-
Stand der Ukraine auf der Frankfurter Buchmesse 2022
Auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse vom 19. bis 23. Oktober liegt ein besonderer Fokus auf Schriftsteller*innen und anderen Stimmen aus der Ukraine. Das Ukrainische Buchinstitut ermöglicht zusammen mit dem Goethe-Institut Ukraine einen Gemeinschaftsstand mit vielseitigem Kulturprogramm. Zudem gestalten am 21. und 22. Oktober ukrainische Autor*innen den zentralen „Frankfurt Pavilion“. Zu Gast ist unter anderem der Träger des diesjährigen Friedenspreises des Deutschen Buchhandels Serhij Zhadan. Mit einer Videobotschaft wird sich außerdem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an die Buchbranche wenden. Der ukrainische Stand (Halle 4.0 B 114) präsentiert unter dem Motto „Beharrlichkeit der Existenz“ nicht nur die Literatur des Landes, er bietet an allen Tagen ein vielseitiges Fach- und Publikumsprogramm an.…
-
Culture Moves Europe: Erste Ausschreibung offiziell eröffnet
Culture Moves Europe, das neue europäische Programm für kulturelle Mobilität, startet heute seine erste Ausschreibung. Es bietet Künstler*innen, Kreativen und Kulturschaffenden Mobilitätsstipendien für ein internationales Projekt, bei dem sie Ziel, Dauer und Projektpartner*innen frei wählen können. Culture Moves Europe ist das neue, großangelegte Mobilitätsprogramm, das durch das „Creative Europe“ Programm der Europäischen Union finanziert und vom Goethe-Institut umgesetzt wird. Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, wird das Programm im Rahmen eines hybriden Events, das heute Nachmittag im Brüsseler Kulturzentrum La Bellone und online stattfindet, offiziell eröffnen. Begleitet wird sie von Sabine Verheyen, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung, Johannes Ebert,…
-
50 Jahre transatlantische Freundschaften: Austauschprogramm GAPP feiert Jubiläum
Seit der Gründung des German-American Partnership Program GAPP im Jahr 1972 haben mehr als 400.000 Schüler*innen an einem Austauschprogramm zwischen deutschen und amerikanischen Schulen teilgenommen. Am Wochenende feiert GAPP in New York sein 50-jähriges Jubiläum in Anwesenheit von Vito Cecere, Beauftragter für Außenwissenschafts-, Bildungs- und Forschungspolitik vom Auswärtigen Amt, und Carola Lentz, Präsidentin des Goethe-Instituts. GAPP wurde vor fünf Jahrzehnten ins Leben gerufen, um die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und den USA zu stärken und interkulturelles Verständnis zu fördern. Das Programm bietet Schüler*innen aus Amerika und Deutschland die Gelegenheit, Partnerschulen zu besuchen, in die Kultur ihres Gastlandes einzutauchen und internationale Freundschaften zu schließen. „Die drei- bis vierwöchigen GAPP-Kurzzeitprogramme ermöglichen es…
-
„Goethe-Institut im Exil“ eröffnet in Berlin mit ukrainischen Kulturschaffenden
Vom 6. bis zum 9. Oktober findet in Berlin das Eröffnungsfestival des „Goethe-Institut im Exil“ mit ukrainischen Künstler*innen statt. Das Projekt bietet Kulturschaffenden, die in ihren eigenen Ländern aufgrund lebensbedrohlicher Umstände nicht mehr oder nur noch schwer arbeiten können, zwei Jahre lang eine Bühne sowie einen Ort für Diskussionen und Austausch. Beim ersten Festival im Oktober steht die Ukraine im Fokus: Neben Serhij Zhadan nehmen etwa die ukrainischen Autor*innen Iryna Tsilyk, Andrij Ljubka und Roman Malynowsky teil. Ein weiteres Highlight ist die audiovisuelle Installation und Live-Performance „Alarm“, mit der das Publikum in die Lage der Ukrainer*innen im Kriegszustand versetzt wird. Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts, eröffnet das Festival: „Weltweit nimmt…
-
Radiobrücke Riga – radioeins und rbbkultur live aus dem Goethe-Institut in Riga
Was macht die lettische Hauptstadt Riga so besonders? Wie hat der Krieg gegen die Ukraine das Leben in Lettland und das Verhältnis zu Russland verändert? Worüber diskutiert das Land eine Woche vor den Parlamentswahlen? Was erwarten die Menschen dort von Europa und von Deutschland? Und wie lebt es sich eigentlich in der lettischen Hauptstadt? radioeins und rbbKultur schlagen gemeinsam eine Radiobrücke nach Riga, um diesen Fragen nachzugehen. Vom 26. bis zum 29. September senden die beiden Radioprogramme des rbb täglich live aus dem Goethe-Institut der lettischen Hauptstadt. Gemeinsam erzählen sie von den Menschen, die in Riga Politik, Kunst, Musik, Städteplanung, Clubs oder Cafés betreiben. Mit rund 630.000 Einwohner*innen ist Riga…
-
