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Coronavirus: Fashion-Branche vor dem Kollaps!
Alle Textil- und Schuhgeschäfte sind geschlossen, der Umsatz ist auf Null gesunken. Das Coronavirus hat die Fashion-Branche genauso heftig getroffen wie Gastronomie und Kultureinrichtungen. Tausende Boutiquen, Schuhgeschäfte und Modehäuser und damit ihre Lieferanten stehen vor dem Aus. Die Fashion-Branche leidet aufgrund seiner saisonalen Produkte extrem stark unter den Auswirkungen der Coronakrise. Nahrungsmittel sind lebensnotwendig, andere Anschaffungen können aufgeschoben werden. „Hosen oder Schuhe aus der Frühjahrskollektion kann der Modehandel aber im Sommer kaum noch verkaufen“, schildert BTE-Präsident Steffen Jost. „Insofern kann man Mode gut als ‚verderbliche Ware‘ bezeichnen.“ Ein großes Problem der Fashionbranche ist zudem die lange, internationale Lieferkette. Selbst während der erzwungenen Ladenschließung wird neue Ware angeliefert, die bereits vor…
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Coronakrise: BTE-Präsident fordert Entgegenkommen von Vermietern!
Die behördlichen Geschäftsschließungen in fast allen Bundesländern führen viele Textil- und Modegeschäfte an den wirtschaftlichen Abgrund. Oberstes Gebot ist jetzt, die Kosten zu drücken und die Liquidität zu sichern. In diesem Zusammenhang müssen auch die Vermieter ihren Anteil leisten. „Vermieter dürfen die Coronakrise nicht ignorieren und weiter ihre üblichen Mieten verlangen“, fordert BTE-Präsident Steffen Jost. Am besten wäre es, wenn die Vermieter für die Zeit der erzwungenen Geschäftsschließungen auf ihre Mietforderungen komplett verzichten. Zumindest aber eine deutliche Kürzung ist unbedingt notwendig. „Ansonsten werden viele Geschäfte die nächsten Monate nicht überstehen und wir werden eine explosionsartige Zunahme der Leerstände verzeichnen“, warnt Jost. Das kann nicht im Interesse der Vermieter sein, da…
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Coronakrise: BTE-Präsident fordert Umdenken bei Lieferung von Herbstware
Die Auswirkungen des Coronavirus auf den Textil- und Modehandel sind dramatisch. Die allermeisten Geschäfte haben in den letzten Wochen hohe zweistellige Umsatzeinbußen erlitten, die bereits jetzt zu ersten Liquiditätsengpässen führen. Die bereits prognostizierten oder bereits beschlossenen Geschäftsschließungen werden die Situation noch einmal erheblich verschärfen. Im Moment kann niemand seriös prognostizieren, wie lange die Corona-Krise andauert und ob sie nach einer zwischenzeitlichen Abschwächung nicht im Herbst erneut aufflammen wird. „Die gesamte Textil- und Modebranche muss daher bereits jetzt Vorkehrungen treffen, damit die Chance besteht, dass Handel und Industrie im zweiten Halbjahr wieder in halbwegs ruhiges Fahrwasser geraten“, empfiehlt BTE-Präsident Steffen Jost. Denn bereits jetzt ist klar, dass am Ende der Frühjahr/Sommer-Saison…
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Coronavirus: Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel fordern unbürokratische Hilfen!
Die Handelsverbände Textil (BTE), Schuhe (BDSE) und Lederwaren (BLE) fordern schnelle und unbürokratische Hilfen, damit das Coronavirus keine Insolvenzwelle im Textil-, Schuh- und Lederwarenhandel auslöst. Nach einer aktuellen Umfrage der drei Verbände sind die Auswirkungen bundesweit zwar noch moderat, in besonders betroffenen Gebieten aber bereits existenzbedrohend. „Im Kreis Heinsberg sind Umsatzeinbrüche von 50 bis 70 Prozent derzeit an der Tagesordnung“, weiß Rolf Pangels, Hauptgeschäftsführer des BTE Handelsverband Textil, zu berichten. Der Handel mit Textilien, Schuhen und Lederwaren ist aufgrund seines Saisongeschäftes mit modischen Wechseln besonders stark von einer umfänglichen Kaufzurückhaltung betroffen. Nahrungsmittel sind lebensnotwendig, andere Anschaffungen können zumindest aufgeschoben werden. „Hosen oder Schuhe aus der Frühjahrskollektion kann der Modehandel aber…
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2019: 66 Mrd. Euro Umsatz mit Bekleidung und Textilien
Nach ersten Hochrechnungen des BTE ist der Einzelhandelsumsatz mit Bekleidung sowie Haus- und Heimtextilien im letzten Jahr um rund ein Prozent gestiegen. Insgesamt lag das Marktvolumen von Textilien und Bekleidung im Einzelhandel in Deutschland 2019 damit bei rund 66 Milliarden Euro. Die Entwicklung der einzelnen Vertriebsformen verlief allerdings unterschiedlich. Einzelheiten: Mittelständische Boutiquen und Modehäuser dürften ihren Vorjahres-Umsatz ganz leicht übertroffen haben. Der Fachhandel mit Haus und Heimtextilien beendete 2019 ebenfalls mit einem kleinen Plus. Die Bandbreite ist bei allen stationären Fachgeschäften Bekleidung/Textil allerdings groß und reicht von zweistelligen Umsatzverlusten bis zu ebensolchen Zuwachsraten. Auch bei den statistisch zum Fachhandel zählenden vertikal organisierten Modeketten wie C&A, H&M, Primark, KiK oder Zara…