• Finanzen / Bilanzen

    Große Zufriedenheit mit der Pflegeberatung

    Die Pflegebedürftigen sowie ihre An- und Zugehörigen sind mit den Angeboten zur Pflegeberatung der Pflegekassen zufrieden. Das ist ein zentrales Ergebnis des aktuellen Evaluationsberichtes zur Pflegeberatung und zu den Pflegeberatungsstrukturen des IGES Instituts. Über 82 Prozent der Befragten zeigen sich mit der Beratung insgesamt zufrieden. Beim zeitlichen und inhaltlichen Umfang der Pflegeberatung sind die Zustimmungswerte noch höher: hier bekunden knapp 88 Prozent, dass ausreichend Zeit für die Beratung zur Verfügung stand und ihre Fragen beantwortet wurden. Auch bei der Einordnung zeigt sich positive Bestätigung. Mit über 87 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer bewertet die große Mehrheit die Pflegeberatung ihrer Pflegekasse als unabhängig und neutral. „Das Beratungsangebot der Pflegekassen funktioniert gut.…

  • Finanzen / Bilanzen

    Unabhängige Patientenberatung sachgerecht finanzieren!

    Auf seiner Sitzung am 14.06.2023 hat der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbands zu dem am 16.05.2023 vom Deutschen Bundestag beschlossenen Gesetz zur Unabhängigen Patientenberatung (UPD) folgende Entscheidung getroffen: „Der Verwaltungsrat hat sich in seiner Resolution vom 30.11.2022 klar und deutlich gegen die verpflichtende Finanzierung der UPD durch die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) positioniert. Der Verwaltungsrat erkennt an, dass die Veränderungen, die am Ende in die Beschlussfassung im Bundestag eingeflossen sind, die Bedenken des Verwaltungsrates ansatzweise aufgegriffen haben. Nach wie vor ist es aber so, dass der GKV-Spitzenverband (also die Vertreterinnen und Vertreter der Versicherten und der Arbeitgebenden in der GKV) weder auf die inhaltliche Ausrichtung der UPD noch auf die haushalterischen Entscheidungen tatsächlichen…

  • Finanzen / Bilanzen

    Sechs Forderungen für eine bedarfsgerechte und qualitätsgesicherte Hilfsmittel-Versorgung

    Die gesetzliche Krankenversicherung kümmert sich jedes Jahr um 30 Millionen Hilfsmittel-Versorgungen für ihre Versicherten. Die Ausgaben dafür sind in den letzten zehn Jahren um fast 60 Prozent auf über 10 Milliarden Euro gestiegen. Ein großer Sprung, der letztlich von den Beiträgen der GKV-Versicherten bezahlt wird. Eine weiterhin bedarfsgerechte und qualitätsgesicherte Versorgung ist nur mit wirksamen Steuerungsinstrumenten und fairem Wettbewerb möglich. Um den Weg dorthin zu unterstützen, stellt der GKV-Spitzenverband in einem Positionspapier sechs Forderungen auf. Das Positionspapier hat der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbands in seiner heutigen Sitzung verabschiedet. Ausschreibungen und Festbeträge ermöglichen Die Hilfsmittelpreise sind seit dem gesetzlichen Ausschreibungsverbot 2019 eklatant gestiegen. Die Versorgung der Versicherten hat das jedoch nicht verbessert,…

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  • Gesundheit & Medizin

    Beitragssatzerhöhungen bringen keine nachhaltige Lösung

    Laut aktuellen Presseberichten hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach mit Blick auf die für das kommende Jahr 2024 erwartete Finanzierungslücke in der gesetzlichen Krankenversicherung am Montag erklärt, dass der Beitragssatz im nächsten Jahr erneut leicht steigen werde. Hierzu stellt der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes anlässlich seiner heutigen Sitzung fest: „Der Deutsche Bundestag hat den Gesundheitsminister gesetzlich beauftragt, bis zum 31. Mai 2023 Empfehlungen für eine stabile, verlässliche und solidarische Finanzierung vorzulegen und dabei vor allem die Ausgabenseite in den Blick zu nehmen. Der Gesetzgeber selbst hat somit erkannt, dass die Vermeidung stetig steigender Beitragssätze nicht allein durch einmalige Steuerzuschüsse oder Leistungskürzungen erreicht werden kann. Vielmehr sieht der Bundestag die Notwendigkeit, die Versorgungsstrukturen im Gesundheitswesen…

  • Gesundheit & Medizin

    Digitale Krankmeldung zunehmend Standard – erste Auswertung des Regelbetriebs

    Die elektronische Krankmeldung (eAU) wird zunehmend zum Standard in der Versorgung. Das zeigen nun auch die Daten des ersten Quartals des Regelbetriebs im Verfahren zwischen den Arbeitgebenden und den Krankenkassen, die der GKV-Spitzenverband ausgewertet hat. Seit 1. Januar 2023 sind auch Arbeitgebende verpflichtet, die eAU zu nutzen und haben seitdem bereits 21,6 Millionen digitale Krankmeldungen ihrer Arbeitnehmenden abgerufen. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2022 waren es 5,9 Millionen eAU, die Arbeitgebende im Rahmen der freiwilligen Pilotierung abgerufen haben. Nach einem massiven Anstieg im Laufe des vergangenen Jahres stieg die Abrufquote durch Arbeitgebende von Januar bis März 2023 noch einmal um 60 Prozent. Auch der digitale Versand von Ärztinnen und Ärzten…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Fast 3.000 neue Hilfsmittel für GKV-Versicherte

