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„Zinsanstieg verursacht psychologisches Problem“ – Kanzler erstaunt die Fachwelt mit Aussagen zum Wohnungsbau
Bundeskanzler Olaf Scholz hat als Grund für das Verfehlen des jährlichen Neubauziels von 400.000 Wohnungen unter anderem ein psychologisches Problem durch einen Zinsanstieg in den vergangenen Jahren sowie eine „unglaubliche Fehlkalkulation“ durch den Bau zu vieler teurer Wohnungen genannt. Die Aussagen tätigte er im Rahmen eines Bürgerdialogs im brandenburgischen Stahnsdorf. Dazu Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „Die Aussagen des Bundeskanzlers zum eigenen Verfehlen des Neubauziels kann man nur als erstaunlich bezeichnen. Bezahlbare Mieten sind aufgrund der gestiegenen Zinsen in Verbindung mit den stark gestiegenen Baukosten im Neubau nicht mehr darstellbar. Das ist kein psychologisches Problem, sondern eine Tatsache, die von der Regierung zur Kenntnis genommen werden sollte.…
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Bundeshaushalt mit guten ersten Signalen für bezahlbareren Wohnungsbau
Der Deutsche Bundestag hat heute den Bundeshaushalt 2024 verabschiedet. Für bezahlbareres Bauen und Wohnen enthält er gute Signale, insbesondere das neue Programm Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (KNN). Die Signale sind aber noch deutlich ausbaufähig, wenn bei der Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum wirklich etwas erreicht werden soll. Dazu Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „Die Regierung hat in der anhaltenden Wohnungsbaukrise mit einer zusätzlichen Milliarde Euro für bezahlbareren Neubau einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Es müssen aber weitere große Schritte folgen. Der Bund muss sein finanzielles Engagement für den bezahlbaren Wohnungsbau weiter deutlich nach oben schrauben. Denn mit der zusätzlichen Milliarde lassen sich bei der…
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Positives Zeichen für den bezahlbaren Neubau: 1 Milliarde Euro extra für Wohnungsbau ist richtiger und wichtiger Schritt
In ihrer Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2024 hat die Regierung eine Milliarde Euro für ein Förderprogramm für den Neubau energieeffizienter, bezahlbarer Wohnungen mit Wohnflächenbegrenzung in Aussicht gestellt. Dazu Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „Die Ampel hat sich bewegt. In der derzeitigen Wohnungsbaukrise sind eine Milliarde Euro für den bezahlbaren Neubau genau das richtige Signal. Damit übernimmt die Regierung im Wesentlichen den Vorschlag, den wir als sozial orientierte Wohnungswirtschaft seit langem eingefordert haben, und setzt erstmals die dritte Säule für bezahlbares Wohnen in die Realität um. Wir brauchen eine Zinssubvention, damit der nahezu komplett eingestellte Wohnungsbau endlich wieder aufgenommen werden kann. Dabei ist auch die vorgesehene Flächen- und Baukostenbegrenzung…
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Baugenehmigungen im anhaltenden Abwärtsstrudel – Regierung muss sofort handeln
Im November 2023 wurden in Deutschland mit 20.200 Wohnungen 16,9 Prozent oder 4.100 weniger Wohnungen genehmigt als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt heute auf Basis teilweiser geschätzter Ergebnisse mitteilte. Bereits im November 2022 hatte der Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat bei 16,3 Prozent oder rund 4.700 Wohnungen gelegen. Von Januar bis November 2023 sank die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 83.200 auf 238.500 genehmigte Wohnungen. Das ist ein Rückgang von 25,9 Prozent Dazu Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „Die Monat für Monat weiter abstürzenden Baugenehmigungszahlen machen die tiefe Krise im Wohnungsbau überdeutlich. Wenn die Bundesregierung nicht sofort handelt und die Bedingungen insbesondere für…
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Wohnungsneubau muss trotz Haushaltszwängen gestärkt werden
Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW weist auf Grund der aktuellen Situation noch einmal darauf hin, dass von der Bundesregierung jetzt unverzüglich Unterstützung kommen muss, wenn der bezahlbare Wohnungsneubau nicht total zum Erliegen kommen soll. Dafür sind zwei Dinge unabdingbar: Zinsvergünstigungen und der Speed-Bonus für Wohnungsunternehmen. „Wir können uns angesichts des riesigen Wohnungsmangels keinen weiteren verschenkten Monat und schon gar kein verschenktes Jahr leisten. Die Bundesregierung muss unverzüglich handeln, um den bezahlbaren Wohnungsneubau wieder zu ermöglichen und den sozialen Wohnungsneubau weiter deutlich zu stärken. Bis vor kurzem galt, dass das Wohnen die soziale Frage unserer Zeit ist. Wenn es denn so wäre, dann müssten die Anstrengungen der Regierung bei der Unterstützung…
