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How to increase the use of recyclates in the plastics industry
In the joint research project Rezy-Spezi, the SKZ Plastics Center and plastship GmbH have not only succeeded in identifying obstacles to the use of secondary materials in plastics processing. The two partners were also able to develop concrete proposals for the industry to increase the proportion of recycled materials in the future. Why is more recycled material not being used? How can the use of secondary materials be increased? The Rezy-Spezi project, funded by the German Federal Environmental Foundation (DBU), investigated these questions from 2021 to 2023. As part of the project, the SKZ Plastics Center in Würzburg and plastship GmbH in Waldems identified various obstacles to the use of…
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Wie sich der Rezyklateinsatz in der Kunststoffindustrie erhöhen lässt
Dem Kunststoff-Zentrum SKZ und der plastship GmbH ist es in dem gemeinsamen Forschungsprojekt Rezy-Spezi nicht nur gelungen, Hemmnisse für den Einsatz von Sekundärwerkstoffen der Kunststoffverarbeitung zu identifizieren. Die beiden Partner konnten zudem konkrete Handlungsvorschläge für die Industrie erarbeiten, um Rezyklatanteile künftig zu erhöhen. Warum wird nicht mehr Rezyklat eingesetzt? Wie lässt sich der Einsatz von Sekundärwerkstoffen erhöhen? Diesen Fragen ging von 2021 bis 2023 das von der deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Projekt Rezy-Spezi nach. Im Rahmen des Projektes identifizierten das Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg und die plastship GmbH in Waldems verschiedene Einsatzhindernisse von Sekundärwerkstoffen und erarbeitete Handlungsempfehlungen unter Berücksichtigung limitierender Faktoren. Strenge optische Anforderungen Ein zu Grunde liegendes Problem…
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Qualitätssicherung durch digitale Überwachung der Spritzgusszelle
Am Kunststoff-Zentrum SKZ haben Interessierte die Möglichkeit, digitale Prozessüberwachung live zu erleben. Eine Spritzgusszelle im SKZ-Bildungsbereich wurde nun mit einem Referenzsystem ausgestattet. Das System Cavity Eye ermöglicht eine präzise Überwachung verschiedener Kenndaten. Die digitale Prozessüberwachung gewinnt zunehmend an Bedeutung in der kunststoffverarbeitenden Industrie. Der Einsatz von Echtzeitdatenerfassung ermöglicht es, Produktionsfehler und Prozessabweichungen unmittelbar zu identifizieren und schnell zu korrigieren. Dies führt zu einer signifikanten Reduktion von Ausschuss, Optimierung der Verarbeitungsprozesse und einer effizienteren Ressourcennutzung. Integrierung von Thermofühlern Um zu zeigen, was technisch bereits heute möglich ist und weitere Forschung und Entwicklung zu ermöglichen, hat die Firma ADROITEC im Technikum SKZ ein Referenzsystem an einer KraussMaffei-Spritzgussmaschine mit umfassender Sensorik installiert und…
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Quality assurance through digital monitoring of the injection molding cell
At the SKZ Plastics Center, interested parties have the opportunity to experience digital process monitoring live. An injection molding cell in the SKZ training area has now been equipped with a reference system. The Cavity Eye system enables precise monitoring of various characteristic data. Digital process monitoring is becoming increasingly important in the plastics processing industry. The use of real-time data acquisition enables production errors and process deviations to be identified immediately and corrected quickly. This leads to a significant reduction in rejects, optimization of manufacturing processes and more efficient use of resources. Integration of thermal sensors In order to demonstrate what is already technically possible today and to enable…
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Entwicklung von PFAS-Alternativen für den Mittelstand
Ein Verbot von PFAS-Chemikalien wird aktuell heiß diskutiert. Aufgrund potenzieller Gefahren der „Ewigkeitschemikalien“ ist mit einem Verbot für viele Anwendungen zu rechnen. Das Kunststoff-Zentrum SKZ plant darum den Aufbau eines ZIM-Innovationsnetzwerkes, um auch kleinen und mittelständischen Unternehmen die Chance zu geben, rechtzeitig Alternativmaterialien – insbesondere für technische Komponenten – zu entwickeln. Die Diskussion über ein potenzielles Verbot von PFAS-haltigen Materialien ist allgegenwärtig. Aufgrund der besonderen Eigenschaften wie Chemikalienbeständigkeit und thermischer Stabilität werden in vielen technischen Komponenten häufig Kunststoffe verwendet, die von einem PFAS-Verbot betroffen sein könnten. Gerade in mittelständischen Unternehmen fehlen oft die Zeit und Ressourcen bei der Forschung nach Alternativmaterialien. Dennoch ist es sinnvoll, sich frühzeitig mit dem Thema…
