• Finanzen / Bilanzen

    Krankenhaus: Wesentliche Vergütungsregelungen für das Jahr 2024 gemeinsam festgelegt

    Die Selbstverwaltungspartner auf Bundesebene haben am 6. November 2023 den Entgeltkatalog für die Krankenhäuser gemeinsam verabschiedet. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der GKV-Spitzenverband und der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) haben sich damit auf die für 2024 geltenden Fallpauschalen  (DRG) verständigt. Der DRG-Katalog ist seit dem Jahr 2004 eine verbindliche Abrechnungsgrundlage für rund 17 Millionen stationäre Fälle pro Kalenderjahr und steuert für die somatischen und psychosomatischen Krankenhäuser ein Finanzierungsvolumen von über 65 Milliarden Euro. Gleichzeitig haben sich die Selbstverwaltungspartner auf den Pflegeerlöskatalog 2024 verständigt, über den die Finanzierung der Pflegepersonalkosten (Pflegebudgets) mit einer Größenordnung von weiteren 20 Milliarden sichergestellt wird. Neben den Katalogen konnten weitere wesentliche Vergütungsregelungen geeint werden. So wurden…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Reform der Notfallversorgung: rund 730 integrierte Notfallzentren notwendig

    In der Notaufnahme soll nach Vorschlägen der Regierungskommission künftig besser zwischen leichteren und schwereren Notfällen unterschieden werden. Leichtere Notfälle kommen direkt in eine ambulante Notdienstpraxis, schwerere Fälle in die Notaufnahme. Schnittstelle ist ein gemeinsamer Tresen von Klinik und Kassenärztlicher Vereinigung (KV). Eine Simulation des GKV-Spitzenverbands hat jetzt ergeben: Für eine flächendeckende Versorgung wären bundesweit etwa 730 solcher Integrierten Notfallzentren (INZ) nötig – das sind mehr, als die Regierungskommission vorschlägt. Entscheidend neben der Anzahl ist die am Bedarf der Bevölkerung orientierte Verteilung der INZ. Demnach muss in Städten eine Auswahl aus mehreren qualifizierten Kliniken getroffen werden, während in ländlichen Regionen auch kleinere Häuser ein INZ bekommen müssen. Seine Vorschläge für eine…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Durchschnittslöhne für Pflegefachkräfte steigen auf 23,75 Euro pro Stunde – regionale Unterschiede

    Seit heute gelten in Deutschland höhere Durchschnittslöhne in der Pflege. Nach den von der Geschäftsstelle Tarifliche Entlohnung in der Langzeitpflege beim GKV-Spitzenverband ermittelten regional üblichen Entlohnungsniveaus sind die durchschnittlichen Stundenlöhne im Vergleich zum vergangenen Jahr um circa zwei Prozent auf 20,77 Euro gestiegen. Der Blick in die Bundesländer zeigt, dass je nach Region die Durchschnittslöhne in der Pflege zwischen circa 0,5 Prozent und 6,8 Prozent ansteigen. Dies bedeutet einen zweiten Anstieg um etwa zwei Prozent pro Jahr in Folge. Dabei fließen in die Ermittlung der Durchschnittslöhne diejenigen Löhne ein, die aufgrund von Tarifverträgen oder kirchlichen Arbeitsvertragsrichtlinien gezahlt werden. „Die an die Tariflohnentwicklung gekoppelte Entlohnung in der Altenpflege hat sich etabliert.…

