• Gesundheit & Medizin

    Höhere Vergütung für Ergotherapie

    Gute Nachrichten für alle Ergotherapeutinnen und –therapeuten: Die Vergütung für ergotherapeutische Leistungen steigt um 5,85 Prozent. Dies hat die Schiedsstelle in ihrer Sitzung am 15.12.2021 festgelegt. Zusätzlich gibt es vom 1.1.2022 bis 30.9.2022 einen befristeten Zuschlag von 11,7 Prozent auf die bislang geltende Vergütung. Der Hintergrund: Die neue Vergütung hätte bereits im Frühjahr feststehen sollen. Dass die Verhandlungen so lange gedauert haben, soll jedoch nicht zulasten der Therapeutinnen und Therapeuten gehen. Deshalb erfolgt als Ausgleich der temporäre Zuschlag. Ab 1.10.2022 gilt dann die um 5,85 Prozent höhere Vergütung. Die Vereinbarungen treten zum 1.1.2022 in Kraft. “Ich bin froh über das Ergebnis, denn mit dem neuen Vertrag herrscht nach langen Verhandlungen…

  • Gesundheit & Medizin

    Gemeinsam für eine gute gesundheitliche und pflegerische Versorgung

    Mit Karl Lauterbach, SPD, wird heute ein erfahrener Gesundheitspolitiker im Deutschen Bundestag vereidigt und die Spitze des Bundesministeriums für Gesundheit übernehmen. Der promovierte Epidemiologe tritt sein Amt als Bundesgesundheitsminister zu einer Zeit an, in der das Ressort Gesundheit sowohl fachliche als auch politische Erfahrung im vollen Umfang fordert. Zum Amtsantritt des neuen Bundesgesundheitsministers erklären Dr. Volker Hansen und Uwe Klemens, Verwaltungsratsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes: „Die Verwaltungsratsvorsitzenden des GKV-Spitzenverbandes gratulieren Karl Lauterbach zum heutigen Amtsantritt als Bundesgesundheitsminister“, so Uwe Klemens. „Wir wünschen ihm Geschick und Gelingen für die großen anstehenden Herausforderungen, die jetzt auf ihn zukommen. Aktuell steht die Bekämpfung der Corona-Pandemie an vorderster Stelle, aber darüber hinaus ist es eine zentrale…

  • Gesundheit & Medizin

    Impfen ist das Gebot der Stunde

    Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung der Corona-Pandemie erklärt der Verwaltungsrat des GKV-Spitzenverbandes anlässlich seiner heutigen Sitzung: Die Corona-Pandemie hält uns alle in Atem. Das deutsche Gesundheitswesen hat bisher in herausragender Weise die Anforderungen, die die Corona-Pandemie stellt, gemeistert. Unser besonderer Dank gilt dabei den Pflegerinnen und Pflegern, den Ärztinnen und Ärzten und den vielen Menschen, die ebenfalls in den Kliniken, Arztpraxen und in der Pflege Großartiges leisten. Die gesetzliche Krankenversicherung ist eine starke Solidargemeinschaft, getragen von 73 Millionen Menschen. Wir bitten jede und jeden Einzelnen ebenso herzlich wie eindringlich: Lassen Sie sich impfen! Die Impfung ist die stärkste und wichtigste Waffe, die wir im Kampf gegen das Corona-Virus haben.…

  • Finanzen / Bilanzen

    Reformvorschläge der Ampelkoalition mit Licht und Schatten

    Mit dem vorgelegten Koalitionsvertrag hat die künftige Ampelkoalition deutlich gemacht, dass sie das Gesundheitswesen ebenso modernisieren will wie die pflegerische Versorgung. Das ist gut für die 73 Millionen Menschen, für deren medizinische Versorgung die gesetzliche Krankenversicherung sorgt. Eine moderne, gut aufgestellte und solide finanzierte gesetzliche Krankenversicherung strahlt weit über den konkreten Regelungsbereich hinaus. Anlässlich des vorgelegten Koalitionsvertrages erklären Dr. Volker Hansen und Uwe Klemens, Verwaltungsratsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes: „Qualität in der Versorgung verbessern, Krankenhausstrukturen modernisieren und die Finanzierung der Kranken- und Pflegeversicherung auf langfristig solide Basis stellen – dies sind nur drei von vielen Stichwörtern, bei denen in Gesundheit und Pflege großer Handlungsbedarf für die Ampelkoalition besteht. Es ist ein wichtiges…

  • Gesundheit & Medizin

    Präventionsbericht 2021: Corona-Pandemie beeinträchtigt Gesundheitsförderung und Prävention

    Die Kranken- und Pflegekassen haben im Jahr 2020 alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um Gesundheitsförderungs- und Präventionsangebote für ihre Versicherten auch unter den durch Corona bedingten Einschränkungen vorzuhalten. Dennoch spiegeln sich die Auswirkungen der Pandemie auch in den Ausgaben zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten, in Betrieben und für einzelne Versicherte wider: Diese sind auf rund 414 Mio. Euro und damit auf zwei Drittel des Vor-Pandemie-Jahres 2019 gesunken. Das geht aus dem aktuellen Präventionsbericht des GKV-Spitzenverbandes und des Medizinischen Dienstes des GKVSpitzenverbandes (MDS) hervor. Kranken- und Pflegekassen weiterhin verlässliche Partner Mit dem Zweiten Covid-19-Bevölkerungsschutz-Gesetz wurden der gesetzliche Orientierungswert für Prävention und die Mindestausgabenwerte für das lebenswelt-bezogene Engagement, die betriebliche Gesundheitsförderung sowie die…

