• Ausbildung / Jobs

    Netzwerk TransBIB will Bioökonomie in die Praxis bringen

    Das Kunststoff-Zentrum SKZ beteiligt sich in mehreren Arbeitspaketen aktiv am Transfernetzwerk der industriellen Bioökonomie „TransBIB“, das Akteure branchenübergreifend vernetzt. Biobasiertes Wirtschaften soll in der Industrie etabliert und seine praktische Anwendung gefördert werden. Sophia Botsch, Scientist im Bereich Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft des SKZ und Lukas Metzger-Lindner, Projektmanager Bioökonomie bei der PIC GmbH, erzählen im Interview, welche Herausforderungen die Etablierung von bioökonomischen Prozessen in der Praxis mit sich bringt, und was TransBIB dagegen tun kann. Frau Botsch, welchen Beitrag kann die Bioökonomie zur Nachhaltigkeit leisten? Sophia Botsch: Die Bioökonomie beschäftigt sich mit der Nutzung von grünem Kohlenstoff, also der Verwendung von Rohstoffen aus nachwachsenden Quellen wie Restbiomasse. Dadurch ist sie essenziell für eine…

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  • Forschung und Entwicklung

    Einfluss von Medien auf die Spannungsrissbeständigkeit von Kunststoffen effektiv bewerten

    Das Kunststoff-Zentrum SKZ hat zusammen mit dem Prüfgerätehersteller IPT ein Prüfgerät entwickelt, welches neue Möglichkeiten zur Untersuchung des Einflusses verschiedener Medien auf die Spannungsrissbeständigkeit von Kunststoffen bietet. Neben der reinen Ermittlung von Versagenszeiten über klassische Medien-Zeitstandversuche ermöglicht das Gerät auch die kontinuierliche Ermittlung der Verformung des Prüflings im beheizbaren Medienbehälter sowie verschiedene Prüfmodi. Spannungsrissversagen, d.h. das Versagen unter gleichzeitiger Einwirkung von mechanischer Belastung und chemischem Medium, ist eine der häufigsten Versagensursachen für Kunststoffbauteile. Die Spannungsrissprüfung an Kunststoffen ist in der Normenreihe ISO 22088 beschrieben. Diese Verfahren stellen grundsätzlich Rankingverfahren dar und erlauben in der Regel keine quantitative Ermittlung von für die Lebensdauervorhersage relevanten Materialkennwerten. Erarbeitung eines zeitraffendes Prüfkonzepts Im Rahmen…

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  • Forschung und Entwicklung

    Europäisches Zentrum für Dispersionstechnologie (EZD) in Selb wächst weiter

    Das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) wächst seit seiner Gründung vor zehn Jahren stetig weiter. So wurden bereits Anfang 2023 im Zuge der Erweiterung des EZD zwei neue Forschungsgruppen zu reaktiven und kolloidalen Systemen gegründet. Bisher kommissarisch von EZD-Standortleiter Dr.-Ing. Felipe Wolff-Fabris geleitet, konnten diese nun durch zwei Gruppenleiter besetzt werden konnten. Die Gruppe Kolloidale Systeme wird seit 1. März 2024 von André Nogowski und die Gruppe Reaktive Systeme seit 1. Juli 2024 von Dr. Natascha Kuhl geleitet. Als Forschungseinheit des EZD bilden die zwei Forschergruppen in dem Technologiezentrum am Standort Selb ein breites Spektrum an unterschiedlichen Dispergierprozessen vom Labormaßstab bis zum Pilotmaßstab ab. Mit dem umfangreichen Maschinenpark kann nahezu…

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  • Forschung und Entwicklung

    The European Center for Dispersion Technology (EZD) in Selb continues to grow

    The Colloidal Systems group has been headed by André Nogowski since March 1, 2024 and the Reactive Systems group by Dr. Natascha Kuhl since July 1, 2024. As a research unit of the EZD, the two research groups in the technology center at the Selb site cover a broad spectrum of different dispersion processes from the laboratory scale to the pilot scale. With the extensive machinery, almost every (dispersing) process from wetting and homogenization to real size reduction can be mapped using an agitator bead mill.  With the expansion of the EZD to include a laboratory for surface coating and characterization, as well as a dispersion pilot plant, coatings can…

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  • Ausbildung / Jobs

    Qualifizierung von Kunststoffschweißern am SKZ

    Der Deutsche Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. (DVS) hat die Richtlinie DVS 2212-1 überarbeitet und dabei neue Prüfgruppen zur Qualifizierung von Kunststoffschweißern veröffentlicht. Das Kunststoff-Zentrum SKZ hat dies bereits in die Tat umgesetzt. Diese Richtlinie dient als Grundlage zur Bewertung und Zertifizierung von Fachkräften, die in verschiedenen Schweißverfahren im Bereich der Kunststoffe tätig sind. Die Überarbeitung stellt sicher, dass die Qualifikation der Schweißer den neuesten technologischen und sicherheitsrelevanten Anforderungen entspricht. Die Richtlinie führt mehrere neue Prüfgruppen ein, um den unterschiedlichen Anforderungen und Komplexitäten der Schweißprozesse gerecht zu werden. Die Einführung dieser neuen Prüfgruppen soll hierbei sicherstellen, dass die Schweißer umfassend auf die spezifischen Herausforderungen der jeweiligen Schweißverfahren vorbereitet…

