• Mobile & Verkehr

    GDL und Transdev verhandeln wieder

    Da der Transdev-Konzern nun bereit ist, über die Kernforderungen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) nach einer Arbeitszeitabsenkung für Schichtarbeiter auf die 35-Stunden-Woche und einer Fünf-Tage-Woche zu verhandeln, nehmen die GDL und Transdev die Verhandlungen am 5. Dezember 2023 in Berlin wieder auf. Für die Dauer der Verhandlungen ruft die GDL bei Transdev nicht zu Streiks auf. Mit NETINERA kurz vor dem Abschluss Noch einen Schritt weiter ist die GDL mit NETINERA. Hier sind die Gespräche über die Kernthemen der Arbeitszeitabsenkung weit fortgeschritten, sodass die Verhandlungspartner erwarten, in der kommenden Runde am 12. Dezember einen Abschluss zu erzielen. Dieser wäre als Referenzabschluss prägend für die gesamte Branche. DB blockiert weiterhin Während…

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    Tischtuch zerschnitten – Tarifver-handlungen gescheitert

    Die Deutsche Bahn tut alles dafür, den Tarifkonflikt weiter zu verschärfen. Hatte der Arbeitgeber schon einseitig und ohne Not die zweite Verhandlungsrunde in der letzten Woche abgesagt, war nun auch am 23. und 24. November 2023 in Berlin keinerlei Verhandlungswille erkennbar. Von Einigungsbereitschaft kann also keine Rede sein! Weiterhin weigert sich die DB nicht nur, über wichtige Kernforderungen der GDL wie die Arbeitszeitabsenkung für Eisenbahnerinnen und Eisenbahner die Schichtarbeit leisten auf die 35-Stunden-Woche oder eine Fünf-Tage-Woche zu verhandeln. Darüber hinaus verweigert sie den Mitglieder der GDL im Netzbetrieb und in der Netzinstandhaltung ihr grundsätzliches Recht auf eigene Tarifverträge. Auch einen fairen Tarifvertrag für die Werkstätten soll es nicht geben. Noch einen…

  • Mobile & Verkehr

    dbb und GDL stehen Seite an Seite

    Sowohl dbb beamtenbund und tarifunion als auch die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) befinden sich derzeit in Tarifauseinandersetzungen: Der dbb mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und die GDL mit einer Vielzahl von Eisenbahnunternehmen, dazu gehören die Deutsche Bahn, der Transdev-Konzern und die City-Bahn Chemnitz GmbH. An keinem der Verhandlungstische war die Arbeitgeberseite dazu bereit, auf die gewerkschaftsseitigen Forderungen ernsthaft einzugehen. Während die Deutsche Bahn sich weigert, mit der GDL weiter zu verhandeln, haben in Berlin und Schwerin unter anderem zwei gemeinsame Protestaktionen des dbb und der GDL stattgefunden. Demonstration am Nordbahnhof in Berlin Die für Donnerstag, den 16. November 2023, angesetzten Verhandlungen hat die Deutsche Bahn kurzfristig abgesagt – mit…

  • Mobile & Verkehr

    Arbeitgeber verweigert Verhandlungen

    Scheinheiliger geht es kaum: Da wirft die Deutsche Bahn der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) vor, die Sozialpartnerschaft „mit Füßen zu treten“, hat diese aber durch ihr tägliches Handeln längst einseitig und gegen die GDL-Mitglieder im Konzern aufgekündigt. Somit muss die GDL – als weiteren Mosaikstein – zur Kenntnis nehmen, dass dieser Arbeitgeber mit seinen hochbezahlten Managern offenkundig selbst in den Streik getreten ist. GDL stellt sich der Verantwortung Anders jedenfalls ist die arbeitgeberseitige Absage der zweiten Verhandlungsrunde vom heutigen Tage nicht zu erklären. „Ganz eindeutig ist es der Bahnvorstand, welcher kein Interesse an einer Lösung am Verhandlungstisch hat,“ so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. Die GDL wird trotz der Verweigerung der…

  • Mobile & Verkehr

    Arbeitgeber nicht bereit, über Kernforderungen zu verhandeln

    Mit Verhandlungsauftakt hat die Deutsche Bahn AG der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ein Papier vorgelegt, das als „abschließendes Angebot“ bezeichnet wurde. Bedauerlicherweise wohl eher ein schlechtes humoristisches Stilmittel, denn dieses Angebot beinhaltet neben einer viel zu geringen Entgelterhöhung überwiegend unkonkrete Reformvorschläge zu Lasten der Arbeitnehmer. Der Arbeitgeber hat klar ausgedrückt, dass er nicht dazu bereit ist, über die wesentlichen Kernforderungen der GDL zu sprechen. Eine klare Provokation der Deutschen Bahn – dennoch wird die GDL über dieses vom Arbeitgeber hingehaltene Stöckchen nicht springen! Entgelterhöhung nicht ausreichend Schon bevor die Arbeitgeberseite das Angebot im Verhandlungsraum ausgesprochen hat, war die Öffentlichkeit darüber informiert. Für die GDL war das der erste Affront. Der…

