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Woher weiß ein Kunde, wie „grün“ ein Textilhersteller ist?
Woher kann ein Kunde wissen, wie "grün" ein Hersteller ist. Konkret geht es um die Frage, ob ein Produzent oder Lieferant wirklich das tut, was er vorgibt zu tun. Reicht dem Konsumenten ein Label wie beispielsweise Öko-Tex aus oder fragt er ein wirklich durch und durch biologisches Produkt mit hohem Standard wie IVN BEST oder wenigstens GOTS nach? Label und Siegel sind wichtig, keine Frage. Greenpeace veröffentlicht deshalb regelmäßig einen aktualisierten Einkaufsratgeber, in dem die acht wichtigsten Label beschrieben und bewertet werden. Die Bundesregierung betreibt zur Konsumentenaufklärung das Internetportal www.siegelklarheit.de. Leider kann man trotzdem nicht immer davon ausgegangen, dass all diese Hersteller eine „weiße Weste“ haben. Um Unternehmen und deren…
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Nachhaltigkeitsziele der UN (SDG 3): Gesundheit und Wohlbefinden
Nur jene Unternehmen, die Einfluss auf die gesamte Herstellungskette haben, sind wohl in der Lage, die SDG 3-Ziele (Gesundheit und Wohlbefinden) umzusetzen. Aber jeder Hersteller kann und muss darauf hinwirken, dass über seine Arbeitsbedingungen die Kindersterblichkeit sinkt und Epidemien verhindert werden, Drogen- und Alkoholkonsum zurückgehen und die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen positiv beeinflusst werden. Die Ziele der SDG 3, nämlich die Belastungen durch gefährliche Chemikalien, Luft, Wasserund Bodenverschmutzung zu reduzieren, sind Cotonea besonders wichtig. Seit 2006 trägt das Unternehmen in seinen Projekten durch entsprechende Arbeitsbedingungen und die ökologische Landwirtschaft zum Erreichen genau dieser Ziele bei. Auch die Dorfgemeinschaften der Cotonea- Projekte helfen dabei: Die Genossenschaften führen regelmäßig…
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Biotextil-Hersteller Cotonea stockt Produktion auf: Riesige Nachfrage nach Behelfs-Mund-Nase-Masken aus fairem Biotextil
Nachdem Cotonea am 27. März zwei Linien ökologischer und fair hergestellter Behelfs-Mund-Nasen-Masken aus Bio-Baumwolle für den privaten Gebrauch lancierte, waren die Behelfsmasken bereits über das folgende Wochenende ausverkauft. Die Klickzahlen auf den Webshop hatten sich verfünffacht. Cotonea-Geschäftsführer Roland Stelzer ist stolz auf die Mitarbeiter: „Jara Ciskova und ihr Team aus qualifizierten, motivierten Näherinnen in unserer tschechischen Näherei freuen sich, dass sie trotz des Einbruchs in der Textil- und Modeindustrie durch COVID-19 zu tun haben und dabei vielen Menschen helfen können.“ So ging es den Mitarbeiterinnen nicht immer: Im Jahr 2013 hatte Cotonea die Näherei kurzfristig aufgebaut, um die Belegschaft vor Billiglöhnen und Arbeitslosigkeit zu bewahren. Bis heute arbeiten die Kolleginnen…