (Schleswig-Holstein), für weitere zwei Jahre im Amt des Bundesvorsitzenden des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) bestätigt. Für Schrader ist es die vierte Amtsperiode. An seiner Seite im Geschäftsführenden Bundesvorstand (GV) werden als stellvertretende Bundesvorsitzende künftig Dr. Gudrun Kaps-Richter, Heilbronn (Baden-Württemberg), und Dr. Christian Öttl, München (Bayern), agieren. Als Beisitzer in den BV berufen wurden: Dr. Jeannine Bonaventura, St. Wendel (Saarland), für die Ressorts „Europa“ und „Studierende“, Priv. Doz. Dr. Thomas Wolf, Bern (Schweiz), für das Ressort „Wissenschaft“, Dr. Frank Wuchold, Erfurt (Thüringen), für das Ressort „Ökonomie“ und Drs. (NL) Hub van Rijt für das Ressort…
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Wut, Demut und der Auftrag, nach vorn zu gehen
„Im Zweifel entscheide man sich für das Richtige.“ Mit diesem schlicht-ergreifenden Wort des österreichischen Publizisten und Freigeistes Karl Kraus wagte der Bundesvorsitzende des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ), Harald Schrader, bei der diesjährigen FVDZ-Hauptversammlung (HV) in Bonn den Blick in die Kristallkugel. In seinem Bericht hatte Schrader zuvor den fundamentalen Wandel skizziert, in dem sich die zahnärztliche Berufsausübung in vielerlei Hinsicht befinde – und ließ keinen Zweifel daran, dass der Berufsstand die kommenden Herausforderungen nur in einer gemeinsamen Anstrengung wird bewältigen können. Er stehe mit seiner Mannschaft dafür zur Verfügung, betonte Schrader. Bei der Suche nach dem Schlüssel für die Zukunft des Freien Verbandes und nach „den richtigen Lösungen“ sei…
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Lob an die Zahnärzteschaft – Aufruf zur Geschlossenheit
„Man muss kein Augur sein, um festzustellen, dass uns große Herausforderungen bevorstehen“, sagte Dr. Wolfgang Eßer, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), in seinem Grußwort zum heutigen Auftakt der Hauptversammlung (HV) des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) im Bonner Maritim Hotel. Nicht die Einheit, aber die Einheitsversicherung kritisierte Wolfgang Eßer als nicht „rational geprägtes Konstrukt“. Vielmehr handele es sich um eine „Ideologie von Parteien, die den gesellschaftlichen Umbau mit aller Macht herbeiführen wollen“. Eßer sprach sich gegen „Lamentis“ aus und plädierte dafür, die Forderungen der Zahnärzteschaft in tragfähige Konzepte zu kleiden und Kräfte zu bündeln. Mit einem Abriss über die Historie der Gastgeberstadt begrüßte die Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Bonn, Dr.…
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Das Kleingedruckte ist überall – auch bei großen Versprechen
Wo Nutella draufsteht, ist Nutella drin. Klare Ansage. Ist dann da, wo „Bürger“ draufsteht, auch „Bürgernähe“ drin? Wohl kaum. Aktuell poppt die wählerwirksame Idee einer sogenannten Bürgerversicherung wieder im politischen Diskurs auf. Grund genug für den Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ), die wohlklingende Idee der Bürgerversicherung einmal mehr zu kritisieren. „Was im Wortklang wie eine Verheißung daherkommt, entpuppt sich bei näherem Hinhören als ziemlich hohle Worthülse“, sagte der FVDZ-Bundesvorsitzende Harald Schrader mit Blick auf die lauter werdenden Forderungen nach einer Einheitsversicherung. Die vollmundig versprochene Beitragsentlastung für die dann „Einheitsversicherten“ werde aller Voraussicht nach höchstens kurzfristiger Natur sein, betonte er mit Verweis auf die Einschätzung von Experten. Demnach dürften die Beiträge…
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In Wort und Bild: FVDZ zeigt Flagge gegen „Impfmuffeltum“
Während die Dänen dank 80-prozentiger Impfquote die Wiedereröffnung des gesellschaftlichen Lebens feiern, hapert es hierzulande – trotz der jüngsten Impfoffensive der Bundesregierung – nach wie vor an flächendeckender Akzeptanz. Um einem „Freedom Day“ nach britischem Vorbild möglichst bald näherzukommen, hat der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) nun mit einem Appell in Wort und Bild ein kreatives Zeichen gegen die Impfskepsis in Deutschland gesetzt. Auf der FVDZ-Website finden Zahnärztinnen und Zahnärzte ab sofort Dokumentenvorlagen pro Impfung für ihre Praxen zum Ausdrucken (fvdz.de/politik/fachthemen/impfkampagne). Neben einem informierenden Themen-Handout für Patientinnen und Patienten kann eine Auswahl ansprechender Wartezimmerplakate kostenlos heruntergeladen werden. „Wir beobachten, dass es gerade die Ungeimpften sind, die den Löwenanteil der schweren…
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Zahnbruch? Schnell zum Zahnarzt!