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Glasfaser für die Wohnungswirtschaft: GdW, Vodafone & OXG schnüren Glasfaser-Pakt für Millionen Mieter
Vodafone und GdW weiten strategische Partnerschaft für schnelles Internet aus Gemeinsam mit OXG bringen sie jetzt auch Glasfaser einfach & schnell in die Wohngebäude Maximale Kostensicherheit: Kostenloser Ausbau, Netzbetrieb und Instandhaltung Maximale Planungssicherheit: Verbindlicher Ausbau samt Fertigstellungstermin unabhängig vom Erreichen einer Vorvermarktungsquote Maximale Flexibilität: Mieter profitieren von großer Freiheit bei der Anbieterwahl Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Vodafone und OXG beschleunigen den Glasfaser-Ausbau in der deutschen Wohnungswirtschaft. Gemeinsam wollen die Partner modernste FTTH-Anschlüsse für bis zu 2 Millionen Mietern bringen: Einfach, schnell und für alle Wohnungsunternehmen – ganz egal ob groß oder klein. Die Basis für den zukunftsweisenden Glasfaser-Pakt: ein gemeinsames Positionspapier, in dem die Kooperationspartner heute konkrete Leitplanken für den Glasfaser-Ausbau…
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Mehr Glasfaser für Deutschland
GdW als Spitzenverband der Wohnungswirtschaft und Tele Columbus verabschieden Positionspapier zum Glasfaserausbau Kostenloser Vollausbau und Betrieb, vier Fasern pro Wohnung und Öffnung der Netze bieten Basis für langfristige Zusammenarbeit Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW und Tele Columbus haben ein Positionspapier zum Glasfaserausbau verabschiedet. Für GdW-Mitgliedsunternehmen besteht die Möglichkeit eines kostenfreien Vollausbaus, den Betrieb mit vier Fasern pro Wohnung und die Öffnung der Netze als Basis für eine langfristige Zusammenarbeit. Damit drei Millionen Haushalte einen schnellen Glasfaseranschluss bis ins Haus erhalten, haben sich der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft (GdW) und Tele Columbus, einer der führenden Glasfasernetzbetreiber in Deutschland auf eine gemeinsame Position zum Glasfaserausbau verständigt. Die Wohnungswirtschaft stellt rund ein Drittel der…
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Regierung muss bezahlbares und soziales Wohnen finanziell absichern – mehr denn je
In der aktuellen Situation, die mit Blick auf den Bundeshaushalt von großer Unsicherheit geprägt ist, muss die Bundesregierung dringend für Klarheit sorgen, wie das bezahlbare, soziale und klimaschonende Wohnen in Deutschland finanziell abgesichert werden soll. Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „Die Unsicherheit bei der Finanzierung der großen Zukunftsaufgaben unseres Landes ist derzeit massiv. Mit den entstandenen Haushaltslücken fehlt plötzlich Geld an vielen Stellen. Bei der dringenden Suche nach Lösungen muss eines klar sein: Das bezahlbare Wohnen in Deutschland ist und bleibt die soziale Frage unserer Zeit. Die Beseitigung des Wohnungsmangels und die finanzielle Unterstützung zur Erreichung der Klimaziele bei bezahlbaren Mieten muss oberste Priorität haben. Durch eine…
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Bauministerkonferenz muss klares Signal des Aufbruchs für bezahlbaren Wohnungsbau in der aktuellen Krise senden
Vor dem morgigen Start der Bauministerkonferenz appelliert die sozial orientierte Wohnungswirtschaft die Länder und den Bund, in der aktuellen Baukrise ein echtes Signal des Aufbruchs mit konkreten Lösungen für bezahlbaren Wohnungsbau zu setzen. Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „Die Länder müssen jetzt alles dafür tun, das von ihren Ministerpräsidentinnen und -präsidenten beschlossene Beschleunigungspaket für den Wohnungsbau schleunigst umzusetzen. Es gilt, aus der alles lähmenden Bürokratie endlich herauszukommen und bei Planungs- und Genehmigungszeiten deutlich schneller zu werden. Denn das spart Kosten und wirkt sich damit positiv auf die Miethöhen aus. Damit ist es aber nicht getan. Wir hoffen, dass die Bauministerkonferenz in der aktuellen Krise und angesichts der…
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Baugenehmigungen im Abwärtsstrudel: Zinsverbilligungen für bezahlbaren Wohnungsbau müssen schnell kommen
Im September 2023 wurden mit einem Minus von 29,7 Prozent erneut deutlich weniger Baugenehmigungen erteilt als im Vorjahresmonat. Das zeigen die heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „Die Bundesregierung lässt den Wohnungsbau sehenden Auges im Abwärtsstrudel versinken. Der GdW hat mit seinen beiden Rahmenvereinbarungen für serielles und modulares Bauen seit 2018 dazu beigetragen, die Baukosten wieder in eine umsetzbare Größenordnung zu rücken. Der bezahlbare Wohnungsbau scheitert allerdings an der Zinsentwicklung. Genau das ist der Hebel, an dem die Bundesregierung mithilfe von Zinsverbilligungen unter überschaubarem Mitteleinsatz ansetzen muss. Mehr Wohnungsbau bewirkt dann höhere Steuereinnahmen, so dass deutlich mehr Geld in die Staatskasse zurückfließt,…