• Kunst & Kultur

    Internationaler Koproduktionsfonds fördert zehn internationale Kulturprojekte

    Mit dem Internationalen Koproduktionsfonds fördert das Goethe-Institut seit 2016 kollaborative Arbeitsprozesse sowie Produktionen im Bereich der darstellenden Künste, die im internationalen Kulturaustausch entstehen. In der aktuellen Runde wählte eine internationale Jury nun zehn Projekte von Künstler*innen etwa aus Peru, Senegal, Ungarn, Indien oder dem Libanon aus. So werden ab 2022 in Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden in Deutschland neue Produktionen entwickelt. Die fünfköpfige Jury, bestehend aus Kettly Noël (Internationale Expertin für Tanz; Choreografin, Tänzerin, Schauspielerin), Christophe Slagmuylder (Internationaler Experte für Performance, Intendant der Wiener Festwochen), Franziska Werner (Künstlerische Leitung der Sophiensaele Berlin), Sonja Eismann (Musikjournalistin und Herausgeberin des Missy Magazins) und Konrad Siller (Leiter Goethe-Institut Beirut; nicht stimmberechtigt bei Anträgen aus dem…

  • Kunst & Kultur

    „Unzivilgesellschaft“: Eine künstlerisch-diskursive Auseinandersetzung mit rechter Gewalt und neonazistischem Terror in Europa

    Der europäische Rechtsextremismus ist gut vernetzt und gewaltbereit, rassistische Praktiken scheinen präsenter denn je. Mit dem Projekt „Unzivilgesellschaft“ erweitern die Goethe-Institute in Brüssel, Budapest, Mailand und Oslo den Diskurs über Rechtsextremismus und suchen nach gemeinschaftlichen europäischen Antworten. Die Abschlusskonferenz am 27. November in Brüssel bringt Akteur*innen aus Wissenschaft, Kultur und Politik zusammen, um ihre Rolle im Kampf gegen rechten Terror zu diskutieren. Es sprechen unter anderem der französische Soziologe und Philosoph Didier Eribon über die Anziehungskraft des Faschismus sowie Serpil Temiz Unvar, die nach dem Mord an ihrem Sohn bei den Anschlägen in Hanau die Bildungsinitiative FERHAT UNVAR gründete. Die NSU-Anschläge oder Attentate in Halle, Hanau und auf der norwegischen…

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  • Kunst & Kultur

    Botschaften, die bleiben: Die Verschwindende Wand in Dresden

    Die interaktive Kunstinstallation „Verschwindende Wand“ kommt nach Dresden und wird vom 9. bis 10. November 2021 am Rathaus vor der Goldenen Pforte zu sehen sein. In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten in ganz Deutschland Synagogen. Unzählige jüdische Geschäfte und Gotteshäuser wurden geplündert, viele Menschen verhaftet, misshandelt und getötet. Die interaktive Installation „Verschwindende Wand“ vereint auf 6.000 Holzklötzchen Zitate von Überlebenden der Konzentrationslager Buchenwald, Mittelbau-Dora und deren Außenlagern. Die beweglichen Zitatklötzchen machen die Botschaften der Überlebenden sichtbar, damit sie nie in Vergessenheit geraten. Außenminister Heiko Maas betont die Wichtigkeit des gemeinsamen Erinnerns als Grundlage für ein gutes Zusammenleben. Zum Gedenken an die Pogromnacht laden die Landeshauptstadt Dresden,…

  • Kunst & Kultur

    Goethe-Institut feiert 70-jähriges Bestehen: Kulturprogramm in Berlin

    Seit 70 Jahren steht das Goethe-Institut für internationalen Austausch sowie Kultur- und Spracharbeit in Deutschland und der Welt. Zum Jubiläum widmen sich verschiedene Veranstaltungen, Web-Angebote und Publikationen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Institution. Am 29. November veranstaltet das Goethe-Institut einen Festakt in Berlin und lädt zu einem begleitenden vielfältigen Kulturprogramm ein. Am 9. August 1951 wurde das Goethe-Institut in München gegründet. Heute verbindet die deutsche Mittlerorganisation mit 158 Instituten in 98 Ländern weltweit Menschen durch Sprache, Kultur und Bildung und bietet Orte für freien Austausch sowie künstlerisches Experimentieren. Am 29. November 2021 findet die Jubiläumsfeier in Berlin statt. Bei einem geschlossenen Festakt im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart…

  • Bildung & Karriere

    Wenn Maschinen Zukunft träumen: Hybrides Festival in Dresden zum Leben mit Künstlicher Intelligenz

    Navigationssysteme, Sprachassistenten, automatische Gesichtserkennung und Systeme, die Musik komponieren können – die Künstliche Intelligenz (KI) ist längst in unserem Alltag angekommen. Doch trotz des großen Potenzials, das diese neue Technologie mit sich bringt, wird sie auch oft mit Skepsis betrachtet: Welche Zukunftsentwürfe gibt es für ein Leben mit KI, welche Chancen und Herausforderungen bietet sie? Das hybride Festival „Wenn Maschinen Zukunft träumen“, organisiert vom Goethe-Institut und dem Deutschen Hygiene-Museum, Dresden, geht diesen Fragen vom 12. bis 14. November 2021 nach. Teilnehmende sind unter anderem KI-Professor und Autor Toby Walsh, der Soziologe Dirk Baecker, die Politikwissenschaftlerin Jeannette Hofmann, die Cyberfeministin Tiara Roxanne sowie Jason Edward Lewis, Leiter der Initiative für Indigene…