Homeschooling ade. Mit der Rückkehr des Präsenzunterrichts zieht nach den Sommerferien für Eltern, Lehrkörper und Schüler wieder ein kleines Stück Normalität in den Alltag ein. Nichtsdestoweniger wird Corona auch weiterhin Thema Nummer eins sein an Deutschlands Schulen. Da geraten andere Gefahren schnell mal aus dem Blick, etwa das Verletzungsrisiko beim Schulsport oder auf dem Schulhof. In den Zahnarztpraxen stellt man sich in den kommenden Wochen jedenfalls wieder vermehrt darauf ein, dass Kinder und Jugendliche nach Zahnunfällen behandelt werden müssen. Laut Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV) erleidet etwa jedes dritte Kind beim Schul- oder Freizeitsport eine Verletzung der Zähne. „Ausgeschlagene oder abgebrochene Zähne sind keine Bagatelle“, warnt Harald Schrader, Bundesvorsitzender des Freien Verbandes…
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FVDZ StuPa: Verbesserungspotenzial nutzen
Ja zur Novellierung der Approbationsordnung für Zahnärztinnen und Zahnärzte (ZApprO): Die Studierenden im Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) befürworten im Großen und Ganzen die Änderungsvorschläge zu der 2019 beschlossenen ZApprO. „Allerdings sind unverschuldet verlängerte Studienzeiten zum Nachteil der Studierenden wegen ungenauer Formulierungen in der aktuellen Version nicht ausgeschlossen“, erklärte Antje Dunkel, Vorstandsmitglied im FVDZ Studierendenparlament (StuPa) zum aktuellen Referentenentwurf der ZApprO vom 14. Juni. Ausdrücklich begrüßt wird die Klarstellung, dass ein nach der alten Approbationsordnung begonnenes Zahnmedizinstudium auch nach den bisher gültigen Regelungen abgeschlossen werden kann. „Damit wurde eines unserer Hauptanliegen zur Approbationsordnung jetzt auf den Weg gebracht“, betonte Dunkel als Leiterin der Arbeitsgruppe Approbationsordnung des StuPa. Positiv werten die…
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Zahnmedizinstudierende aktiv am Start in Sachen Digitalisierung
Die Digitalisierung in der Zahnmedizin mündig und kompetent mitgestalten – das haben sich die Studierenden im Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) zur Aufgabe gemacht. „Die Pandemie hat noch vorhandene Defizite bei Studierenden wie Lehrenden an den Universitäten ans Tageslicht gebracht“, erklärt Zahnmedizinstudentin Dilara Arslan, die beim FVDZ Studierendenparlament (StuPa) für digitale Fragen zuständig ist. Für sie und ihre Mitstudierenden wird reine User-Knowledge dem stetigen digitalen Wandel nicht mehr gerecht. Vielmehr werde ein tieferes Verständnis für die Technologie immer entscheidender. Digitale Lerninhalte seien heute ein essenzieller Baustein des Zahnmedizinstudiums, betont Arslan. „Wir beim StuPa wollen nicht nur die digitalen Kompetenzen stärken, sondern setzen uns auch für den Ausbau von Software- und…
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FVDZ: Parodontitis-Prophylaxe aufgewertet
Alles andere als eine Lappalie: Die Volkskrankheit Parodontitis begünstigt nicht nur kardiovaskuläre Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, sondern erhöht offenbar auch das Demenzrisiko nennenswert. Das ist jedenfalls das Ergebnis einer aktuellen Studie der Greifswalder Universitätsmedizin auf der Grundlage von Daten der Langzeitstudie SHIP (Study of Health in Pomerania). Für Harald Schrader, den Bundesvorsitzenden des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ), sind die Studienergebnisse ein Grund mehr, der Mundgesundheit die Aufmerksamkeit zu widmen, die ihr gebührt: „Zahnfleischprobleme blühen häufig im Verborgenen. Darum ist die Vorsorgeroutine hier noch wichtiger als bei Karies. Die haben wir weitgehend im Griff“, erklärt Zahnarzt Schrader, der in seiner eigenen Praxis regelmäßig Parodontalerkrankungen und ihre mitunter schwerwiegenden Folgen zu sehen…