• Gesundheit & Medizin

    Kinder- und Jugendstation feiert ihren 10. Geburtstag

    Der Säugling mit grippalem Infekt, das Schulkind, welches eine Magenspiegelung erhält oder der Teenager, der sich beim Fußballspielen das Bein gebrochen hat: Sowohl das Alters- als auch das Behandlungsspektrum auf der Kinder- und Jugendstation im St. Elisabeth Krankenhaus in Mayen ist groß. „Und genau das ist, was die Arbeit auf unserer Kinder- und Jugendstation, die zur großen Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Kemperhofs in Koblenz gehört, so abwechslungsreich und interessant macht“, berichtet Felicitas Hermsen, die seit 2014 den Bereich oberärztlich leitet. Eröffnet wurde die Station 2B bereits im April 2011. Seitdem sind die jungen Patienten in modernen und kindgerechten Ein- bis Zweibettzimmer, die alle mit TV, Internet-Zugang, Dusche und…

  • Gesundheit & Medizin

    Ev. Stift St. Martin etabliert Hirntumorzentrum

    Die Behandlung und Betreuung von Hirntumorpatienten im nördlichen Rheinland-Pfalz kompetent sicherstellen und optimieren: Das ist das Ziel des neu etablierten Hirntumorzentrums im Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein am Standort Ev. Stift St. Martin in Koblenz. Im Vordergrund steht dabei die individuelle und interdisziplinäre Behandlung von Patienten mit einem Hirntumor. Umfassende Diagnostik, Gewebesicherung durch die Operation und die onkologische sowie strahlentherapeutische Weiterbetreuung stehen im Vordergrund,  abgerundet durch sozialtherapeutische und psychoonkologische Mitbetreuung und Nachsorge. In Deutschland erkranken jährlich mehr als 7000 Menschen neu an einem bösartig primären Hirntumor. „Die Diagnose Hirntumor bedeutet eine dramatische Veränderung im Leben von betroffenen Patienten und ihren Angehörigen. Die Patienten benötigen eine einfühlsame Zuwendung und eine spezialisierte medizinische Betreuung“, weiß Privatdozentin Dr.…

  • Gesundheit & Medizin

    GK-Mittelrhein ist neuer Partner von „Wir für Gesundheit“

    Die fünf Krankenhäuser des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein in Koblenz, Mayen, Boppard und Nastätten sind neue Partnerkliniken des wachsenden, trägerübergreifenden Qualitätsnetzwerks „Wir für Gesundheit“. Das Netzwerk umfasst rund 330 ausgewählte Partnerkliniken sowie eine Vielzahl ambulanter Einrichtungen in ganz Deutschland, die überdurchschnittlich hohe Behandlungs- und Servicequalität erbringen. „Wir freuen uns, nun mit unseren fünf Kliniken und zahlreichen Praxen und Ambulanzen Mitglied im deutschlandweiten Qualitätsnetzwerk zu sein. Dies ist dem Engagement und der Leistung unserer mehr als 4100 Mitarbeiter zu verdanken“, betont Geschäftsführerin Melanie Zöller. Der erfolgreiche Vergleich mit den externen Qualitätsdaten der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) war Basis für die Aufnahme in das Netzwerk „Wir für Gesundheit“.  „Wir für Gesundheit“ ist das größte deutsche…

  • Bildung & Karriere

    Früherkennungsuntersuchung bei Neugeborenen umfasst künftig die Sichelzellkrankheit

    Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am vergangenen Freitag die Einführung eines bundesweiten Neugeborenenscreenings auf die Sichelzellkrankheit beschlossen und damit nach zweieinhalbjähriger Beratung einem Antrag stattgegeben, der vom Chefarzt der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie im Kemperhof, Dr. Stephan Lobitz, ausgearbeitet wurde. „Die Sichelzellkrankheit ist eine schwere angeborene Bluterkrankung, die im Laufe des Lebens zur Schädigung sämtlicher Körperorgane führt. Sie ist zusätzlich mit schweren Akutkomplikationen verbunden. Letztere können lebensbedrohlich sein, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern, bei denen die Diagnose noch nicht bekannt ist“, berichtet Dr. Stephan Lobitz. In Zukunft werden nun alle rund 800.000 Kinder, die in Deutschland pro Jahr geboren werden, während der ersten drei Lebenstage im Rahmen des…

  • Gesundheit & Medizin

    Koblenzer Kinderklinik macht sich in Lila stark für Frühchen

    „Wieso leuchtet die Kinderklinik lila?“ Das fragen sich aktuell einige, wenn sie am Dienstsagabend die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein am Kemperhof gesehen haben. Gegen 17.30 Uhr haben das Team der Kinder- und Jugendmedizin und der Förderverein der Kinderklinik Kemperhof dafür gesorgt, dass nach dem Olympiaturm in München, dem Empire State Building in New York und der Oper in Sydney auch ein Krankenhaus in Koblenz lila strahlt. Hintergrund ist der Welt-Frühgeborenen-Tag. Der Aktionstag möchte unter dem Motto „Purple for Preemies“ über Landes- und Ländergrenzen hinweg Frühgeburt und ihre Folgen thematisieren. Deutschlandweit werden pro Jahr zirka 60.000 Kinder zu früh geboren. Demnach ist eines von zehn Neugeborenen ein…