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Durchblick bei der Profilextrusion
Innenliegende Fehler bei Profilen mit nicht-symmetrischen Querschnitten sind aktuell nur eingeschränkt nachweisbar. Das Kunststoff-Zentrum SKZ und das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS haben daher nun ein neues Forschungsprojekt gestartet, in dem mithilfe röntgenbasierter Computertomographie (CT) die Online-Messung einer vollständigen 3D-Abbildung des Extrudatquerschnitts ermöglicht werden soll. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Dies gilt wie in manchen Lebenslagen und oft auch bei der Kunststoffextrusion. Materialfehler durch Chargenschwankungen oder Restfeuchte, Verschleiß und Verunreinigungen an den Extruder- und Werkzeugoberflächen, falsche Prozesseinstellungen etc. können zu vielfältigen Fehlerbildern am Extrudat führen. Sofern diese nicht von außen sichtbar sind, werden sie erst am Prozessende entdeckt oder im schlimmsten Fall sogar erst beim Kunden – und enden…
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Insight into profile extrusion
Internal defects in profiles with non-symmetrical cross-sections can currently only be detected to a limited extent. The SKZ Plastics Center and the Fraunhofer Institute for Integrated Circuits IIS have therefore now launched a new research project in which X-ray-based computed tomography (CT) is to be used to enable online measurement of a complete 3D image of the extrudate cross-section. Trust is good, verification is better – as is often the case in many aspects of life, this also applies to plastics extrusion. Material defects due to batch fluctuations or residual moisture, wear and contamination on the extruder and tool surfaces, incorrect process settings, etc. can lead to a wide range…
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The future of plastics testing
The activities of the "Non-destructive testing" (NDT) group at the SKZ Plastics Center are multifaceted. In this interview, group leader Luis Wachter gives an insight into the services provided by his group and explains why non-destructive testing is so important. Companies in the plastics industry are constantly facing new challenges. In addition to continuously improving product quality and increasing efficiency, they also have to deal with growing pressure in terms of automation, a shortage of skilled workers and reducing costs. In this dynamic environment, it is becoming clear that traditional destructive testing methods are no longer sufficient to meet requirements, optimize production and remain competitive. One possible answer lies in…
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Die Zukunft der Kunststoffprüfung
Die Tätigkeiten der Gruppe „Zerstörungsfreie Prüfung“ (ZfP) am Kunststoff-Zentrum SKZ sind vielschichtig. Gruppenleiter Luis Wachter gibt im Interview einen Einblick in die Dienstleistungen seiner Gruppe und erklärt, warum die zerstörungsfreie Prüfung so wichtig ist. Unternehmen der Kunststoffindustrie stehen vor immer neuen Herausforderungen. Neben der kontinuierlichen Verbesserung der Produktqualität und Steigerung der Effizienz müssen sie sich auch mit dem wachsenden Druck in Bezug auf Automatisierung, Fachkräftemangel und der Reduzierung der Kosten auseinandersetzen. In diesem dynamischen Umfeld wird deutlich, dass traditionelle zerstörende Prüfmethoden nicht mehr ausreichen, um den Anforderungen gerecht zu werden, die Produktion zu optimieren und um wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine mögliche Antwort liegt in der zerstörungsfreien Prüfung (ZfP), insbesondere in…
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Durchblick bei der Profilextrusion
Das Kunststoff-Zentrum SKZ unterstützt angehende Kunststoff-Techniker der Franz-Oberthür-Schule in Würzburg bei realistischen, praxisnahen Projektarbeiten. Im Zuge einer Projektarbeit wurde nun eine Extrusionsdüse komplett durch die Schüler konzipiert, entworfen und konstruiert. Die Auslegung von Extrusionswerkzeugen ist eine anspruchsvolle Aufgabenstellung. Vier angehende Techniker der Franz-Oberthür-Schule haben diese Herausforderung angenommen und in Zusammenarbeit mit ihrem Betreuer Kersten Kurda, Technischer Leiter und Berater bei Industrieprojekten im Bereich Materialien, Compoundieren, Extrudieren am SKZ, eine Extrusionsdüse entworfen und konstruiert. Bestimmung von Festigkeitseigenschaften Im Rahmen der mehrmonatigen Projektarbeit wurde ein Extrusionswerkzeug bzw. -düse zur Herstellung eines flachen Bandes mit den Maßen 35 x 4,0 mm ausgelegt und konstruiert. Diese Bänder werden insbesondere für die Materialentwicklung benötigt. Im…