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Klimapakt Gesundheit: Gemeinsam Verantwortung übernehmen
Heute haben maßgebliche Akteure des Gesundheitswesens und der Pflege die gemeinsame Erklärung „Klimapakt Gesundheit“ in Berlin unterzeichnet. Hierin bekennen sie sich erstmals zu ihrer gemeinsamen Verantwortung, die gesundheitliche und pflegerische Versorgung an klimabedingte Herausforderungen anzupassen und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck des Gesundheitswesens zu minimieren. Der GKV-Spitzenverband hat den gemeinsamen Prozess maßgeblich befördert und begleitet ihn auch künftig engagiert weiter. Laut Weltgesundheitsorganisation ist der Klimawandel die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit. Auch in Deutschland sind die Auswirkungen des Klimawandels spürbar: Starkwetterereignisse wie Stürme, Fluten und Hitzewellen, zunehmende Prävalenz von Allergien und die Ausbreitung von zum Teil neuen Infektionskrankheiten stellen Herausforderungen für Prävention, Behandlung und Pflege dar. „Damit sich unsere Versicherten auch in…
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GKV-Versichertenbefragung: 37 Prozent wechseln während der Psychotherapie die Praxis
37 Prozent der gesetzlich Versicherten haben während einer Behandlung schon die Psychotherapeutin oder den Psychotherapeuten gewechselt, weil sie mit der Behandlung nicht einverstanden waren. Davon haben 7 Prozent sogar mehrfach gewechselt. Knapp zwei Drittel der Befragten haben noch nie die Psychotherapeutin oder den Psychotherapeuten gewechselt. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen GKV-Versichertenbefragung*, die die Ipsos GmbH im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes durchgeführt hat. Qualität der Therapie: Große Bandbreite an Antworten Die Versicherten wurden gefragt, wie sie ihre eigene Therapie bewerten. In den Ergebnissen zeigt sich eine große Bandbreite. Der überwiegende Teil der gesetzlich Versicherten ist mit der Psychotherapie zufrieden. 80 Prozent der Befragten geben an, dass die Therapeutin oder der Therapeut „intensiv“…
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Modellprogramm zur Personalbemessung in der stationären Altenpflege gestartet
Die Weiterentwicklung des neuen Verfahrens zur einheitlichen Bemessung des Personalbedarfs in vollstationären Pflegeinrichtungen ist auf dem Weg. Im Rahmen eines Modellprogramms soll nun das von der Universität Bremen entwickelte Verfahren in die Praxis überführt werden. Ziel ist es, vor dem Hintergrund des neuen Personalbemessungsinstruments einen bedarfsgerechten Personaleinsatz zu erproben. Mit der heutigen Vergabe des Auftrags zur Personalbemessung startet die Umsetzung des gesetzlichen Auftrags gemäß § 8 Absatz 3b SGB XI zur Personalbemessung in vollstationären Pflegeeinrichtungen. „Mit dem Modellprogramm wird erstmals der konkrete Personaleinsatz je nach Qualifikation des Personals am individuellen Pflegebedarf der jeweiligen Heimbewohnenden ausgerichtet. Was sich im ersten Moment selbstverständlich anhört, ist tatsächlich ein Meilenstein. Neu entwickelte Konzepte zum…
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Präventionsbericht 2022: Gesundheitsförderung und Prävention nehmen wieder Fahrt auf
Die gesetzlichen Krankenkassen haben ihr Engagement für Gesundheitsförderung und Prävention im vergangenen Jahr nach den Corona-bedingten Einschränkungen in 2020 wieder verstärken können. Mit insgesamt rund 538 Mio. Euro wurden vielfältige Projekte in Lebenswelten, Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) sowie individuelle Präventionskurse unterstützt. Der Anstieg der Ausgaben lag damit bei etwa 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hinzu kommen 16 Mio. Euro, mit denen die Pflegekassen Präventionsaktivitäten in stationären Pflegeeinrichtungen unterstützt haben. Dies geht aus dem Präventionsbericht von GKV-Spitzenverband und Medizinischen Dienst Bund hervor, der aktuell erschienen ist. Prävention in Lebenswelten auf gutem Weg zu Vor-Corona-Zeiten Für primärpräventive und gesundheitsförderliche Maßnahmen in Kindertagesstätten, Schulen und Kommunen investierten die Kassen im Berichtsjahr 2021…
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Studie untersucht Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Pflege
Wie haben die Schutzmaßnahmen gegen Covid-19 in Pflegeheimen gewirkt und was kann man für die Zukunft daraus lernen? Zu diesen Fragen legt die Berliner Charité jetzt die vom GKV-Spitzenverband geförderte Studie* „Covid-Heim“ vor. Die Ergebnisse werden heute auf einer Fachtagung vorgestellt und in den Kontext weiterer Studien gestellt. Gernot Kiefer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbands, fasst die wichtigsten Schlüsse aus den Studienergebnissen zusammen: „Die Covid-Heim-Studie der Charité zeigt Wege auf, wie vulnerable Gruppen besser vor Infektionskrankheiten geschützt werden können. Mit der Benennung von Hygienebeauftragten in Pflegeheimen ist ein erster Schritt getan. Neben dem Infektionsschutz sollte auch die hausärztliche Versorgung in den Einrichtungen gestärkt werden – in etwa einem Drittel der Pflegeheime…