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  • Gesundheit & Medizin

    Strafverfolgung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen muss effektiver werden

    Bayerns Justizminister Georg Eisenreich hat heute in Nürnberg eine erste Bilanz der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) gezogen, die im vergangenen Jahr bei der Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg neu eingerichtet wurde. Damit wurden die gewachsenen Kompetenzen, die schon bisher bei drei Schwerpunktstaatsanwaltschaften für das Gesundheitswesen konzentriert waren, gebündelt und nochmals verstärkt. Anlässlich des einjährigen Bestehens der ZKG erklärt Gernot Kiefer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes: „Landesweit einheitliche, spezialisierte Ermittlungsstrukturen sind besonders effektiv und haben sich bei der Bekämpfung von Abrechnungsbetrug und Korruption im Gesundheitswesen als sehr wirksam erwiesen. Das zugrundeliegende Sozialversicherungsrecht ist komplex, da nicht nur gesetzliche, sondern auch die vertraglichen Vorgaben zu den Leistungs- und Abrechnungsbeziehungen…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Pflegepersonalkosten nicht für ungerechtfertigte Doppelfinanzierungen missbrauchen

    Seit der Ausgliederung der Pflegepersonalkosten aus den Krankenhaus-Fallpauschalen (DRG) im Jahr 2020 kommt es immer wieder vor, dass Pflegeleistungen doppelt bezahlt werden: Zum einen als Restbestand in einer Fallpauschale, zum anderen über die gesonderte Vergütung für das Pflegepersonal. Für das Pflegepersonal im Krankenhaus werden von den Kostenträgern insgesamt rund 18 Milliarden Euro gezahlt. Aktuell wird wie in dem vergangenen Jahr eine Kostensteigerung von 10 Prozent – dies entspricht 1,8 Mrd. Euro – erwartet. 700 Millionen Euro davon sind zu viel, da sie bereits über die Fallpauschalen an die Kliniken fließen. Deshalb müssen die Zahlungen an die Kliniken um diesen Betrag bereinigt werden. Da mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft darüber keine Einigung,…

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  • Finanzen / Bilanzen

    GKV Schätzerkreis: Für 2022 fehlen sieben Milliarden Euro

    Bei der heutigen Sitzung des GKV-Schätzerkreises haben die Expertinnen und Experten von Bundesgesundheitsministerium, Bundesamt für Soziale Sicherung und GKV-Spitzenverband für das nächste Jahr einen zusätzlichen Finanzbedarf der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) von sieben Mrd. Euro prognostiziert. Hintergrund hierfür ist die Erwartung höherer Ausgaben in 2022. Um den für das kommende Jahr gesetzlich vorgegebenen rechnerischen durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz von 1,3 Prozent nicht zu überschreiten, muss die Bundesregierung nun eine Rechtsverordnung auf den Weg bringen, die den Bundeszuschuss um das festgestellte Finanzdefizit erhöht. Zu dem Schätzerkreis-Ergebnis erklärt Dr. Volker Hansen, Verwaltungsratsvorsitzender des GKV-Spitzenverbandes: „Wir erwarten, dass die Bundesregierung rasch für einen entsprechenden Bundeszuschuss sorgt – und damit die Gefahr von flächendeckend steigenden Zusatzbeiträgen im…

  • Gesundheit & Medizin

    Selbstverwaltung beschließt Krankenhausentgeltkatalog 2022 für Psychiatrie und Psychosomatik

    Der GKV-Spitzenverband, die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) haben für das Jahr 2022 den pauschalierenden, tagesbezogenen Entgeltkatalog für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen (PEPP-Entgeltkatalog 2022) vereinbart. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Leistungs- und Kostendaten des Datenjahres 2020 erfolgte die Weiterentwicklung in diesem Jahr auf Grundlage eines angepassten Verfahrens. Der PEPP-Katalog 2022 entspricht im Ergebnis weitgehend dem Katalog des Vorjahres. Behandlungsfälle von COVID-19-Patienten und -Patientinnen mit einem erhöhten Aufwand werden im Entgeltsystem 2022 in einer verbesserten Differenzierung höher bewerteten Fallgruppen zugeordnet. Gleichzeitig wurden die dazugehörigen, moderat angepassten Kodierrichtlinien (DKR-Psych) beschlossen. Der PEPP-Katalog wurde durch das von den Partnern der Selbstverwaltung gemeinsam getragene Institut für das…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung vor unsicheren Zeiten

    Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat sich in den eineinhalb Jahren der Corona-Pandemie einmal mehr als Anker der Stabilität in unserem Solidarsystem bewiesen und einen maßgeblichen Anteil daran, dass wir in Deutschland bisher relativ gut durch die Pandemie gekommen sind. Als Solidargemeinschaft mit über 73 Millionen Versicherten hat sie die medizinische und pflegerische Infrastruktur für alle Menschen, die in diesem Land leben, gesichert. Sie ist dabei auch finanziell häufig in Vorleistung gegangen, hat Rettungsschirme für Ärzte, Hebammen, Physiotherapeuten und viele mehr organisiert und finanziert. Ein Eckpfeiler dieses Engagements war stets die Zusage der Politik, die gesetzliche Krankenversicherung finanziell nicht im Regen stehen zu lassen. Dieser Eckpfeiler ist heute ins Wanken geraten.…

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