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Happy Birthday Kunststoff-Qualitätsprüfer
Seit nunmehr 40 Jahren wird Fachpersonal für die Kunststoffindustrie in Richtung Kunststoffwissen, Prüfmethoden und Qualitätsmanagement weitergebildet. Die Inhalte werden ständig überarbeitet und an die Anforderungen aus Normung, Technik, Wirtschaft und Gesetzgebung angepasst. Anfangs waren die Inhalte noch sehr breit gefächert und gingen zum Teil sehr tief in die Materie. Gerade der Statistik-Teil war für viele Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer purer Stress. Der Umfang hat sich über die Jahre jedoch stark verändert. So dauerte der Kurs 1985 noch vier Wochen, wobei allein eine Woche den Funktionen des Taschenrechners bis ins Detail gewidmet wurde. Aus heutiger Sicht war das viel zu lange und, gerade was den Statistik-Teil angeht, viel zu ausführlich. Mittlerweile ist…
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Kontinuierliche Produktion von Biopolymeren
Das Forschungsprojekt ModiBioPol entwickelte ein innovatives Verfahren zur kontinuierlichen Biosynthese des Biopolymers Polyhydroxybutyrat. Ziel war es, die bei biologischen Synthesen übliche Variabilität durch eine spezielle Prozessführung so zu kontrollieren, dass zentrale Materialeigenschaften wie mittlere Molmasse und mechanische Stabilität gezielt einstellbar sind. Zudem wurden umweltfreundliche „Green Chemicals“ zur Aufreinigung der Polymere erprobt, um schädliche chlorierte Lösungsmittel zu ersetzen. Biobasierte und biologisch abbaubare Thermoplaste werden im Zuge der wachsenden Bedeutung nachhaltigen Wirtschaftens immer wichtiger. Die Produktionsprozesse sind aber noch nicht auf demselben Effizienzniveau wie man es von traditionellen Polymeren kennt. Die Schwierigkeit liegt meist in der Extraktion des Polymers aus der übrigen sogenannten Fermentationsbrühe. Im kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekt ModiBioPol haben das Kunststoff-Zentrum…
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Continuous production of biopolymers
The ModiBioPol research project developed an innovative process for the continuous biosynthesis of the biopolymer polyhydroxybutyrate. The aim was to control the usual variability in biological syntheses through special process control in such a way that key material properties such as average molecular weight and mechanical stability can be specifically adjusted. In addition, environmentally friendly “green chemicals” were tested for purifying the polymers in order to replace harmful chlorinated solvents. Bio-based and biodegradable thermoplastics are becoming increasingly important in the wake of the growing importance of sustainable management. However, the production processes are not yet at the same level of efficiency as traditional polymers. The difficulty usually lies in extracting…
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New head for the “Materials Development & Testing” research group at the SKZ Plastics Center
Dr. Oliver Tröppner took over the Materials Development Group at the SKZ Plastics Center at the beginning of the year. This means that the Würzburg institute has found a successor from within its own ranks. Oliver Tröppner has already been working at SKZ-Das Kunststoff-Zentrum for ten years. After joining in April 2015 as a research assistant in Materials Development, he took over as Head of Materials Testing for two years before returning to Materials Development as a Senior Scientist. Since January 1, 2025, he has been responsible for this strategically important group as Group Leader. The Materials Development group deals with industry-related research and development in the field of plastics…
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Neue Leitung für die Forschungsgruppe „Materialentwicklung & -prüfung“ am Kunststoff-Zentrum SKZ
Dr. Oliver Tröppner hat die Gruppe Materialentwicklung am Kunststoff-Zentrum SKZ zu Beginn des Jahres übernommen. Damit ist das Würzburger Institut bei der Suche nach einem Nachfolger in den eigenen Reihen fündig geworden. Oliver Tröppner ist bereits seit zehn Jahren am SKZ tätig. Nach seinem Einstieg im April 2015 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Materialentwicklung übernahm er die Leitung der Materialprüfung für zwei Jahre, bevor er als Senior Scientist in die Materialentwicklung zurückkehrte. Seit dem 1. Januar 2025 ist er nun als Gruppenleiter für diese strategisch wichtige Gruppe zuständig. Die Gruppe Materialentwicklung beschäftigt sich mit industrienaher Forschung und Entwicklung im Bereich der Kunststoffe und Biopolymere sowie relevanter Zuschlagstoffe. Dazu bietet das…
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Die Experten für Zertifizierung und Überwachung von Rohrsystemen
