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Homeoffice-Beschluss der Ministerpräsidenten und Kanzlerin: Ablenkung von eigenen Versäumnissen oder Beweis für Beschlüsse ohne Praxisbezug
„Die Corona-Runde der Ministerpräsidenten und Kanzlerin will entweder von den eigenen Versäumnissen bei der Schaffung einer flächendeckenden Telekommunikationsinfrastruktur ablenken oder bietet einen bedenklichen Hinweis auf die Realitätsferne der Politik.“ Diesen Schluss zogen die Vorstandsmitglieder des FRK-Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation- in ihrer gestrigen Sitzung in Lauchhammer. Dies teilte der Vorsitzende Heinz-Peter Labonte heute mit. So seien trotz der Versprechen der Regierungsparteien im Jahr 2013, Deutschland bis zum Jahr 2018 flächendeckend mit mindestens 50 Mbit/sec zu versorgen, nach wie vor ländliche Regionen unzureichend mit Breitbandnetzen versorgt. So sollten nun in Ballungsräumen angestellte Mitarbeiter an ihren, im Umland oft breitbandig unterversorgten, Wohnorten im Homeoffice arbeiten. Wenn es nach der Verordnung nach Herrn Heil…
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FRK: TKG Anhörungsärgernis zur Umlagemöglichkeit der Kosten für den Empfang der frei und unverschlüsselt empfangbaren TV-Programme auf die Miete in Form des Sammelinkassos geht weiter
„Die Bundesregierung hatte über zwei Jahre Zeit, einen im Kabinett abgestimmten TKG-Entwurf vorzulegen. Nachdem sie bereits kürzlich den betroffenen Wirtschaftsverbänden einen noch unabgestimmten Entwurf mit einer Frist für deren Stellungnahmen von nur 2 Wochen zugeleitet hatte, treibt sie nun die eigene Praxisferne in der letzten Woche auf die Spitze,“ erklärte der Vorsitzende des Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation – FRK, Heinz-Peter Labonte heute in Lauchhammer. So seien am Mittwoch, dem 09. Dezember 2020, gegen 18.00 Uhr die Verbände und ihre Mitglieder aufgefordert worden, binnen zweier Tage zu dem neuen TKG-Entwurf, nämlich bis Freitag, 11. Dezember 2020 Stellung zu nehmen, weil dieser am 16.12. 2020 vom Kabinett verabschiedet werden solle. Diese Fristsetzung…
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FRK fordert endlich Grundsatzdebatte über Rolle des gebührenfinanzierten Rundfunks in Deutschland
„Die faktische Ablehnung der schnellen Erhöhung der Rundfunkgebühr um 400 Millionen Euro durch das Land Sachsen-Anhalt, schafft endlich die Möglichkeit für die seit langem überfällige Grundsatzdebatte über die gesellschaftliche Rolle und die Aufgaben des gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland“, erklärte der Vorsitzende des Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation – FRK, Heinz-Peter Labonte heute in Lauchhammer. Neben den üblichen Diskussionen über Programmauftrag, Gehaltsstrukturen und Pensionen sei es nach der sachsen-anhaltischen Entscheidung notwendig, auch über die Rolle der Rundfunkanstalten beim Erhalt von Wettbewerb in der Infrastrukturversorgung mit Gigabitnetzen in Deutschland zu sprechen. „Dabei muss endlich die Korrelation von Programmzahl, deren Verbreitung in interaktiven Breitbandnetzen und die einseitige Alimentierung der diesen Markt beherrschenden Netzbetreiber…
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FRK bittet CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt um Ablehnung der Gebührenerhöhung für ZDF und ARD
„Die Erhöhung der Haushaltsgebühren zu Gunsten der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten um 0,86 €/Monat ist ein wesentlicher Beitrag zur Wettbewerbsverzerrung im Breitband-/Kabelmarkt und beschleunigt den Verdrängungswettbewerb zulasten mittelständischer Breitbandunternehmen aus Handwerk, Wohnungswirtschaft und Kommunalunternehmen in Deutschland“ schrieb am 25. d.M. der Vorsitzende des Fachverbandes Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK), Heinz-Peter Labonte, in einem Brief an den Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Herrn Siegfried Borgwardt. Wie der FRK mitteilt, weigert sich das ZDF den mittelständischen und anderen Breitbandnetzbetreibern überhaupt eine Einspeisegebühr für die Verbreitung seiner Programme in deren Netzen zu zahlen, die sie Vodafone, vormals Unitymedia und KDG, jedoch zahlt. Nach öffentlich zugänglichen Zahlen seien dies schätzungsweise für jeden von Vodafone erreichten…
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FRK: Solidaritätsprinzip nicht falsch verstandenem Wettbewerb opfern
Der Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK) spricht sich bei der anstehenden Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) für den Beibehalt des Sammelinkassos bei den monatlichen TV-Kabelanschlussgebühren über die Betriebskosten aus. „Die im Rahmen dieser Novelle von der Telekom und anderen Lobbyisten ins Spiel gebrachte Abschaffung der Umlagefähigkeit der Kabelanschlussgebühren über die Betriebskosten dient ausschließlich deren eigenen Interessen. Mit Verweis auf den Wettbewerb wollen sie der seit vielen Jahren kostengünstigen TV-Grundversorgung für Mieter, die auf dem Sammelinkasso und gegenseitiger Solidarität basiert, den Boden entziehen. Damit wird das bewährte Solidaritätsprinzips einem falschen Wettbewerbsbegriff geopfert“, betont FRK-Vorstandsmitglied Uwe Rehnig in einem Interview in der aktuellen Ausgabe des Branchendienstes www.medialabcom.de. Als Leidtragende sieht er letztlich alle…