  • Gesundheit & Medizin

    Wenn der Herzschlag zum Wiegenlied wird

    Er gehört zu den schönsten und wichtigsten Momenten eines Frühchens und seiner Eltern: der direkte Körperkontakt außerhalb eines Brutkastens. Kuscheln mit den Eltern, die sogenannte Känguru-Methode, ist ein fester Bestandteil der entwicklungsfördernden Pflege. Dabei wird das Baby nackt, nur mit einer Windel bekleidet, auf den nackten Oberkörper der Mutter oder des Vaters gelegt und spürt so Herzschlag und Atmung, riecht die Haut und hört die Stimmen seiner Eltern. Dies fördert nachgewiesenermaßen die Eltern-Kind-Bindung und -Beziehung und damit auch die frühkindliche Entwicklung. Eltern können aber nicht immer anwesend sein und es gibt auch Situationen, in denen aus medizinischen Gründen kein Känguruhen möglich ist. „Dafür gibt es jetzt eine neue Alternative“, erklärt…

  • Gesundheit & Medizin

    Man(n) sollte auf die Gesundheit achten

    Jährlich erkranken in Deutschland über 250 000 Männer neu an Krebs, am häufigsten an Prostatakrebs. Obwohl drei Viertel der Männer hierzulande wissen, dass Krebsfrüherkennungsuntersuchungen von den Kostenträgern empfohlen und bezahlt werden, nehmen weniger als die Hälfte diese regelmäßig in Anspruch. „Das soll sich ändern“, sagt das Team rund um Dr. Ludger Franzaring, Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie im Kemperhof. Wie? Um ins Gespräch zu kommen und auf das Thema Männergesundheit aufmerksam zu machen, beteiligt sich das Team am MOVEMBER. Movember steht für Moustache und November. Unter dem Motto „Lass dir einen Bart wachsen" verzichtet das Ärzteteam in diesen Wochen auf die Rasur und lässt sich bis Ende des…

  • Gesundheit & Medizin

    Mit der richtigen Formel durch den Herbst

    „Der Schlüssel zur Bewältigung der Pandemie ist die nationale und internationale interdisziplinäre Vernetzung“, betonte RKI-Präsident Prof. Dr. Lothar H. Wieler. Und damit untermauerte der Mikrobiologe, dass sich bei HIV, Hepatitis und Corona zahlreiche Parallelen ergeben – nicht nur in der Intensität der pandemischen Bedrohung. Vor diesem Hintergrund wurde das Aids- und Hepatitis-Forum bei seiner 24. Auflage am Wochenende um Vorträge zur „Systemerkrankung“ Corona ergänzt. Für das Programm zeichnete sich einer – wie Schirmherr Oberbürgermeister David Langner betonte – „der führenden Infektiologen des Landes“ verantwortlich: Dr. Ansgar Rieke, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin – Nephrologie, Infektiologie im Kemperhof. „Wir sind dankbar, dass der Arbeitskreis AIDS/STI Rheinland-Pfalz Nord, die Landeszentrale für…

  • Gesundheit & Medizin

    Reanimation: „Jetzt fühl‘ ich mich sicher und kann helfen“

    Den besten Freund, die nette Nachbarin oder den Fahrgast am Bahnhof: Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen, zu jeder Zeit, an jedem Ort. „Ich bin sehr froh, genau darauf nun vorbereitet zu sein“, berichtet Celine Gaines (20) aus Kastellaun. Sie und ihre Klassenkameraden der Berufsbildenden Schule in Lahnstein wurden gestern durch die Experten des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein geschult. Nach dem Motto „Ein Leben retten – 100 Pro Reanimation“ hatten die 16 angehenden Verwaltungsfachangestellten Chefarzt Prof. Dr. Samir Sakka und Oberarzt Ulf-Jürgen Komp zu Gast. „In Sachen Reanimation ist die Helferquote in Deutschland im internationalen Vergleich zu gering. Das wollen auch wir ändern und nutzen jährlich die Woche der Wiederbelegung, um auf…

  • Gesundheit & Medizin

    Osteoporose: Versorgungsstrukturen verbessern

    „Sind wir noch ganz dicht?“ – Angesichts der Zahlen zur Osteoporose ist die provokative Frage der in dieser Woche gestarteten Kampagne KNOCHEN.STARK.MACHER. des Aktionsbündnisses Osteoporose berechtigt: Geschätzt 6,3 Millionen Menschen sind in Deutschland von Osteoporose betroffen. Jedes Jahr erkranken 885.000 Menschen neu. Jede dritte Frau und jeder fünfe Mann über 50 Jahre erleidet eine Fragilitätsfraktur. Die mit diesen Knochenbrüchen verbundenen Kosten beliefen sich im Jahr 2017 in Deutschland auf 11,3 Milliarden Euro und werden Schätzungen zufolge bis zum Jahr 2030 um etwa 23 Prozent auf 13,9 Milliarden Euro ansteigen. „Diese Zahlen zeigen: Es besteht dringender Handlungsbedarf! Die Versorgungsstrukturen für Menschen mit Osteoporose in Deutschland müssen verbessert werden. Dazu wollen wir…