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Gemeinsinn in Zeiten von Corona
„Was wir jetzt brauchen, ist gegenseitige Unterstützung, Hilfe dort, wo es irgend geht und möglichst rasche und einfache Lösungen für die Menschen“, so die Bundesarbeitsgemeinschaft der Immobilienverbände Deutschlands in einer gemeinsamen Erklärung vom 16. März 2020. Corona und die Folgewirkungen machen vielen Menschen Sorgen, ob sie infolge des teilweise schlagartigen Wegfalls ihres Einkommens morgen noch ihre Wohnung behalten werden oder ob Vermieter durch solche Zahlungsausfälle – insbesondere bei gewerblich genutzten Immobilien – selber in Schwierigkeiten kommen. Daher ruft die Bundesarbeitsgemeinschaft der Immobilienverbände dazu auf, in dieser Situation besonders achtsam zu sein. Sie rät insbesondere besorgten Mietern, ihren Vermieter so früh wie möglich bei aufziehenden starken bis völligen Einkommensverlusten anzusprechen. Dies…
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Beschlüsse des Koalitionsausschusses mit wichtigen Maßnahmen für die Wohnungswirtschaft
. mehr Mittel für Städtebau und sozialen Wohnungsbau Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren Baubeschleunigungsgesetz muss endlich in die parlamentarische Beratung "Der Koalitionsausschuss hat wichtige und richtige Schwerpunkte gerade im Bereich des sozialen Wohnungsbaus und der Städtebauförderung auf den Weg gebracht. Diese müssen jetzt schnell umgesetzt werden", kommentierte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, die heutigen Beschlüsse des Koalitionsausschusses. Mit den Beschlüssen des Koalitionsausschusses ist unter anderem eine Erhöhung und Verstetigung der Mittel für den sozialen Wohnungsbau verbunden. 2018 bis 2021 sind über die ursprünglich zugesagten Entflechtungsmittel hinaus 2,5 Mrd. EUR vorgesehen. Anschließend soll den Ländern jährlich eine Mrd. EUR zur Verfügung gestellt werden. Weiter wurde beschlossen, Beschleunigungspotenziale im…
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Europäisches Klimagesetz: Für sozial gerechte Umsetzung der Klimaziele beim Wohnen ist massive staatliche Unterstützung notwendig
Die Europäische Kommission hat heute als Teil ihres Green Deals den Entwurf eines europäischen Klimagesetzes vorgelegt. Dazu erklärt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW: "Das Klimagesetz der Kommission sieht vor, dass Klimaneutralität in der EU bis 2050 unter Gewährleistung von wichtigen Voraussetzungen erreicht werden soll: Dazu gehören Kosteneffizienz und Wirtschaftlichkeit, Wettbewerbsfähigkeit, höhere Energieeffizienz, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger. Diese bindenden Voraussetzungen stärken auch für die Energiewende im Wohngebäudebereich die Hoffnung auf einen Übergang zur Klimaneutralität ohne wirtschaftliche oder soziale Verwerfungen. Unbedingt notwendig ist aber, dass diese wesentlichen Bedingungen wie Kosteneffizienz und Bezahlbarkeit nicht erst für das Erreichen der Klimaziele ab 2030, sondern ab sofort auch…
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Gebäudeenergiegesetz: Innovationsklausel ist Hoffnungsschimmer für neue Wege zur CO2-Minderung und mehr bezahlbaren Klimaschutz
alleiniges Hochtreiben von Dämmstandards = Hochtreiben der Mieten Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, anlässlich der morgigen öffentlichen Anhörung zum Gebäudeenergiegesetz im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages: "Die Wohnungswirtschaft steht in den nächsten Jahren vor vielfältigen Aufgaben: Neubau, energetische Modernisierung und Treibhausgasminderung, altersgerechter Umbau, Instandsetzung und eine Sanierungswelle speziell in den neuen Bundesländern, Quartiersentwicklung und Stadtumbau und auch die Anforderungen der zunehmenden Digitalisierung. All diese Aufgaben gilt es zu bewältigen, ohne die Mieter oder die Wohnungsunternehmen zu überfordern. Das geplante Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist eine gute Grundlage für energieeffizientes und klimaschützendes Bauen und Sanieren. Es enthält erste wichtige Ansätze für eine urbane Energiewende – zum Beispiel mit der Innovationsklausel, der…