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GKV-Versichertenbefragung: 69 Prozent sind mit solidarischem Gesundheitssystem zufrieden
69 Prozent der gesetzlich Versicherten sind mit dem solidarischen Gesundheitssystem insgesamt zufrieden und bestätigen, dass es sich in der Corona-Pandemie bewährt hat. Davon stimmt ein Drittel „voll und ganz“, 36 Prozent stimmen „eher“ zu. 15 Prozent stimmen nicht zu, 16 Prozent sind unentschlossen. Das ist ein Ergebnis der repräsentativen GKVVersichertenbefragung*, die die Ipsos GmbH im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes durchgeführt hat. Die Versorgung, also die konkrete Behandlung in Praxen und anderen Einrichtungen, bewerten 58 Prozent positiv; im Jahr 2019 waren es 50 Prozent. 32 Prozent bewerten ihre Zufriedenheit mit der Versorgung mit „teils-teils“, im Jahr 2019 waren es noch 35 Prozent. Hier gibt es allerdings deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Bei den Frauen…
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Finanzierungslücke vom Schätzerkreis bestätigt, aber geringere Beitragserhöhung möglich
Heute hat der Schätzerkreis die im kommenden Jahr drohende Finanzierungslücke für die gesetzliche Krankenversicherung mit ihren 73 Millionen Versicherten in Höhe von rund 17 Mrd. Euro bestätigt. Vor dem Hintergrund der heutigen Schätzung, in der einnahmen- und ausgabenseitige Entlastungsmaßnahmen gemäß Gesetzentwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz berücksichtigt sind, ergibt sich vorläufig ein rechnerischer durchschnittlicher Zusatzbeitragssatz von 1,5 Prozent, der vom Bundesgesundheitsministerium für das kommende Jahr unter Berücksichtigung der Ergebnisse des parlamentarischen Verfahrens bis zum 1. November abschließend festgelegt wird. Damit könnte der Anstieg der Zusatzbeitragssätze mit durchschnittlich + 0,2 Beitragssatzpunkten etwas geringer ausfallen, als bisher erwartet. Hintergrund sind die leicht höheren Reserven im Gesundheitsfonds, sodass durch die gesetzlich vorgesehene Absenkung der Obergrenze der…
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Tatort Gesundheitswesen! Ein Milliardenbetrug?
Die 16. Berliner Sicherheitsgespräche des Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. (BDK) fanden in diesem Jahr in Kooperation mit dem GKV-Spitzenverband in der Bayerischen Vertretung in Berlin unter der Schirmherrschaft des bayerischen Innenministers und Vorsitzenden der „Ständigen Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder“ (IMK) statt. Neben zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Strafverfolgungsbehörden fand die Veranstaltung auch Interesse bei Mitarbeitenden der Krankenversicherungen. Hochrangiges Podium diskutierte über Lösungsansätze Auf dem Podium diskutierten hochrangige Vertreter aus Politik, Justiz und Kriminalpolizei mit dem BDK und dem GKV-Spitzenverband über den aktuellen Status Quo in der Betrugsbekämpfung sowie über Lösungsansätze. Deutlich wurde wieder einmal, dass eine effektive Strafverfolgung von Abrechnungsbetrug und Korruption im Gesundheitswesen vor allem eine…
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Mit PePik bessere Pflegequalität am Krankenbett erreichen
Für eine qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte Pflege am Krankenbett braucht jedes Krankenhaus auf jeder Station genügend Pflegekräfte. Ein erster Schritt, um wenigstens eine Mindestbesetzung auf den Stationen sicherzustellen, sind Pflegepersonaluntergrenzen. Bisher fehlt jedoch in der gesamten stationären Versorgung in Deutschland immer noch ein zeitgemäßes Pflegepersonalbemessungsinstrument, das bundeseinheitlich den tatsächlichen Pflegepersonalbedarf differenziert nach den unterschiedlichen Qualifikationen ermitteln kann, um eine wirklich gute Ausstattung mit Pflegekräften am Krankenbett zu erreichen. Dabei wurde mit dem PePiK-Verfahren der „Personalbemessung der Pflege im Krankenhaus“ (§ 137k SGB V) bereits der richtige gesetzliche Weg eingeschlagen. Bundesfinanzministerium kann nicht über den Pflegepersonalbedarf entscheiden Nun steht im Kabinettsentwurf zum Krankenhauspflegeentlastungsgesetz ein neuer Paragraf (§ 137l SGB V), der…
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Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie ab 1. September 2022 wieder per Video möglich
In der Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie gibt es ab heute wieder die Möglichkeit zur Behandlung per Video. Darauf haben sich der GKV-Spitzenverband und die jeweiligen Berufsverbände geeinigt. Die Sonderregelungen, die wegen der Corona-Pandemie die Videobehandlung ermöglichten, waren am 31. März 2022 ausgelaufen. Ein nahtloser Übergang in die Regelversorgung war nicht möglich, weil einer der vier Berufsverbände den Vertragsentwurf nicht unterzeichnen wollte. Es wurde ein Schiedsverfahren angestoßen, das derzeit noch läuft. Bis die Schiedsstelle eine Entscheidung getroffen hat, gilt nun eine Übergangsvereinbarung für die Videobehandlung in der Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schlucktherapie. Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstand beim GKV-Spitzenverband: „Unsere Übergangsvereinbarung bringt sowohl Therapeutinnen und Therapeuten als auch Versicherten mehr Freiheit in…