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    FUSS e. V. Landesgruppe und VCD Verkehrsclub Deutschland e.V. Regionalgruppe Rhein-Main: Die „Grüne Welle“ mithilfe von Anforderungs-/ Bettelampeln dient nicht der Luftreinhaltung.

    In den letzten Jahren sind Ampelanlagen – mit erheblichem finanziellem Aufwand – umgebaut worden, so dass es für die Hauptrichtung des Autoverkehrs eine „Grüne Welle“ gibt. Fahrzeuge einschließlich des Radverkehrs, die diese bevorzugte Straße kreuzen wollen, werden durch Kameras erfasst und erhalten „Grün". Fußgänger müssen dafür länger warten. Vor dem Umbau der Ampelanlagen hatten sie bei jedem Ampelumlauf automatisch "Grün". Nun müssen sie erst eine Anforderungstaste drücken und es bleibt erst einmal „Rot“, bis ihnen die Straßenüberquerung durch die für den Autoverkehr optimierte Schaltung freigegeben wird. Das ist eine Benachteiligung gegenüber der bisherigen Ampelschaltung, denn dabei hatten Fußgänger immer ihr "Grün" parallel zum fließenden Fahrzeugverkehr. Sie konnten sich, wenn sie…

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    Wahlprüfstein Fußverkehrsmobilität

    Die Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt ist Sache der Bürgerinnen und Bürger. Diese begegnen sich täglich dort, wo sie zu Fuß unterwegs sind: auf dem Gehweg. Der ist kernthema des Fragebogens zur Fußverkehrsmobilität, den die FUSS e.V. Ortsgruppe Frankfurt/Offenbach den OB-Kandidatinnen und -Kandidaten vorgelegt hat. Die erhaltenen Stellungnahmen sind hier zusammengefasst mit dem thematischen Fokus auf den Gehweg, oder „Bürgersteig“. Ein Teil der Befragten sieht die Notwendigkeit für breitere Gehwege. Der FUSS e.V. fordert konkret die empfohlene Breite von mindestens 2,50 Meter für den Gehbereich. Diese ist für einen funktionalen und sicheren Fußverkehr mit ausreichend Abstand zum fahrenden Verkehr notwendig. Auf dem Bürgersteig müssen nicht zuletzt Kinder, Senioren und Menschen mit Mobilitäts-…

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    Überfahren des Gehwegs ist keine Stärkung der Nahmobilität

    Die schwarz-grüne hessische Landesregierung goutiert als Antwort auf die Initiative Verkehrswendegesetz das Überfahren von Gehwegen Als Reaktion auf die Initiative Verkehrswendegesetz www.verkehrswende-hessen.de/verkehrswendegesetz-volltext/ hat die hessische Landesregierung einen eigenen Gesetzesentwurf erstellt. Siehe 128. Plenarsitzung | Hessischer Landtag (hessischer-landtag.de) TOP 11. Neben zahlreichen unverbindlichen und bedeutungsarmen Absichtserklärungen ist sich die hessische Landesregierung nicht zu schade, das Überfahren von Gehwegen als Stärkung des Fußverkehr auszugeben. Nachzulesen in der Begründung des Gesetzesentwurfs (Seite 19 oben). Dieses wird als Gnadenakt gegenüber zu Fuß Gehenden dargestellt, obwohl es offenkundig darum geht, Mehrspur-Kfz durch möglichst jede Straße zu zwängen.  Dabei verweist sie per link auf eine BASt-Studie, in der über die Beobachtung berichtet wird (Seite 60), was…

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    FUSS e.V. fordert Lösungen für die Camberger Brücke – eine Behelfsbrücke muss her!

    Frankfurt ist eine Stadt der kurzen Wege. Ideal für den Fußverkehr. Schade, dass eine wichtige Fußverbindung – die Camberger Brücke zwischen den Stadtteilen Gallus und Gutleutviertel – nun auf zwei Jahre gesperrt werden soll. Für die betroffenen Anwohner*innen ist dies fatal. Die Camberger Brücke ist für die Anrainer*innen der benachbarten Gutleutstraße der mit Abstand direkteste Weg zur Galluswarte, wo es – anders als an der Gutleutstraße – Versorgungsmöglichkeiten sowie Tram- und S-Bahnanschluss gibt. Sollte die Camberger Brücke wegfallen, so läge die Galluswarte volle drei Kilometer weit entfernt. Darüber hinaus stellt die Camberger Brücke eine bedeutende Verbindung für Fußgänger und Radfahrer Richtung Uniklinik und Niederrad dar. Die Sperrung der Camberger Brücke…