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Mit dem Reisebus zur Schule
Damit Schüler nicht in überfüllten Bussen in den Unterricht fahren müssen, fordert die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) den Einsatz von Reisebussen im Linienverkehr. Mit solchen Verstärkerfahrten kann nicht nur das Risiko einer Infektion mit dem Corona-Virus auf dem Schulweg reduziert werden. Busreiseveranstalter, denen das touristische Geschäft wegen der Pandemie komplett weggebrochen ist, können damit wenigstens einen Teil ihrer finanziellen Verluste kompensieren. Bundesweit stehen fast 10.000 Reisebusse abgemeldet auf den Betriebshöfen der Busreiseveranstalter, die wegen der Corona-Pandemie keine touristischen Programme anbieten können. Würden diese Fahrzeuge flächendeckend im Linienverkehr eingesetzt werden, wäre vor allem der Schülerverkehr entzerrt. Mit dem Gedränge in Fahrzeugen und an Haltestellen würde auch das Infektionsrisiko auf dem Weg in…
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Tagesfahrten zu den großen Künstlern
Wegen Corona sind Busreisen zu Weihnachtsmärkten oder auf Skipisten in Frage gestellt und die Politik rät von einem Urlaub im Ausland ab. Die Branche reagiert darauf mit alternativen Angeboten wie Ausstellungen, Museen und anderen Zielen in Deutschland. Auch wenn die Kunden für diese Reisen höhere Preise akzeptieren: Ohne staatliche Unterstützung kommen die Busreiseveranstalter nicht durch den Winter. Druckgrafiken des französischen Rokoko in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, Kandinsky im Münchner Lenbachhaus oder Andy Warhol im Museum Ludwig in Köln: Der Winterkatalog von Merz Reisen im bayerischen Gnadenberg wird von Tagesfahrten zu Ausstellungen und Museen dominiert. „Einige dieser Ausstellungen werden nicht verlängert“, stellt Patricia Ehbauer fest. „Deshalb werden diese Reisen jetzt von…
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Mobile Pädagogik statt Sitzenbleiben
Damit nicht als Folge der Corona-Krise eine ganze Generation von Schülern zu Sitzenbleibern mutiert, die nur noch im Klassenzimmer oder Zuhause vor dem Computer büffeln, bietet die Bustouristik pädagogisch wertvolle Schulausflüge an. Hygienekonzepte und moderne Lüftungssysteme sorgen auch in Zeiten der Pandemie für sichere Klassenfahrten mit dem Bus. Ausflüge in Naturschutzgebiete sensibilisieren junge Menschen für die Bedrohung unserer Ökosysteme, Stadtführungen und Museumsbesuche fördern ihr Verständnis für historische Zusammenhänge und Freizeitparks und Erlebnisausstellungen machen Wissenschaft zum spannenden Erlebnis. Damit Schüler(innen) aus dem Klassenzimmer rauskommen und sich nicht nur am Computer mit dem Gefahren des Klimawandels oder dem Einfluss der Römer auf deutsche Kultur und Architektur beschäftigen, bietet die Bustouristik eine große…
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Zweite Coronawelle trifft Busunternehmen hart
Vor dem Hintergrund katastrophaler Umsatzausfälle ist die Bustouristik auch weiterhin auf staatliche Unterstützung angewiesen. Weshalb die Branchenverbände von der Bundesregierung die Modifizierungen bestehender Hilfsprogramme einfordern. Die zweite Coronawelle hat auch die Bustouristik erfasst: Verunsicherte Kunden stornieren ihren Urlaub und planen keine neuen Reisen. Deshalb zeichnet die aktuelle Buchungslage insgesamt ein düsteres Bild, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben des Internationalen Bustouristik Verbandes RDA und der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) an zahlreiche Minister und Staatssekretäre. „Soweit Reisebusse vereinzelt fahren, ist deren Auslastungsgrad zumeist erschreckend niedrig und nicht kostendeckend.“ Um Geschäftsaufgaben und Insolvenzen zu verhindern, die zu einem dauerhaften Verlust von mehr als 42.000 Arbeitsplätzen in überwiegend familiengeführten Traditionsbetrieben gerade im ländlichen Raum…
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Reisespaß in frischer Luft
Die Klimaanlage sorgt an heißen Sommertagen nicht nur für angenehm kühle Temperaturen im Reisebus. Moderne Systeme ermöglichen auch innerhalb kurzer Intervalle den permanenten Austausch der kompletten Luft im Fahrgastraum. Damit leistet diese Technik auch einen wirkungsvollen Schutz vor Krankheitserregern wie dem Corona-Virus. „Die Bustouristik bietet ihren Kunden nicht nur gesunde Reisen an die frische Luft, sondern auch in der frischen Luft an“, stellt Hermann Meyering fest. „Bei einer Außentemperatur zwischen 8 und 26 Grad ermöglichen moderne Bus-Klimaanlagen etwa alle zwei Minuten einen kompletten Luftaustausch im Fahrgastraum“, betont der Vorsitzende der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk). „Dabei wird in einer vertikalen Bewegung die frische Luft vom Dach in den Bus geblasen und über…
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Für die Busunternehmen geht es um alles