  • Mobile & Verkehr

    Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn AG

    Wie bekannt, findet am morgigen Donnerstag, 9. November 2023, ab 9.00 Uhr die Auftaktverhandlung mit der Deutschen Bahn AG statt. Der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky steht für kurze Statements ab 8.45 Uhr am Verhandlungsort (MK3-Nordbahnhof, Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz 1, 10115 Berlin) zur Verfügung. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Baumweg 45 60316 Frankfurt am Main Telefon: +49 (69) 405709-0 Telefax: +49 (69) 405709-129 http://www.gdl.de Ansprechpartner: Stefan Mousiol Referent Telefon: +49 (69) 405709-112 Fax: +49 (69) 405709-37 E-Mail: presse@gdl.de Weiterführende Links Originalmeldung von Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Alle Stories von Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist…

  • Bildung & Karriere

    Erste Arbeitskampfmaßnahme der GDL unterstreicht die Erwartungshaltung der Eisenbahner

    Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) registriert nach einem ersten zwölfstündigen Streik in den Betrieben des Transdev-Konzerns eine überwältigende Beteiligung. „Etwa 95 Prozent der Kolleginnen und Kollegen in den aufgerufenen Betrieben der Transdev haben sich am Streik beteiligt,“ so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky nach Beendigung des ersten Warnstreiks. „Das ist ein eindeutiges Signal in Richtung der Arbeitgeber“. Die Unternehmen des Transdev-Konzerns hatten sich in der zweiten Verhandlungsrunde mit der GDL am 13. Oktober 2023 in Berlin geweigert, ein verhandelbares Angebot auf den Tisch zu legen. Ein solches Vorgehen ist geradezu ein Musterbeispiel für die fehlende Wahrnehmung der Zustände im Markt. Die Antwort hat nicht lange auf sich warten lassen: Als Reaktion…

  • Mobile & Verkehr

    GDL-Mitglieder ziehen in den ersten Arbeitskampf

    Mit dem Abbruch der Tarifverhandlungen hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) den Arbeitgebern des Transdev-Konzerns erklärt, dass ihre Verweigerungshaltung, ein verbessertes Angebot vorzulegen, Arbeitskampfmaßnahmen zur Folge haben wird. Dieser Ankündigung kommt die GDL nun nach und ruft ihre Mitglieder am 21. Oktober 2023 zum Streik auf. Der Ausstand wird um 2:30 Uhr beginnen und um 14:30 Uhr enden. Alleinige Verantwortung für Streiks liegt beim Arbeitgeber Die Arbeitgeberseite hat sich in der zweiten Verhandlungsrunde am 13. Oktober 2023 in Berlin geweigert, ein verbessertes Angebot vorzulegen. Es blieb bei einem Angebot von elf Prozent Entgelterhöhung über eine Laufzeit von 24 Monaten. „Es gab kein Angebot zur Arbeitszeitabsenkung, kein Angebot zu kürzeren Schichtfolgen,…

  • Bildung & Karriere

    „Fünf für Fünf“ – Kernforderungen und eine „bahnbrechende“ Idee der GDL für den Eisenbahnmarkt

    Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am 5. Juni 2023 in Berlin im Beisein von rund 650 Mitgliedern, die aus dem gesamten Bundesgebiet angereist sind, ihre Forderungen für alle Eisenbahnerinnen und Eisenbahner in Deutschland bekanntgegeben. Die GDL hat fünf zentrale Forderungen für die Tarifrunde 2023 aufgestellt, die für fünf Beschäftigtengruppen umgesetzt werden sollen. Das sind Arbeitnehmer beim Netzbetrieb, der Netzinstandhaltung, der Fahrzeuginstandhaltung, des Zugpersonals sowie Auszubildende. Die zentralen Forderungen lauten: 555 Euro allgemeine Entgelterhöhung sowie eine entsprechend deutliche Entgelterhöhung für Azubis und Erhöhung der Zulagen für Schichtarbeit (zum Beispiel der Nachtarbeitszulage) um 25 Prozent. Absenkung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden pro Woche für Schichtarbeiter ohne anteilige Lohnabsenkung. Zusätzlich:…

  • Mobile & Verkehr

    Bahnchef Lutz: Jahrelang keine Ahnung vom Desaster

    Der Konzernchef des Staatsunternehmens will erst spät erfahren haben, dass sich das Milliarden-Projekt der Münchner S-Bahn deutlich verzögert und erheblich teurer wird. Man habe im Vorstand die Philosophie, „nicht ständig über neue Zahlen zu reden", so Richard Lutz. Vorstand handelt verantwortungslos Bei der Deutschen Bahn herrscht offensichtlich ein völliges Missverständnis im Hinblick auf unternehmerische Werte und das dazugehörige Verantwortungsbewusstsein. „Wenn Vorstände einer Aktiengesellschaft sich zunehmend und hauptsächlich um ihre eigene Bezahlung und die Höhe der jährlich auszuschüttenden Tantiemen kümmern, verkommt das Kerngeschäft zur Nebensache“, so Mario Reiß, stellvertretender Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL). „Es gibt wenige Unternehmen in Deutschland, die Projekte in Millionenhöhe treiben können. Wenn es aber um…