• Bildung & Karriere

    Veranstaltung der GEW und der Initiative „Kein Vergessen im Weidenviertel“ am Donnerstag, den 29. Juni 2023, 17:30 Uhr

    Die Schule Schanzenstraße, heute Ganztagsgrundschule Sternschanze, ist die einzige Schule in Hamburg, über die am 15. und 19. Juli 1942, mehr als 1.500 jüdische Menschen nach Theresienstadt, Terezin bei Prag, deportiert wurden. Das erste Mal findet in ihren Räumen eine Veranstaltung statt, in dem viele Hunderte jüdische Menschen einst gezwungen waren, am Vortag der Deportation zu übernachten, damit die damalige Stadt Hamburg ihre „Evakuierungsaktion“ nach Terezin abwickeln konnte. Ihnen wurde hier noch der Rest ihres verbliebenen Eigentums abgenommen. Nur wenige der Deportierten überlebten. Die GEW Hamburg und die Initiative „Kein Vergessen im Weidenviertel“ laden am 29. Juni 2023 um 17:30 Uhr zu dieser Veranstaltung in der Aula der Ganztagsgrundschule ein. „Es ist…

  • Bildung & Karriere

    „Bisherige Maßnahmen gemeinsam weiterentwickeln!“

    Pöbeleien, Bedrohungen, körperliche Attacken – viel zu oft werden Hamburger Beschäftigte im öffentlichen Dienst angegangen. Auch an den Schulen gibt es Kolleg*innen, die von Gewalt getroffen werden und danach ggf. Angst haben, die Schule zu betreten. „In letzter Konsequenz lassen sich die Opfer von Gewalt versetzen oder sind am Ende sogar dienstunfähig, da die Unterstützung und Maßnahmen in der Dienststelle nicht ausreichen“, so Yvonne Heimbüchel, stellvertretende Vorsitzende der GEW Hamburg. Die GEW begrüßt daher die Gemeinsame Grundsatzerklärung von Senat, DGB Hamburg und dbb Hamburg zur Eindämmung von Gewalt gegen Angehörige des öffentlichen Dienstes. Bereits seit dem Jahr 2006 werden Gewaltvorfälle in Hamburg jährlich erfasst, seit 2009 steht den Dienststellen ein umfangreicher Katalog…

  • Bildung & Karriere

    „Bestätigung der sehr guten Personalratsarbeit der GEW“

    Die Gewerkschaftsliste „GEW, ver.di & Friends" hat die Wahl zum Personalrat des wissenschaftlichen Personals an der Uni Hamburg (WIPR) gewonnen. Im neu konstituierten WIPR besetzt sie nun neun von 17 Sitzen: Acht von 13 Plätzen bei den Angestellten, einen von vier bei den Beamt*innen. Die konstituierende Sitzung hat am 23. Mai stattgefunden. Listenführer und GEW-Mitglied Dr. Marc Hinzelin wurde zum neuen Vorsitzenden des WIPR gewählt. Heute tritt er sein Amt an. Dr. Marc Hinzelin steht der Presse für Interviews zur Verfügung. Die Kontaktdaten: marc.hinzelin@uni-hamburg.de – Tel: +49 40 42838 – 4806 Nach mehreren Amtsperioden, in denen die Liste „Wissenschaftler:innen für Forschung und Lehre“ / „Deutscher Hochschulverband, Unabhängige Hochschullehrer:innen“ den Vorsitz und die Mehrheit stellten,…

  • Finanzen / Bilanzen

    Hamburg verweigert seinen Beschäftigten den Arbeitgeberanteil für das Deutschlandticket

    Die Stadt Hamburg hat verkündet, dass das Deutschlandticket (in Hamburg Profiticket) für Arbeitnehmer*innen nicht 49, sondern maximal 34,30 Euro koste, da „5 Prozent Verbundrabatt und [ein] Arbeitgeberzuschuss (mindestens 25 Prozent bzw. 12,25 Euro/Monat)“ übernommen würden. Arbeitgeber, so heißt es weiter, „die ihren Zuschuss auf mindestens 21,55 Euro erhöhen, können ihren Mitarbeitenden auch das ProfiTicket Premium anbieten: Arbeitnehmer*innen erhalten dann für maximal 25 Euro ihr bundesweit gültiges Ticket und zusätzlich die Mitnahmemöglichkeit an Wochenenden und Feiertagen (1 Person und bis zu 3 Kinder).“ „Diese gute Lösung wird vom Senat propagiert, aber selber ignoriert. Seinen Landesbeschäftigten will die Stadt Hamburg keinen Cent hinzugeben“, kritisiert Sven Quiring, Vorsitzender der GEW Hamburg. „Die GEW fordert…

  • Bildung & Karriere

    „Bauphase Null Mitbestimmung“

    Die zusätzlichen Schülerinnen und Schüler führen zu einem Ausbau der Schulen und zu Neubauten in Hamburg, was die GEW grundsätzlich begrüßt. In der sogenannten „Bauphase Null“, die allen größeren Bauvorhaben vorangeht, ist eine Mitbestimmung der Schulgemeinschaften vorgesehen, die jedoch vom Schulsenator mit Verachtung gestraft wird. „Es werden keine Personalräte beteiligt, wie es Vorgabe der Behörde bei Bau- und Umbaumaßnahmen ist, um beim Arbeits- und Gesundheitsschutz und bei der Barrierefreiheit für die Beschäftigten mitzubestimmen. Wenn es noch keinen vor Ort gibt, muss der schulische Gesamtpersonalrat einbezogen werden, um zu gewährleisten, dass die Schulen auch für die Beschäftigten als nachhaltig gesunde Arbeitsplätze konzeptioniert werden. Der schulische Gesamtpersonalrat mahnt immer wieder an, dass…