    Gesetzlich Versicherten stehen jetzt 2.940 neue Hilfsmittel zur Verfügung. Darunter sind auch neue digitale Pflegehilfsmittel, die Pflegebedürftigen ein selbstständiges Leben im eigenen Zuhause ermöglichen. Hintergrund ist die aktuelle Überarbeitung des Hilfs- und Pflegehilfsmittelverzeichnisses des GKV-Spitzenverbandes von März 2022 bis Februar 2023. Die 41 Produktgruppen des Verzeichnisses werden regelmäßig fortgeschrieben, damit relevante medizinische und technische Erkenntnisse und Entwicklungen möglichst schnell bei den Versicherten ankommen. Den sechsten Bericht über die Ergebnisse der Fortschreibung hat der GKV-Spitzenverband nun dem Bundesgesundheitsministerium übergeben. Zusätzlich zu den fast 3.000 neu aufgenommenen Hilfsmitteln wurden 1.431 Hilfsmittel aktualisiert. 338 Produkte, die veraltet sind oder nicht mehr hergestellt werden, wurden aus dem Verzeichnis gelöscht. Bei der Fortschreibung sind zahlreiche…

  • Finanzen / Bilanzen

    Psychotherapie: 80 Millionen Euro Vergütungsplus

    Psychotherapeutinnen und –therapeuten bekommen mehr Geld: Das am 29. März 2023 beschlossene Vergütungsplus von insgesamt 80 Millionen Euro setzt sich zusammen aus 55 Millionen Euro für 2023 und 25 Millionen Euro, die rückwirkend für das zweite Halbjahr 2022 gezahlt werden. Pro Therapeutin oder Therapeut bedeutet dies ein Plus von circa 1.700 Euro pro Jahr. Der Beschluss umfasst auch eine weitere Stärkung der Gruppentherapie, die in der Berechnung der durchschnittlichen Vergütung nun mit einem höheren Anteil berücksichtigt wird. Derzeit haben knapp 30 Prozent aller Psychotherapeutinnen und –therapeuten die Zusatzausbildung, die zur Gruppentherapie berechtigt. Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand beim GKV-Spitzenverband: „Die ambulante Psychotherapie ist ein elementarer Bestandteil der medizinischen Versorgung. Ich begrüße es daher,…

  • Finanzen / Bilanzen

    Unterstützung für Praxen mit besonders hohem Energieverbrauch

    Auf Finanzhilfen für ärztliche Praxen mit besonders hohem Energieverbrauch haben sich Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und GKV-Spitzenverband am 29. März 2023 im Bewertungsausschuss geeinigt. Zum Kreis der Anspruchsberechtigten zählen Praxen für Radiologie, Strahlentherapie und Dialyse, die für ihre medizinischen Geräte und Apparaturen überdurchschnittlich viel Strom benötigen. Die Erstattung der Mehrkosten erfolgt ergänzend zu den staatlichen Hilfen und wird aus Beiträgen der gesetzlichen Krankenversicherung finanziert. Die Sonderregelung gilt zunächst vom 1. Januar bis 31. Dezember 2023. „Mit der Sonderregelung können extreme Belastungen in den besonders energieintensiven Fächern abgemildert werden. Wir haben uns zudem auf ein – vor dem Hintergrund des komplexen Gesamtrahmens – noch relativ einfaches Verfahren verständigen können, was die Abwicklung…

  • Gesundheit & Medizin

    Vergütung steigt: Höhere Preise für Ergotherapie

    Ergotherapeutinnen und Egotherapeuten bekommen mehr Geld für ihre Leistungen: Ab dem 1. April 2023 steigt die Vergütung um 9,48 Prozent. Der höhere Preis setzt sich aus der Anpassung um 3,52 Prozent für das Jahr 2022 und aus der Anpassung um 5,96 Prozent für das kommende Jahr zusammen. In die Berechnung eingeflossen sind unter anderem die im Voraus angenommenen Entwicklungen der Gewerbemieten, der Inflation und der Gehaltsentwicklung. Hier wurde die Tarifvereinbarung des öffentlichen Dienstes als Referenz herangezogen. Falls sich diese Faktoren im Laufe des Jahres anders entwickeln als angenommen, wird die Differenz bei der nächsten Anpassung der Preise entsprechend berücksichtigt. Die Vergütungsanpassungen kamen durch die Vermittlung der Schiedsstelle vom 27. Februar…

  • Gesundheit & Medizin

    Fehlverhalten im Gesundheitswesen – Schäden im dreistelligen Millionenbereich trotz pandemiebedingt gesunkener Hinweis- und Fallzahlen

    Bereits zum 7. Mal legte der Vorstand des GKV-Spitzenverbandes seinen Bericht über die ‚Arbeit und Ergebnisse der Stelle zur Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen‘ vor. Für die Jahre 2020/2021 stellt der Bericht die Arbeitsschwerpunkte des GKV-Spitzenverbandes und der Krankenkassen in diesem Bereich dar, er führt die Ergebnisse der Tätigkeitsberichte der 96 Mitgliedskassen zu einer GKV-Gesamtsicht zusammen und leitet aktuelle Positionen und Forderungen an die Politik ab. Hoher Schaden trotz erschwerter Kontrollen aufgrund der Corona-Pandemie 17 Prozent weniger Neufälle von Fehlverhalten im Gesundheitswesen zeigt der 7. Fehlverhaltensbericht auf. Damit ist erst mal ein Rückgang verfolgter Neufälle zu verzeichnen (2020/2021: 23.341 Neufälle | 2018/2019: 28.197 Neufälle). Ebenso verringerten sich auch die bei…

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