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  • Medien

    Vorstand des Goethe-Instituts für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt

    Der Generalsekretär des Goethe-Instituts Johannes Ebert und der Kaufmännische Direktor Rainer Pollack wurden vom Präsidium der größten deutschen Mittlerorganisation der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik einstimmig als Vorstände wiederbestellt. Johannes Ebert hat die Position seit 2012 inne, Rainer Pollack seit 2017. Die neuen Amtszeiten beginnen 2022 und betragen jeweils fünf Jahre. Die Präsidentin des Goethe-Instituts Carola Lentz sagte: „Der Vorstand hat in den vergangenen Jahren wichtige Weichenstellungen für die Zukunft getroffen, etwa durch frühe und starke Investitionen in die Digitalisierung oder die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie. So hat er das Goethe-Institut auch sicher durch die Pandemie leiten können. Die einhellige Entscheidung des Präsidiums steht einerseits für Verlässlichkeit und Kontinuität in weltweit unsicheren…

  • Kunst & Kultur

    Deutsch-israelische Kooperation „Negotiation Matters“ erhält Shimon-Peres-Preis

    Die deutsch-israelische Kooperation „Negotiation Matters“, die vom Goethe-Institut gemeinsam mit Kunststudierenden des Shenkar College in Tel Aviv und der Universität der Künste in Berlin umgesetzt wurde, erhält den Shimon-Peres-Preis 2021. Der vom Auswärtigen Amt im Gedenken an den israelischen Staatspräsidenten Shimon Peres gestiftete Preis von insgesamt 20.000 Euro wird jährlich an zwei zukunftsweisende deutsch-israelische Projekte vergeben, die sich um die Ausgestaltung der deutsch-israelischen Beziehungen besonders verdient gemacht haben und von jungen Erwachsenen realisiert wurden. Eine unabhängige Jury trifft die Auswahl. Der Preis wird heute durch Außenminister Heiko Maas an „Negotiation Matters“ sowie das Projekt „InterCare & Awareness“ von der University of Jerusalem und dem UKE verliehen. Geschichtsbücher richten ihren Fokus…

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  • Kunst & Kultur

    Internationaler Hilfsfonds 2021 fördert über 200 Kultur- und Bildungsprojekte im Ausland

    Auf Initiative des Goethe-Instituts und des Auswärtigen Amts wurde 2020 mit mehreren Partnern der Internationale Hilfsfonds für Organisationen in Kultur und Bildung eingerichtet, um Kultur- und Bildungsorganisationen im Ausland im Umgang mit den Auswirkungen der Pandemie zu unterstützen. Aufgrund der sichtbaren Wirksamkeit und der anhaltenden Dringlichkeit haben die Partner beschlossen, den Internationalen Hilfsfonds 2021 erneut aufzulegen und die Fördersumme sowie den Förderzeitraum auszubauen. Von September 2021 bis Februar 2022 werden nun Mittel in Höhe von rund sechs Millionen Euro an 216 ausgewählte Kultur- und Bildungsorganisationen in 59 Ländern ausgeschüttet. Der Internationale Hilfsfonds richtet sich an Organisationen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union, den USA und Kanada, deren Engagement eine große…

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  • Kunst & Kultur

    Festival „Studio Bosporus“ feiert Auftakt in Berlin

    Am 3. September eröffnete im Berliner Kunstraum Kreuzberg/Bethanien das „Studio Bosporus“ mit einer Vernissage zeitgenössischer Kunst im deutsch-türkischen Kontext. Das Festival erinnert an den 60. Jahrestag des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei und feiert das 10-jährige Bestehen der Kulturakademie Tarabya. Bis Ende Oktober sind 40 Veranstaltungen an 22 Spielstätten zu erleben. Über 100 Künstler*innen und Tarabya-Alumni beteiligen sich am „Studio Bosporus“. Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt und Vorsitzende des Beirats der Kulturakademie Tarabya, sagte: „Die Kulturakademie Tarabya ist in den zehn Jahren ihres Bestehens zu einem Ort geworden, an dem Gemeinsames entsteht, in der Kunst und darüber hinaus. Sie ermöglicht künstlerische Freiräume und bietet einen…

  • Medien

    Preisträger*innen der Goethe-Medaille werden mit digitalem Festakt geehrt

    Die Preisträger*innen der Goethe-Medaille 2021 werden morgen, 11 Uhr mit einem in Kooperation mit der Deutschen Welle entstandenen digitalen Festakt geehrt. Aufgrund der aktuellen Reisebeschränkungen können sie nicht gemeinsam nach Deutschland kommen. Einzig Preisträgerin Wen Hui ist in Weimar, wo ihr im Studienzentrum der Anna Amalia Bibliothek nach der Übertragung des digitalen Festakts die Goethe-Medaille durch die Präsidentin des Goethe-Instituts Carola Lentz verliehen wird. Carena Schlewitt, Theaterwissenschaftlerin und Intendantin des Europäischen Zentrums der Künste HELLERAU, ehrt sie mit einer Laudatio. Im Anschluss diskutieren Carola Lentz und Rolf C. Hemke, Leiter des Kunstfests Weimar, über die Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung im internationalen Kulturaustausch. In welchem Verhältnis stehen die potentiell globale Reichweite…