  • Bildung & Karriere

    GEW zu den Maßnahmen der Schulbehörde zur Lehrkräftesicherung

    Die GEW begrüßt die Einzelmaßnahmen der Schulbehörde zur Lehrkräftesicherung, stellt jedoch fest, dass diese kein Konzept ersetzen. „Es ist richtig, dass der Schulsenator Maßnahmen wie eine Einschränkung der Teilzeit, mehr Unterrichtsverpflichtung oder eine Erhöhung der Klassengrößen ausschließt, denn solche Verschlechterungen schaden der Attraktivität des Berufsfeldes und sind für die GEW nicht verhandelbar. Allerdings hätten wir uns mehr strukturelle Tiefe gewünscht, denn besonders hier liegt einiges im Argen. Insbesondere bei der Bezahlung von Leitungsstellen, dem pädagogisch therapeutischem Fachpersonal und den VSK Lehrkräften muss aus Sicht der GEW strukturell weiter nachgelegt werden. Hamburg braucht zudem umgehend eine Strategie, um kontinuierlich eine ausreichende Zahl an Fach- und Lehrkräften auszubilden. In der Einstellungspolitik muss…

  • Bildung & Karriere

    „Dem Lehr- und Fachkräftemangel konzeptionell entgegentreten!“

    Am Montag, 24. April 2023 tagt von 9 bis 16 Uhr der Gewerkschaftstag, das höchste Gremium der GEW Hamburg, im Curiohaus. Neben dem Haushalt und Wahlen stehen verschiedene Anträge auf der Tagesordnung. Der Vorsitzende, Sven Quiring, kandidiert zur Wiederwahl. Anlässlich der laufenden Tarifverhandlungen in Sozial- und Erziehungsbereich ist die Staaträtin der BASFI, Petra Lotzkat, eingeladen, hält ein Grußwort und wird mit den Delegierten diskutieren. Zentrales Thema ist der Fach- und Lehrkräftemangel, der sich mittlerweile auch in Hamburg zeigt. In Anlehnung an das 15-Punkte-Programm der Bundes-GEW liegt ein Antrag mit 15 Forderungen vor, der sich an den Hamburger Senat, speziell den Schulsenator und die Sozialsenatorin, sowie alle politischen und gremiumsbezogenen Verantwortlichen…

  • Bildung & Karriere

    Kämpferischer Warnstreik an der Internationalen Schule Hamburg (ISH) am 6. April

    Am 6. April befanden sich die Beschäftigten der Internationalen Schule Hamburg (ISH) von 8:10 Uhr – 10:00 Uhr im Warnstreik. Lehrkräfte der Schule haben während dieser Zeit keinen Unterricht erteilt. In dieser Zeit fand eine Kundgebung vor dem Schultor statt, bei der u.a. die Eltern informiert wurden. Grund dafür ist, dass die Finanzplanung des ISH zu viele Jahre lang das Wohlergehen der Mitarbeiter nicht berücksichtigt hat. Die Gehälter sind aufgrund von Inflation und fehlender Angleichung sind bis Ende 2022 faktisch  um etwa 10 % gesunken. Die Lehrkräfte der ISH haben sich deshalb im vergangenen Jahr um Unterstützung an ihre Gewerkschaft, die GEW, gewandt. Die GEW fordert für die ISH einen…

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    Gut bestuhlt ist nur halb gewonnen

    In Hamburg haben alle Kinder bis 14 Jahre das Recht auf Ganztag in Schule. Hamburg und die Bundesregierung haben weitere Finanzierungen zur Verbesserung der Hamburger Ganztagsgrundschulen zugesagt. Gebäude und Außenanlagen der Hamburger Schulen bedürfen seit langem und kontinuierlich einer dem Ganztag adäquaten Gestaltung und Ausstattung. Die Investitionen gehen aber ausschließlich an Ganztagsgrundschulen. In den von Senator Rabe vorgestellten Vorhaben werden weiterführende Schulen nicht bedacht. „Der Ganztag muss schulformübergreifend und inklusiv angegangen werden. Auch in STS und Gymnasien sind Kinder, die ein Recht auf guten Ganztag haben. Es fehlt also an Weitsicht und Konzepten. Die Barrierefreiheit wird bei den vorgelegten Eckpunkten der Investitionsvorhaben gänzlich ignoriert. Gut bestuhlt ist nur halb gewonnen!“,…

  • Bildung & Karriere

    Erneuter Warnstreik an der Internationalen Schule Hamburg (ISH) am 6. April „We count on you!”

    Am 6. April befinden sich die Beschäftigten der Internationalen Schule Hamburg (ISH) von 8:10 Uhr – 10:00 Uhr im Warnstreik. Lehrkräfte der Schule werden während dieser Zeit keinen Unterricht erteilen. Grund dafür ist, dass die Finanzplanung des ISH zu viele Jahre lang das Wohlergehen der Mitarbeiter nicht berücksichtigt hat. Die Gehälter sind aufgrund von Inflation und fehlender Angleichung sind bis Ende 2022 faktisch  um etwa 10 % gesunken. Die Lehrkräfte der ISH haben sich deshalb im vergangenen Jahr um Unterstützung an ihre Gewerkschaft, die GEW, gewandt. Die GEW fordert für die ISH einen Haustarifvertrag, der im ersten Schritt die Vergütungsbedingungen regelt sowie eine Erhöhung der Entgelte auf Basis des Tarifvertrags.…