Spracharbeit mit Geflüchteten: Neue „FEELS“-Einführungskurse für Ehrenamtliche
Die meisten Geflüchteten, die in Deutschland ankommen, möchten so schnell wie möglich mit der deutschen Sprache in Kontakt kommen. Bis sie aber tatsächlich in einem Integrationskurs sitzen, kann einige Zeit vergehen. Hier kommt ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer*innen eine Schlüsselrolle zu, denn oft sind sie es, die den ersten Zugang zur neuen Sprache gestalten. Um die Ehrenamtlichen zu unterstützen und mit Tipps aus der Praxis und Materialien zu versorgen, startet das Goethe-Institut ab dem 4. Oktober neue Online-Schulungen unter dem Namen „FEELS“. Sie umfassen neun Schulungsstunden in einem Zeitraum von zwei Wochen, finanziert werden sie aus Sondermitteln des Auswärtigen Amtes. Eine kostenfreie Anmeldung ist ab sofort möglich unter: www.goethe.de/feels. In den Einführungskursen lernen…
-
Budgetkürzungen: Goethe-Institut befürchtet harte Einschnitte im kommenden Jahr
Das Goethe-Institut warnt eindringlich vor den Folgen weiterer Kürzungen in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Für 2023 sieht der Haushaltsentwurf der Bundesregierung eine Kürzung der institutionellen Förderung des Goethe-Instituts auf 224 Millionen Euro vor, das sind 26 Millionen Euro weniger als noch 2021. Schon jetzt haben die 2022 erlittenen Kürzungen bewirkt, dass viele Institute im Ausland ihre Kulturarbeit bis Ende des Jahres praktisch einstellen müssen. Dadurch hat Deutschland bereits in vielen Ländern Vertrauen von wichtigen Partnern der Zivilgesellschaft verloren. Sollten sich für 2023 die Kürzungen wie geplant verstetigen, wird der größte deutsche Kulturmittler massive und vor allem langfristig wirksame Einschnitte vornehmen müssen. Auch die Schließung von Goethe-Instituten sei dann nicht…
-
„Goethe-Institut im Exil“: Eröffnungsfestival vom 6. bis zum 9. Oktober zur Ukraine
Am 6. Oktober 2022 öffnet das „Goethe-Institut im Exil“ im Berliner Kunsthaus ACUD (Veteranenstraße 21) seine Pforten: Für zwei Jahre bietet es Kulturschaffenden stellvertretend für alle weltweit aus politischen Gründen geschlossenen Goethe-Institute einen Ort der Begegnung, Schutzraum und Bühne. Zur Eröffnung findet ein viertägiges Festival mit ukrainischen Kulturschaffenden statt, darunter auch der ukrainische Schriftsteller und Musiker Serhij Zhadan. Das Pressegespräch zum Programm findet statt am 5. September um 11.30 Uhr im ACUD, die Akkreditierung ist ab sofort möglich. Das „Goethe-Institut im Exil“ unterstützt Künstler*innen, die in ihren eigenen Ländern aufgrund lebensbedrohlicher Umstände nicht mehr oder nur noch schwer arbeiten können. Den Kulturschaffenden wird ein Ort für Diskussionen, Widerspruch, Stellungnahme und…
-
Hamburg erwartet über 100 Jugendliche aus aller Welt zur Internationalen Deutscholympiade 2022
„Dabei sein! Zusammen in Hamburg“ – unter diesem Motto reisen 107 Jugendliche aus 56 Ländern zum weltweit größten Wettbewerb der deutschen Sprache nach Deutschland. Vom 25. Juli bis 5. August vertreten sie bei der Internationalen Deutscholympiade (IDO) ihr Land. Neben dem Wettbewerb erwartet die Gäste ein umfangreiches Begegnungs-Programm mit Hamburger Akteur*innen aus Kunst und Kultur, Bildung und Wirtschaft. Die besten Deutschschüler*innen in drei Sprachstufen werden am 5. August gekürt. Die IDO fördert den internationalen Nachwuchs, wirbt für die deutsche Sprache im Ausland und hat zum Ziel, zur internationalen Verständigung beizutragen. Sie wird vom Goethe-Institut gemeinsam mit dem Internationalen Deutschlehrerinnen- und Deutschlehrerverband veranstaltet. Von Großbritannien, Estland, Polen und Georgien über den…
-
„Schwarze Akademie“ eröffnet in Mannheim
In Mannheim wurde heute die „Schwarze Akademie“ offiziell eröffnet, die als Plattform dienen soll, um die Expertise Schwarzer Menschen sichtbar zu machen und in der Welt zu vernetzen. Entwickelt wurde sie von dem internationalen Team des MeineWelt e.V. und PLACE for Africa gemeinsam mit dem Goethe-Institut Mannheim und dem weltweiten Netzwerk der Goethe-Institute. Auf der Eröffnungsveranstaltung stellen die Mitglieder der „Schwarzen Akademie“ ihre Arbeit und die Ziele vor. Neben der Schirmherrin Aissatou Diallo sprechen unter anderen die Präsidentin des Goethe-Institutes Carola Lentz, Sylvia Löffler von der Koordinierungsstelle Mannheimer Bündnis und Claus Preißler, der Beauftragte für Integration und Migration der Stadt Mannheim. Schirmherrin Aissatou Diallo spricht von großer Hoffnung, die von…