• Bildung & Karriere

    Über den Streik für kleinere Klassen reden wir nur in Verhandlungen

    Zu dem in einer Presseerklärung der Senatsverwaltung, Jugend und Familie vom 26. Mai ausgesprochenem „Gesprächsangebot an die GEW“ erklären die Vorsitzenden der GEW BERLIN Tom Erdmann und Martina Regulin sowie die Leiterin des Vorstandsbereichs Beamten-, Angestellten- und Tarifpolitik Anne Albers: „Mit der neuen Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch sind wir schon länger für kommenden Mittwoch zu einem bildungspolitischen Kennenlerngespräch verabredet. Nun möchte uns der Finanzsenator Stefan Evers auch kennenlernen. Zum Tarifvertrag Gesundheitsschutz haben wir Herrn Evers als Finanzsenator bereits Anfang Mai offiziell zu Verhandlungen aufgefordert. Über den Streik für kleinere Klassen reden wir mit Finanzsenator Evers nur im Rahmen von echten Verhandlungen und Sondierungen. Eine Einladung dazu nehmen wir jederzeit entgegen. Bisher…

  • Bildung & Karriere

    Dauerhafte Beschäftigung von Lehrkräften ohne volle Lehrbefähigung – jetzt müssen Qualifizierungsangebote her

    Die GEW BERLIN begrüßt, dass Lehrkräfte ohne volle Lehrbefähigung, die schon länger an den öffentlichen Berliner Schulen arbeiten, sich künftig für eine unbefristete Weiterbeschäftigung bewerben können. „Die GEW BERLIN hat lange dafür gekämpft, dass diese Lehrkräfte, die die Berliner Schulen auch ohne volle Lehramtsausbildung über Jahre am Laufen gehalten haben, endlich ein unbefristetes Arbeitsverhältnis und damit eine dauerhafte Perspektive erhalten“, erklärte Martina Regulin, Vorsitzende der GEW BERLIN. Bisher mussten die Lehrkräfte ohne volle Lehrbefähigung (LOVL, oder auch: Seiteneinsteiger*innen) sich von Fristvertrag zu Fristvertrag hangeln, während sie der Berliner Schule mit vielen Stunden Unterricht aus der Patsche halfen. „Wir können auf diese Kolleg*innen angesichts des Lehrkräftemangels nicht verzichten. Aber wer A…

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    Frisch verbeamtete Lehrkräfte stehen ohne Geld da – Personalstelle bereits jetzt überfordert mit der Verbeamtung

    Die am 28. Januar im Anschluss an ihr berufsbegleitendes Referendariat neu verbeamteten Lehrkräfte warten bisher auf wichtige Informationen für ihre Krankenversicherung und auf ihre Bezüge. Für den Monat Februar haben sie bisher kein Geld erhalten. Die betreffenden Lehrkräfte haben bisher auch keine genaue Mitteilung über die Höhe ihrer Bezüge erhalten. Die ist aber notwendig, damit die Krankenkasse bei gesetzlicher Versicherung die Höhe des Beitrags ermitteln kann. Ohne diesen Nachweis kann wiederum das Landesverwaltungsamt die Anträge auf die pauschale Beihilfe zur Krankenversicherung nicht bearbeiten. Die pauschale Beihilfe ist vergleichbar mit dem Arbeitgeberbeitrag bei der Krankenversicherung. Das hat zur Folge, dass die Betroffenen vermutlich Monate lang ihren Krankenversicherungsbeitrag in voller Höhe allein…

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    Starker Auftakt zum zweitägigen Warnstreik für kleinere Klassen

    Über 4.000 Lehrkräfte, Sozialpädagog*innen und Schulpsycholog*innen haben heute für einen Tarifvertrag Gesundheitsschutz gestreikt. Ziel des Warnstreiks ist es, das Verhältnis von Schüler*innen zu Lehrkräften und damit die Klassengröße an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen verbindlich zu regeln. Entlastung entsteht durch kleinere Lerngruppen, so sagen nicht nur wissenschaftliche Studien, sondern auch die direkte Praxiserfahrung der Kolleg*innen. Mit dem zweitägigen Warnstreik am 7. und 8. Februar will die GEW wenige Tage vor der Wahl den Druck auf die rot-grün-rote Koalition erhöhen. „Wir streiken heute zum achten Mal in wenigen Monaten und unser Arbeitgeber, Finanzsenator Daniel Wesener, hat es bisher nicht für nötig gehalten, mit uns in ein Gespräch zu gehen“, kritisierte Tom Erdmann,…

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    GEW streikt weiter für einen Tarifvertrag für kleinere Klassen

    Knapp 2.500 Lehrkräfte haben heute zum sechsten Mal für einen Tarifvertrag Gesundheitsschutz gestreikt. Mit einem Tarifvertrag will die GEW BERLIN das zahlenmäßige Verhältnis von Schüler*innen zu Lehrkräften und damit die Klassengröße an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen verbindlich regeln. „Tausenden Lehrkräfte legen wieder und wieder ihre Arbeit nieder, weil die Arbeitsbedingungen an den Berliner Schulen krank machen. Wir brauchen kleinere Klassen. Der Tarifvertrag ist unser Hebel für Entlastung!“, sagte die Vorsitzende der GEW BERLIN, Martina Regulin, auf der Kundgebung am Brandenburger Tor. Die Argumentation des Senats, die GEW-Forderungen seien angesichts des Lehrkräftemangels „unrealistisch“, wollte die Leiterin des Vorstandsbereichs Beamten-, Angestellten- und Tarifpolitik, Anne Albers, nicht gelten lassen. „Hätte die Koalition ihr…