• Bauen & Wohnen

    Heizungstausch Ja – Soziale Kälte Nein!

    Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft ruft die Ampel-Koalition dazu auf, bei den Überlegungen rund um das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) die Bezahlbarkeit der Klimaschutzmaßnahmen in den Vordergrund aller Entscheidungen zu stellen. Darauf macht der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft heute im Berliner Regierungsviertel mit Plakatmotiven beispielsweise in U-Bahnstationen aufmerksam. „Heizungstausch Ja – Soziale Kälte Nein! Klimaschutz im Rahmen des neuen GEG ist richtig und wichtig. Die ergriffenen Maßnahmen müssen aber unbedingt für alle Bürgerinnen und Bürger bezahlbar sein. Soziale Gerechtigkeit ist entscheidend für den Erfolg der gesamten Energiewende“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW. Mieter und Vermieter dürfen beim geforderten Heizungstausch im Rahmen des neuen GEG keinesfalls gegenüber selbstnutzenden Eigentümern benachteiligt…

  • Allgemein

    DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2023: Das sind die Sieger der Wärmewende im Bestand

    Wie lässt sich die Wärmewende im Bestand intelligent gestalten? Unter diesem Motto sind zahlreiche Projekte im Rennen um den DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2023 angetreten. Am 19. Juni wurden die drei Siegerprojekte im Rahmen einer Aareon-Veranstaltung in Frankfurt am Main gekürt. Technologisch und sozial innovativ: Revitalisierung von Plattenbauten Wie wird ein Plattenbau fit für die Zukunft? Die Ascherslebener Gebäude- und Wohnungsgesellschaft mbH setzt ein Zeichen für intelligente Bestandssanierung, indem sie die Haustechnik und das Mietkonzept in der Kopernikusstraße 10-16 komplett neu gedacht hat. Dabei wurde ein Plattenbau aus den Siebzigerjahren zu einem weitestgehend energieautarken Wohnhaus umgebaut und durch vor Ort produzierten Sonnenstrom sowie zugekauften grünen Strom CO₂-frei betrieben. Für die Wärmewende…

  • Bauen & Wohnen

    Das Überwinden von Wohnungs- und Obdachlosigkeit bis 2030 ist gemeinsames Ziel

    Ohne massive Kraftanstrengung von Bund, Ländern und Kommunen zur Versorgung von wohnungslosen Menschen mit bezahlbarem Wohnraum und zur Verhinderung von Wohnungsverlusten wird sich der Zugang zum Wohnungsmarkt für Menschen, die bereits aktuell ohne Wohnung sind, noch weiter verschlechtern. Darin sind sich der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, Haus & Grund Deutschland, der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen, der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) und die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG-W) einig. Nach dem Wohnungslosenbericht der Bundesregierung waren am Stichtag 31.01.2022 263.000 Menschen in Deutschland wohnungslos. Die Zahl der Menschen, die im Verlauf des Jahres wohnungslos werden, dürfte noch höher liegen: Für 2020 hatte die BAG W die Jahresgesamtzahl auf ca. 420.000…

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    Kompromiss beim Heizungsgesetz lässt hoffen – große Unklarheiten bei Förderung und Modernisierungsumlage zügig im Sinne der sozial orientierten Vermieter und Mieter klären

    Die sozial orientierte Wohnungswirtschaft erkennt die Bemühungen in dem von der Ampel-Koalition gefundenen Kompromiss beim Gebäudeenergiegesetz (GEG) und begrüßt die nun etwas abgemilderten Fristen für den vorgesehenen Heizungsaustausch. Es besteht aber noch große Unklarheit in den bekannt gewordenen Leitlinien der Koalitionspartner, insbesondere bei der notwendigen Förderung sowie der Modernisierungsumlage. „Es ist enorm wichtig für den Erfolg der gesamten Energiewende, dass die Vorgaben für einen Heizungstausch künftig an das Vorliegen einer kommunalen Wärmeplanung vor Ort gekoppelt werden. Nur so entsteht echte Planungs- und Investitionssicherheit für die sozial orientierten Wohnungsunternehmen. Völlig unklar ist allerdings, was mit der angedeuteten verbesserten Förderkulisse sowie möglichen Anpassungen der Modernisierungsumlage gemeint ist. Das muss im jetzt anstehenden…

  • Bauen & Wohnen

    Gesetzesentwurf zur kommunalen Wärmeplanung weist schwerwiegende Mängel auf

    „Grundsätzlich begrüßen wir das Vorhaben einer kommunalen Wärmeplanung. Doch wie bereits beim GEG sind die sozialen Belange im Referentenentwurf für die Wärmeplanung erneut gänzlich vernachlässigt. Demnach sollen nur öffentliche und private Belange gegen- und untereinander abgewogen werden. Das Wort „sozial“ kommt in dem Entwurf nicht einmal vor“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW. Als einer der wichtigsten Akteure in diesem Bereich muss die Wohnungswirtschaft dringend in die Prozesse einbezogen werden. Das ist bisher nicht der Fall. Allein um die künftigen Energienachfrage abschätzen zu können, müssen die Planungen der Wohnungsunternehmen bis 2045 zwingend einbezogen werden. Laut dem Entwurf sollen Länder den Kommunen aufgeben dürfen, bestimmte Umsetzungsmaßnahmen zu ergreifen,…

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    Neubauzahlen erneut unter 300.000 – Absturz beim Wohnungsbau droht in den kommenden Jahren