Für die deutschen Busreiseveranstalter bringt das Konjunkturpaket der Bundesregierung keine Rettung. Aus diesem Grund demonstriert die Branche für notwendige Nachbesserungen und die Zukunft klimafreundlicher Mobilität. Fast 1000 Busse aus ganz Deutschland werden am Mittwoch, 17. Juni, mit deutlichen Botschaften auf ihren Karosserien nach Berlin rollen, um bei der Politik Druck zu machen und angemessene finanzielle Entschädigung zu fordern. Höhepunkte der Demonstration sind eine Kundgebung um 12 Uhr am Brandenburger Tor sowie die Bus-Karawane auf der gesamten Straße des 17. Juni. Eine ungeahnte Pleitewelle rollt an. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich die Lage für das Busgewerbe derart zugespitzt, dass die Branchenverbände bdo, gbk und RDA ihre Mitglieder innerhalb kurzer Zeit…
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Konjunkturpaket vollkommen unzureichend: Busbranche plant weitere Demonstration in Berlin und Klage auf Schadensersatz
Die Busbranche bewertet die Beschlüsse der Bundesregierung zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie als ungenügend. Auch gesunde Busunternehmen können ein dreimonatiges Komplettverbot von Busreisen sowie langfristige Einschränkungen in der Hauptsaison nicht mit den minimalen Hilfen des Bundes überstehen. Gemeinsam kündigen der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) und seine Landesverbände, die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) und der RDA Internationaler Bustouristik Verband eine Großdemo im Rahmen des 2. Aktionstags am 17. Juni sowie eine Klage auf Schadensersatz an. Berlin, Böblingen und Köln, den 05. Juni 2020 – Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) und seine Landesverbände sowie die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) und der RDA Internationaler Bustouristik Verband haben am 5. Juni das Konjunkturpaket der…
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Rettungsfonds für die Bustouristik
Vor der Tagung des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages am morgigen Mittwoch hat die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) wiederholt auf die existenzbedrohende Situation der Bustouristik verwiesen und von der Politik neben einem Rettungsfonds für die Branche einen konkreten Zeitplan für den Neustart von Busreisen gefordert. Zwar hält Hermann Meyering den Rettungsfonds für die Reisebranche, den Politiker der Berliner Regierungskoalition jetzt ins Gespräch gebracht haben, grundsätzlich für eine gute Nachricht. „Ob wir daraus wirklich eine Zukunftsperspektive für unsere Branche ableiten können, hängt aber davon ab, inwieweit mittelständische Busreiseveranstalter dabei berücksichtigt werden“, stellt der gbk-Vorsitzende in einem Schreiben an den Tourismusbeauftragten der Bundesregierung Thomas Bareiß fest. Was bisher an Soforthilfe in die Busunternehmen geflossen…
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Überlebenshilfe für den Klimaschutz
Bustouristik im Dauerstillstand: Mit der Verlängerung der Reisebeschränkungen, wie sie am 29.4.2020 von der Bundesregierung beschlossen wurde, ist die Zukunft des umweltfreundlichen Tourismus in Frage gestellt. Deshalb begründet die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) ihre aktuellen Forderungen nach finanzieller Überlebenshilfe für Unternehmen, die bereits seit Monaten unter einem Berufsverbot leiden, auch mit den Zielvorgaben der Bundesregierung für den Klimaschutz. Weil Busunternehmer seit Monaten keine Einnahmen aus dem Tourismus generieren, können sie weder ihre Investitionen in sichere und umweltfreundliche Fahrzeuge noch ihre Ausgaben für die Produktion von Katalogen und Werbemittel sowie die Kosten für das Personal, das die Stornierung von Reisen bearbeiten muss, refinanzieren. Weshalb die gbk finanzielle Ausgleichszahlungen für abgemeldete Busse und…
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Die Angst vor Corona bedroht die Bustouristik
Einbrüche bei den Buchungen und eine massive Stornierungswelle als Folge der Angst vieler Verbraucher vor dem Coronavirus bedrohen die Existenz der deutschen Bustouristik. Weshalb sich die Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk) dem Ruf anderer Branchenverbände nach staatlicher Hilfe für Busunternehmer anschließt und steuerliche Entlastungen bzw. wirtschaftliche Unterstützungen jeglicher Art zur Kompensation von Umsatzeinbußen fordert. „Die Bustouristik nimmt die Ängste der Verbraucher vor dem Coronavirus sehr ernst“, betont Hermann Meyering. „Doch solange das Auswärtige Amt keine Reisewarnungen für bestimmte Länder ausspricht, werden diese Ziele auch nicht aus den Programmen gestrichen“, erklärt der gbk-Vorsitzende. „Damit wirkt die Branche auch der Verbreitung einer unangemessenen Panikstimmung entgegen. Gleichzeitig will sie die Risiken dieser neuen Infektionskrankheit auch…