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  • Gesundheit & Medizin

    Das Transparenzverzeichnis führt zu einer besseren Krankenhausversorgung

    . Zum im Bundestag beschlossenen Krankenhaustransparenzgesetz erklärt Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand beim GKV-Spitzenverband: „Das Krankenhaustransparenzgesetz schafft endlich die Voraussetzung für eine umfassende Information der Patientinnen und Patienten über die Leistungen und die Qualität der Krankenhausversorgung. Wir begrüßen, dass nun mehr Daten in das Transparenzverzeichnis aufgenommen werden. Patientinnen und Patienten müssen wissen können, wie ein Krankenhaus u. a. mit Personal ausgestattet ist, wie die Notfallversorgung organisiert ist und welche Leistungen dort zukünftig angeboten werden sollten. Die Verpflichtung der Krankenhäuser, aktuelle Informationen und Daten unverzüglich zu übermitteln, ist ein echter Fortschritt. Außerdem bringt es einen wichtigen Mehrwert, dass es Angaben darüber gibt, wenn Länder Ausnahmen von der Erfüllung der Qualitätskriterien des Gemeinsamen Bundesausschusses…

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  • Finanzen / Bilanzen

    DIGITAL SOZIAL – Damit die Sozialversicherung auch in Zukunft leistungsfähig bleibt

    Arbeits- und Fachkräftemangel, der bevorstehende Renteneintritt der Baby-Boomer-Generation und die wachsenden Anforderungen einer älter werdenden Gesellschaft an die gesundheitliche und pflegerische Versorgung, stellen den Sozialstaat vor immense Herausforderungen. Die drei Chefinnen der großen deutschen Sozialversicherungsträger diskutierten heute in Berlin mit Bundestagsabgeordneten über Lösungen für den Sozialstaat der Zukunft und machten dafür konkrete Vorschläge. „Die demografische Entwicklung führt dazu, dass wir in Zukunft mit knapper werdendem  Personal mehr Leistungen erbringen müssen“, brachten die drei Chefinnen der deutschen Sozialversicherungsträger Andrea Nahles (Vorstandsvorsitzende Bundesagentur für Arbeit), Dr. Doris Pfeiffer (Vorstandsvorsitzende GKV-Spitzenverband) und Gundula Roßbach (Präsidentin Deutsche Rentenversicherung Bund), beim Parlamentarischen Frühstück der Sozialversicherung in Berlin die zukünftigen Herausforderungen für den deutschen Sozialstaat auf…

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  • Gesundheit & Medizin

    Höhere Ausgabenvolumina durch Einigung bei Rahmenvorgaben Arzneimittel für 2024

    Die Verhandlungen über die Rahmenvorgaben Arzneimittel nach § 84 SGB V für das Jahr 2024 wurden erfolgreich abgeschlossen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband haben sich auf steigende Ausgabenvolumina verständigt. Die regionalen Ausgabenvolumina für Arzneimittel erhöhen sich auf Basis der bundesweiten Anpassungsfaktoren ab dem nächsten Jahr um 7,95 Prozent. Dies kann rechnerisch zu Mehrausgaben von etwa 3,8 Milliarden Euro führen. Verantwortlich für diese Steigerung sind vorrangig gesetzgeberische Maßnahmen, die höhere Arzneimittelausgaben zur Folge haben werden. So verringert sich ab dem 1. Januar 2024 der gesetzliche Herstellerabschlag um 5 Prozentpunkte. Der Herstellerabschlag wurde im Rahmen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes auf 12 Prozent angehoben, was wesentlich für das eher moderate Wachstum der Arzneimittelausgaben…

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  • Gesundheit & Medizin

    Mit mehr Transparenz zu einer besseren Krankenhausversorgung

    Zur heutigen Anhörung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages zum Krankenhaustransparenzgesetz erklärt Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand beim GKV-Spitzenverband: „Für mehr Transparenz bei der Qualität in der Krankenhausversorgung ist die Einführung eines Transparenzverzeichnisses mit Informationen über das Leistungsangebot und zu Qualitätsaspekten des stationären Versorgungsgeschehens ein wichtiger Schritt. Ziel muss es sein, die Krankenhausversorgung zum Wohle der Patientinnen und Patienten weiterzuentwickeln.   Maßgeblich für qualitätsorientierte Entscheidungen ist eine Transparenz über das Leistungsgeschehen. Patientinnen und Patienten müssen informierte Entscheidungen entlang aussagekräftiger Qualitätsparameter, wie z. B. einzuhaltende Pflegepersonaluntergrenzen oder die Anzahl operateurbezogener Eingriffe, treffen können. Zur umfassenden Orientierung sollten insbesondere auch die erteilten Ausnahmen seitens der Länder bei Nichteinhaltung der Qualitätskriterien der geplanten Leistungsgruppen abgebildet werden. …