    Das Statistische Bundesamt hat heute aktuelle Zahlen zu den Fertigstellungen neuer Wohnungen veröffentlicht. Im Jahr 2022 wurden demnach insgesamt 295.300 Wohnungen fertiggestellt. Das sind 0,6 Prozent mehr als 2021. Bei Mehrfamilienhäusern wurde ein Plus von 1,5 Prozent verzeichnet. Dazu Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „Die Neubauzahlen für 2022 liegen erwartungsgemäß erneut unter 300.000. Der Anstieg von 1,5 Prozent bei den Mehrfamilienhäusern ist marginal. Dabei ist außerdem zu beachten, dass die 2022 fertiggestellten Wohnungen noch unter vollkommen anderen Rahmenbedingungen geplant und gebaut wurden, als wir sie heute haben. Die Folgen der zahlreichen Stornierungen unter den aktuellen Rahmenbedingungen werden erst in den nächsten Jahren in vollem Umfang zum Tragen…

  • Bauen & Wohnen

    Spitzenverband der Wohnungswirtschaft und Telekom wollen den Glasfaserausbau vorantreiben

    Spitzenverband der Wohnungswirtschaft und Telekom verabschieden Positionspapier Mehr Transparenz, Service und Aufklärung zum Glasfaser-Anschluss Millionen Mieter in Deutschland sollen schneller einen Glasfaseranschluss bis in die Wohnung erhalten: Mit diesem Ziel haben sich der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW und die Telekom auf gemeinsame Positionen zum Glasfaserausbau verständigt. Die Wohnungswirtschaft stellt rund ein Drittel der Mietwohnungen in Deutschland, die Telekom ist der einzige Anbieter, der in ganz Deutschland auf dem Land, in den Städten und Ballungsräumen Glasfasernetze baut. Telekom und GdW legen in ihrem Positionspapier Musterregelungen für die Wohnungsunternehmen vor. Dabei bietet die Telekom für Mitgliedsunternehmen in ihren Ausbaugebieten, den Vollausbau und den Betrieb von Glasfasernetzen bis in die Wohnung (Fiber to…

  • Bauen & Wohnen

    Gebäudeenergiegesetz braucht echte soziale Abfederung – teure Verschärfungs-Spirale bei Energieeffizienzstandards muss beendet werden

    Der Bundesrat hat heute zu den Plänen der Bundesregierung zum Heizungstausch im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) Stellung genommen. Die Länderkammer fordert unter anderem, den Quartieransatz im Gebäudeenergiegesetz umfassend zu verankern. Zudem hat sich Bundesbauministerin Klara Geywitz in dieser Woche mit Blick auf einen sinnvollen Klimaschutz im Gebäudebereich dafür ausgesprochen, die Energieeffizienzstandards für Wohngebäude nicht immer weiter nach oben zu schrauben.         Dazu Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: „Es ist richtig und wichtig, dass der Bundesrat sich für die Verankerung eines umfassenden Quartieransatzes im Gebäudeenergiegesetz ausspricht. Denn die Klimaziele lassen sich nur dann auf sinnvolle und bezahlbare Weise erreichen, wenn wir den Scheuklappen-Blick von immer aufwändigeren und teureren Sanierungsmaßnahmen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Städtebauförderung muss einfacher und flexibler werden

    Anlässlich des Tages der Städtebauförderung am 13. Mai 2023 sowie der morgigen ersten Lesung eines Antrags der Regierungsfraktionen zur Städtebauförderung im Bundestag fordert der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW, das über Jahrzehnte erfolgreiche Programm rasch an die Herausforderungen unserer Zeit anzupassen. „Die Corona-Pandemie, die Energiekrise, der Klimawandel, die Stärkung des sozialen Zusammenhalts und die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land fordern den Kommunen Einiges ab. Um den Transformationsprozess bewältigen zu können, sind sie auf eine starke und verlässliche Unterstützung durch die Städtebauförderung von Bund und Ländern angewiesen“, sagt GdW-Präsident Axel Gedaschko. Aktuell stellt der Bund jährlich 790 Mio. Euro für die Städtebauförderung bereit. Davon profitieren deutschlandweit mehr als 2.200 Projekte…

  • Bauen & Wohnen

    GdW und AMPEERS ENERGY treiben die Dekarbonisierung der Wohnungswirtschaft gemeinsam voran

    Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW und AMPEERS ENERGY haben sich auf eine wegweisende Kooperation geeinigt. Die Zusammenarbeit ist eine Antwort auf die akute Herausforderung des Gebäudesektors, die CO2-Emissionen jährlich um mindestens fünf Millionen Tonnen zu reduzieren, um 2045 klimaneutral zu sein. AMPEERS ENERGY unterstützt die Mitgliedsunternehmen des GdW bei der Entwicklung ihrer Klimastrategie sowie der Entwicklung ganzheitlicher Energiekonzepte für einzelne Objekte, deren Umsetzung sowie den Betrieb von neuen Geschäftsmodellen, wie Mieterstrom Die Mitglieder des GdW erhalten Sonderkonditionen und profitieren von Benchmarkmöglichkeiten im Rahmen des Verbandes GdW-Mitglieder können durch die Lösungen von AMPEERS ENERGY entlang einer Klimastrategie CO2-Einsparungen realisieren und neue Refinanzierungsquellen erschließen Der zeitlich unbefristete Kooperationsvertrag, der am 6. April…