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  • Produktionstechnik

    Ein Leuchtturmprojekt für Oberfranken und ganz Bayern

    Das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb feiert in diesem Jahr sein 10. Jubiläum. Seit der Inbetriebnahme konnte sich das EZD als wichtiger Entwicklungspartner für die Industrie in den Bereichen Farbe, Lacke und Klebstoffe etablieren und auch seine Kompetenzen erweitern. Dieses Ereignis wurde zum Anlass genommen, ein Pressegespräch mit politischen Vertretern zu organisieren: Am 27. September 2024 besuchten Staatssekretär Martin Schöffel, MdL Landrat Peter Berek sowie der Oberbürgermeister der Stadt Selb Ulrich Pötzsch das EZD in Selb. Von Seiten des SKZ waren SKZ-Vorstandvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian und EZD-Standortleiter Felipe Wolff Fabris anwesend. Das EZD ist ein Leuchtturmprojekt in Oberfranken, das von Deutschlands größtem Kunststoff-Institut, dem Kunststoff-Zentrum SKZ mit…

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  • Forschung und Entwicklung

    Renewable raw materials: how thermoset materials can become more sustainable

    Thermosets are currently in high demand again due to their numerous advantages. At the same time, they are only recyclable to a limited extent. The Plastics Center SKZ is working with industrial partners on the sustainability of thermosets and aims to develop bio-based thermosets in the BioDurInject project. Thermosets are used for many injection-molded products due to their various advantageous properties. The cross-linked plastics are characterized, among other things, by high durability, heat resistance, dimensional stability, good fire properties and excellent electrical insulation properties. In contrast to thermoplastics, however, recycling is limited due to the cross-linking. This is a disadvantage in view of the current trend towards more sustainable plastic…

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  • Forschung und Entwicklung

    Nachwachsende Rohstoffe: Wie Duroplastmaterialien nachhaltiger werden können

    Duroplaste sind aktuell aufgrund zahlreicher Vorteile wieder eine sehr gefragte Materialklasse. Gleichzeitig sind diese nur eingeschränkt recyclingfähig. Das Kunststoff-Zentrum SKZ beschäftigt sich gemeinsam mit Partnern aus der Industrie mit der Nachhaltigkeit von Duroplasten und möchte in dem Projekt BioDurInject biobasierte Duroplaste entwickeln. Duroplaste werden, aufgrund verschiedener, vorteilhafter Eigenschaften für viele Spritzgussprodukte verwendet. Die vernetzten Kunststoffe zeichnen sich unter anderem durch hohe Lebensdauer, Hitzebeständigkeit, Dimensionsstabilität, gute Brandeigenschaften und hervorragende elektrische Isolationseigenschaften aus. Im Gegensatz zu Thermoplasten ist die Recyclingfähig aufgrund der Vernetzung allerdings eingeschränkt. Dies ist vor dem Hintergrund des aktuellen Trends zu nachhaltigeren Kunststoffprodukten ein Nachteil. Deshalb ist der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen für diese Materialklasse besonders wichtig, sodass z.…

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  • Produktionstechnik

    Schön bunt

    Das Einfärben von Kunststoffen ist bereits bei Neumaterialien eine Herausforderung, da sowohl der Prozess als auch die Kunststoffe und Farbmittel optimal aufeinander abgestimmt sein müssen. Mit den stetig steigenden Vorgaben zur Kreislaufwirtschaft müssen vermehrt Recyclingkunststoffe in Produkten eingesetzt werden. Das Kunststoff-Zentrum bietet daher den Kurs „Qualitätssicherung beim Einfärben von Recyclingkunststoffen“ an, um Kunststoffverarbeitern das nötige Rüstzeug an die Hand zu geben. Bereits Neumaterialien einzufärben, ist für Kunststoffverarbeiter eine Herausforderung: Prozess, Kunststoffe und Farbmittel müssen optimal aufeinander abgestimmt werden. Beim Einfärben von Recyclingkunststoffen sinken die Anforderungen andie Einfärbung keineswegs – im Gegenteil: Hier entstehen neue Schwierigkeiten beim Einstellen der Farbe. „Bei Sekundärkunststoffen gibt es starke farbliche Schwankungen und auch die Materialreinheit…

  • Produktionstechnik

    Beautifully colorful

    The coloring of plastics is already a challenge with new materials, since both the process and the plastics and colorants must be optimally matched to each other. With the ever-increasing demands for recycling management, more and more recycled plastics have to be used in products. The Kunststoff-Zentrum therefore offers the course “Quality Assurance in the Coloring of Recycled Plastics” to provide plastics processors with the necessary tools. Coloring new materials is a challenge for plastics processors: the process, plastics and colorants must be optimally matched to each other. When coloring recycled plastics, the demands on the coloring are by no means reduced – on the contrary: here, new difficulties arise…