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FRK Breitbandkongress führte über 300 Fachbesucher zusammen
Nach langer Wartezeit nutzten die mittelständischen Marktakteure der Kabel- und Breitbandindustrie den Breitbandkongress 2020 des Fachverbandes Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK) zum kommunikativen Austausch vor Ort. Zur ersten Branchenveranstaltung nach Ausbruch der Corona-Pandemie trafen sich jetzt Ende September über 300 Fachleute unter höchstmöglicher Beachtung der coronabedingten sächsischen Hygienevorschriften in Leipzig. „Wir haben es der Branche mit erheblichem Aufwand und großem Engagement insbesondere unserer Geschäftsstelle und aller an der Vorbereitung Beteiligten erfolgreich ermöglicht, sich wieder einmal persönlich zu treffen, Informationen direkt bei den Ausstellern abzuholen und die wichtigen Zukunftsthemen für den Mittelstand zu besprechen. Bedingt durch die aktuellen Vorgaben mussten wir dennoch leider vielen weiteren Interessierten absagen. Das hohe Interesse spiegelte sich…
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FRK setzt bei Vorstandswahlen Generationswechsel fort und stellt Weichen für die Zukunft
Der Vorstand des Fachverbandes Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK) hat heute im Rahmen des derzeit laufenden zweitägigen Breitbandkongresses in Leipzig während der Mitgliederversammlung seinen neuen Vorstand für die kommenden zwei Jahre gewählt. Die Mitglieder bestätigten Heinz-Peter Labonte als Vorsitzenden des Verbandes sowie Bernd Nitzschner (Geschäftsführer und Gesellschafter der LKG und weiterer Firmen der Lausitzer Mediengruppe in Lauchhammer), Franz Ziener (RFD GmbH Wimmelburg) und Reinhardt Plückhahn (aep Plückhahn Service GmbH in Wollgast) als stellvertretende Vorsitzende. Für die Mitarbeit im erweiterten Vorstand konnte neben den bewährten Mitgliedern Daniel Niebuhr (Geschäftsführer der KNM Kabelnetmanager GmbH, Lauchhammer) und Rico Gerhardt (Bürgermeister der Gemeinde Oberschöna) im Rahmen der vor zwei Jahren eingeleiteten Erneuerung Uwe Rehnig (Geschäftsleitung…
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FRK-Breitbandkongress – 28./29. September 2020 in Leipzig
. Thema: "Der Ausbau von Gigabitnetzen in Deutschland – Status, Ausblick und die Rolle der mittelständischen Kabelindustrie." Caspar Graf von Preysing wird in seiner Keynote am ersten Tag des am 28. und 29. September in Leipzig stattfindenden Breitbandkongresses 2020 des Fachverbandes für Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK) informieren, und zwar über den Ausbau von Gigabitnetzen in Deutschland sowie Status, Ausblick und die Rolle der mittelständischen Kabelindustrie. Anschließend wird sich der Leiter des Gigabitbüros des Bundes den kritischen Fragen der Marktakteure der mittelständischen Kabel- und Breitbandindustrie stellen. Die erste Branchenveranstaltung nach Ausbruch der Corona-Pandemie findet im Leipziger Hotel H4 unter höchstmöglicher Beachtung der aktuellen Vorschriften des Freistaates Sachsen statt. Nach der Eröffnung…
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Ein Klick ersetzt keinen Blick: FRK-Breitbandkongress 2020 in Leipzig läutet Neustart für Veranstaltungen ein
Die persönliche Kommunikation ist ein wichtiger Schlüssel für den Erfolg und durch nichts zu ersetzen. Daher führt der Fachverband für Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK) mit dem Breitbandkongress 2020 als erste Branchenveranstaltung nach Ausbruch der Corona-Pandemie die Marktakteure der Kabel- und Breitbandindustrie am 28. und 29. September in Leipzig wieder zum kommunikativen Austausch vor Ort zusammen. „Ein Klick ersetzt keinen Blick. Die lange Wartezeit ist endlich vorbei. Wir freuen uns, dass wir es unserer Branche endlich wieder ermöglichen können, sich zum Gespräch zu treffen, sich in Vorträgen und der Ausstellung über die aktuellen Entwicklungen zu informieren und die neuen Trends und Perspektiven zu diskutieren, und zwar unter höchstmöglicher Beachtung der sächsischen…
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„Täuschungsversuch“: FRK kritisiert ARD-Entscheidung gegen kostensparende SD-Abschaltung nach Beschluss der Ministerpräsidenten zur Beitragserhöhung
Missachtung der KEF-Empfehlung durch Doppelverbreitung in SD und HD Wettbewerbsverzerrung durch Einspeiseentgelte für Vodafone, während mittelständische und kommunale Kabelnetzbetreiber leer ausgehen „Erst lässt man sich die Beitragserhöhung durch die Ministerpräsidenten genehmigen, dann lässt man die Katze aus dem Sack: Die ARD ignoriert die Empfehlung der Gebührenkommission KEF, aus Kostengründen auf die SD-Satellitenausstrahlung zu verzichten, und verschwendet weiterhin Beitragsgelder für die Fortführung der Verbreitung in der veralteten Bildauflösung. Das gießt Wasser auf die politischen Mühlen der AfD“, erklärte heute der FRK-Vorsitzende Heinz-Peter Labonte. Durch die Entscheidung würden insbesondere die Abgeordneten der Landtage von Thüringen und Sachsen-Anhalt in eine Zwickmühle gebracht, die noch über die Zustimmung oder Ablehnung der Empfehlung der Ministerpräsidentenkonferenz…