Die SKZ-Zertifizierungsstelle, akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17065, hat bereits mehr als 800 Zertifikate im Rohrbereich vergeben. Zusätzlich prüfen die Inspektoren weltweit Produktionsstätten in über 30 Ländern und führen Produktüberwachungen gemäß DIN EN ISO/IEC 17020 durch. Ob Abwasser-, Trinkwasser- oder Fußbodenheizsysteme – sowie Mikrorohre für den Breitbandausbau – Produkte aus all diesen Branchen können nach den Vorgaben des „SKZ HR“ geprüft und zertifiziert werden. Das renommierte SKZ-Zeichen steht für Qualität und Vertrauen und genießt national wie international hohes Ansehen. Bereits über 800 Zertifikate belegen die hohe Nachfrage nach unseren Zertifizierungen. So erhalten Hersteller das SKZ-Zeichen: Zunächst erhalten Hersteller ein Angebot sowie alle notwendigen Informationen zur Prüfung und Zertifizierung. Anschließend erfolgt…
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The experts for certification and monitoring of pipe systems
The SKZ certification body, accredited in accordance with DIN EN ISO/IEC 17065, has already awarded more than 800 certificates in the pipe sector. In addition, the inspectors test production facilities in over 30 countries worldwide and carry out product monitoring in accordance with DIN EN ISO/IEC 17020. Whether waste water, drinking water or underfloor heating systems – as well as microducts for broadband expansion – products from all these sectors can be tested and certified according to the specifications of the “SKZ HR”. The renowned SKZ mark stands for quality and trust and enjoys a high reputation both nationally and internationally. More than 800 certificates already prove the high demand…
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The SKZ Plastics Center offers a new online course on advanced recycling
The SKZ is expanding its educational program with a new live online course: Advanced Recycling – Technology overview beyond mechanical recycling. The EU’s recycling targets with recycling quotas and the increasing demands on the chemical industry are increasing the pressure on the recycling sector. The recycling of plastics is therefore becoming increasingly important. At the same time, interest in renewable raw materials for chemicals and materials is growing, which raises the question of which recycling technologies are best suited. While mechanical recycling is an established method, advanced recycling technologies offer a number of advantages. Companies that address these technologies at an early stage can secure competitive advantages and integrate more…
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Das Kunststoff-Zentrum SKZ bietet neuen Online-Kurs zum Advanced Recycling
Das SKZ erweitert sein Bildungsangebot um einen neuen Live-Online-Kurs: Advanced Recycling – Technologieübersicht abseits des mechanischen Recyclings. Die Recyclingziele der EU mit Recyclingquoten und die zunehmenden Anforderungen an die chemische Industrie erhöhen den Druck auf den Recyclingsektor. Die Wiederverwertung von Kunststoffen gewinnt daher zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig wächst das Interesse an erneuerbaren Rohstoffen für Chemikalien und Materialien, was die Frage aufwirft, welche Recyclingtechnologien am besten geeignet sind. Das mechanische Recycling ist zwar eine etablierte Methode, jedoch bieten fortschrittliche Recyclingtechnologien einige Vorteile. Unternehmen, die sich mit diesen Technologien frühzeitig auseinandersetzen, können sich Wettbewerbsvorteile sichern und nachhaltigere Lösungen in ihre Produktionsketten integrieren. Das Kunststoff-Zentrum SKZ bietet in Zusammenarbeit mit Lober GmbH &…
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Tailorlux und SKZ starten gemeinsames Projekt zur Entwicklung eines KI-gestützten Analysesystems für Textilien
Die Tailorlux GmbH, ein innovatives Unternehmen aus Münster, hat gemeinsam mit dem Kunststoff-Zentrum SKZ die ZIM-Förderung für das Forschungsprojekt „KIMaTex“ erhalten. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines mobilen und ortsunabhängigen Analysewerkzeugs, das spektroskopische Technologien, künstliche Intelligenz (KI) und Smartphones zu einem leistungsstarken System vereint. Die Textilbranche steht vor großen Herausforderungen: Jährlich werden in der EU über 121 Millionen Tonnen Textilfasern produziert, doch aufgrund der komplexen Materialzusammensetzungen ist Recycling bislang ökonomisch kaum realisierbar. Genau hier setzt KIMaTex an. Mit Hilfe von VIS/NIR-Spektroskopie und einer Smartphone-Kamera sollen chemische Zusammensetzungen sowie Oberflächenstrukturen von Textilien in Echtzeit analysiert werden. Die zusätzliche Integration von KI ermöglicht eine präzise und benutzerfreundliche Materialanalyse, die ohne umfangreiche…