  • Gesundheit & Medizin

    GKV fordert für Versicherte eine zukunftsfeste Hilfsmittelversorgung

    Jedes Jahr versorgen die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen ihre Versicherten mit mehr als 30 Millionen Hilfsmitteln. Hierzu gehören Gehhilfen, Rollstühle und Blutzuckermessgeräte genauso wie digitale Pflegehilfsmittel wie modulare Assistenzsysteme zum Absetzen eines Notrufs.   Die Gesamtausgaben für Hilfsmittel betragen inzwischen 10,36 Milliarden Euro und sind in den letzten 15 Jahren um 81 Prozent gestiegen. Pro Versicherten erhöhten sich die Ausgaben in dieser Zeit von rund 81 Euro auf 141 Euro. Ein Sprung von 73 Prozent, der letztlich von den Beiträgen der GKV-Versicherten bezahlt wird.    GKV-Versicherte sollen auch zukünftig bedarfsgerecht, qualitativ hochwertig und wirtschaftlich nachhaltig mit Hilfsmitteln versorgt werden. Deshalb haben heute die AOK Bayern, die Techniker Krankenkasse und der GKV-Spitzenverband…

  • Gesundheit & Medizin

    Im Transparenzverzeichnis mehr Krankenhausdaten veröffentlichen

    Anlässlich der 1. Lesung im Bundestag zum Krankenhaustransparenzgesetz betont Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand beim GKV-Spitzenverband: „Der GKV-Spitzenverband begrüßt es, wenn Patientinnen und Patienten Informationen über das Leistungsangebot und Qualitätsaspekte des stationären Versorgungsgeschehens barrierefrei und verständlich zur Verfügung gestellt werden. Die bisher bekannten Umsetzungspläne für ein Transparenzverzeichnis bleiben aber weit hinter den schon bestehenden Möglichkeiten zurück.   Um Patientinnen und Patienten tatsächlich fundiert zu informieren und in ihrer Entscheidungsfindung zu stützen, müssten in dem Transparenzverzeichnis deutlich mehr Informationen als jetzt bekannt veröffentlicht werden. Dazu würden Informationen über einzuhaltende Pflegepersonaluntergrenzen, Notfallstufen der Krankenhäuser und über die Anzahl operateursbezogener Eingriffe ebenso gehören wie Angaben zu Mindestmengen, der Strukturqualität von Perinatalzentren und der Erfüllung von…

  • Gesundheit & Medizin

    Einstimmiger Beschluss: Deutlich mehr Geld für Ärztinnen und Ärzte sowie für Psychotherapeutinnen und –therapeuten

    Heute hat der Erweiterte Bewertungsausschuss (EBA) einen Anstieg der Honorare für 2024 um 3,85 Prozent beschlossen. Darin enthalten sind ein Ausgleich der steigenden Praxiskosten sowie ein Inflationsausgleich für Ärztinnen und Ärzte. Zudem einigten sich Kassen- und Ärzteseite, künftig die Tarifverträge des Praxispersonals zeitnäher zu berücksichtigen. Der EBA setzt sich aus jeweils drei Vertreterinnen und Vertretern der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und des GKV-Spitzenverbandes sowie drei unparteiischen Mitgliedern zusammen. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst. Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand beim GKV-Spitzenverband: „Die gemeinsame Selbstverwaltung hat mit der Weiterentwicklung der vertragsärztlichen Honorare auf die aktuelle Situation reagiert und eine gemeinsame Lösung entwickelt. Ein Honoraranstieg von 3,85 Prozent ist üppig, aber angesichts von Inflationsentwicklung und Fachkräftemangel sachgerecht.…

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