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Neue Genossenschaft „Ladegrün!“ für ökologisch sinnvolle E-Mobilität / Führende Ökoenergieanbieter und GLS Bank bauen bundesweite grüne Ladeinfrastruktur auf
Mit der Genossenschaft „Ladegrün!“ gründen die Ökoenergieanbieter Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace Energy, Inselwerke und NATURSTROM sowie die GLS Bank ein Gemeinschaftsunternehmen zum Aufbau und Betrieb einer grünen Ladeinfrastruktur für E-Mobile. Die neue Genossenschaft, die ihren Sitz in Berlin haben wird, soll schon 2021 mehr als 100 Ladepunkte errichten. Für das Jahr 2025 sind bundesweit bis zu 4.000 Ladepunkte insgesamt geplant, die mit hochwertigem Ökostrom der beteiligten Energieversorger beliefert werden. Ladegrün! wird zum einen öffentliche Säulen errichten, die für alle E-Mobilisten nutzbar sind. Zum anderen sollen aber auch nicht- oder teil-öffentliche Ladepunkte entstehen, etwa für Gewerbekunden, Wohnbauprojekte und ökologisch orientierte Betreiber von E-Auto-Flotten. „Wirklich sinnvoll für die Energiewende und den Klimaschutz ist…
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Nur Grüner Wasserstoff ist klimafreundlich und kostengünstig
Deutschland kann seinen künftigen Wasserstoffbedarf bei maximaler Klimaschutzwirkung und mit zugleich klaren Kostenvorteilen durch Grünen Wasserstoff decken. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie, die der Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy heute vorstellte. Im Vergleich möglicher Wasserstoff-Ausbaupfade erwies sich erneuerbar produzierter Wasserstoff in Verbindung mit einem schnellen Erneuerbaren-Zubau als die deutlich günstigste Variante: Die Kosten für Grünen Wasserstoff sinken von 44,50 Euro je Megawattstunde im Jahr 2025 bis 2040 auf 7,20 €/MWh. Je höher der Graustromanteil im Strommix, desto weniger wirtschaftlich wäre die Wasserstoff-Produktion. Am schlechtesten schneidet Blauer Wasserstoff ab (Nutzung von Erdgas plus unterirdische Verpressung des freiwerdenden CO2). Blaues H2 wäre 2025 rund ein Drittel und 2040 sogar elfmal teurer als…
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Erste Zuschläge werfen Fragen zur Effizienz der Kohle-Ausschreibungen auf
Die heute von der Bundesnetzagentur veröffentlichten ersten Stilllegungs-Zuschläge für Steinkohlekraftwerke unterstreichen nach Ansicht des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy die Fragwürdigkeit von Ausschreibungen als Instrument des Klimaschutzes. Die Energiegenossenschaft kritisiert dabei vor allem das System der Auktionen, bei denen sich Kohlebetreiber um Prämien bewerben können, wenn sie dort Kraftwerke zur vorzeitigen Abschaltung anmelden. Elf Gebote haben laut BNetzA diesen Zuschlag nun erhalten. Etliche weitere Kraftwerke hatten sich ebenfalls beworben, kamen aber nicht zum Zuge. „Offensichtlich ist der Druck unter den Betreibern ist groß, weil ihre Kohlemeiler bereits unrentabel sind oder es bald werden“, sagt Sönke Tangermann. „Der Staat vergoldet den Betreibern also die Abschaltung von Kraftwerken, die sich wirtschaftlich ohnehin nicht mehr…
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Neue Ökogasprodukte von Greenpeace Energy mit Gütesiegel ausgezeichnet
Die von Greenpeace Energy ab dem Jahreswechsel neu angebotenen Ökogasprodukte tragen das Gütesiegel „Grünes Gas-Label“. Verliehen wurde das Qualitäts-Zertifikat vom unabhängigen Verein Grüner Strom Label e.V. in Bonn, der die Zertifizierung heute offiziell bestätigte. „Die Auszeichnung bestärkt uns darin, mit einem innovativen und nachhaltigen Angebot fossiles Erdgas bis 2027 komplett verzichtbar zu machen“, sagt Nils Müller, Vorstand bei Greenpeace Energy. Die Energiegenossenschaft ist bundesweit der einzige Gasanbieter, der ab 2021 sowohl grünen Wasserstoff als auch hochwertiges Biogas in seinem Mix hat – und der Einzige, der damit einen ambitionierten Erdgas-Ausstieg innerhalb der kommenden Jahre anstrebt. Greenpeace Energy hatte seine vier neuen Gastarife erst in der vergangenen Woche der Öffentlichkeit vorgestellt.…
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Neue Ökogastarife ab 2021: Greenpeace Energy will ökologisch hochwertiges Biogas voranbringen
Greenpeace Energy bietet von Januar 2021 an neue Tarifoptionen seines Gasprodukts proWindgas an, die speziell auf die aktuellen Anforderungen der Energiewende zugeschnitten sind. Alle Tarife enthalten Windgas, also erneuerbar produzierten Wasserstoff, sowie zunächst mindestens zehn Prozent hochwertiges Biogas. Damit dieser Anteil sukzessive steigen kann, will Greenpeace Energy gezielt in eine ökologisch sinnvolle Biogas-Produktion mit hohem Klimaschutzeffekt investieren. Die Ökoenergiegenossenschaft strebt an, alle proWindgas-Kundinnen und -Kunden bis 2027 zu 100 Prozent mit erneuerbaren Gasen hoher Qualität zu beliefern. Bislang ist ein Mix aus Biogas und fossilem Erdgas branchenüblich. „Unser Ziel ist sehr ambitioniert“, sagt Vorstand Nils Müller, „doch wir wollen als Ökoenergie-Pionier unsere Verantwortung wahrnehmen. Angesichts der sich verschärfenden Klimakrise müssen…
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„Biogas aus Mooren hat enorme Klimaschutzwirkung“
Durch die kluge Nutzung von Moorflächen zur Produktion von Biogas lassen sich im Vergleich zu Erdgas jährlich 5,5 Millionen Tonnen CO2e einsparen. Das entspricht dem Ausstoß von 1,7 Millionen Diesel-PKW. Darauf weist eine neue Studie hin, die das Weimarer Institut für Biogas gemeinsam mit Duene e.V. im Auftrag von Greenpeace Energy erstellt hat. In Deutschland gibt es rund 1,8 Millionen Hektar Moorflächen, von denen laut der Studie mindestens 215.000 Hektar sehr gut für die Biogas-Produktion geeignet sind. Dort wachsende Pflanzen wie Schilfe und spezielle Gräser lassen sich ernten und in Biogasanlagen vergären. Die so erzielbare Biogasmenge geben die Forscher mit 2.200 Gigawattstunden jährlich an – genug um 156.900 durchschnittliche Haushalte…
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Mieterstrom vom Altbaudach lohnt sich – trotz Mehraufwand
Ein neues Mieterstromprojekt hat der Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy in Hamburg in Betrieb genommen. In dem Altbau im Stadtteil Eimsbüttel können Mieterinnen und Mieter nun direkt sauberen Sonnenstrom vom Hausdach beziehen. Möglich macht das eine eigens errichtete Solaranlage. „Wir freuen uns, dass wir dieses Projekt hier erfolgreich umsetzen konnten“, sagt Nils Müller, Vorstand von Greenpeace Energy. „Wenn es bald eine höhere Förderung für Mieterstrommodelle gibt, hoffen wir auf eine größere Zahl solcher Projekte. Dies ist dringend notwendig, denn gerade in älteren Gebäuden ist Mieterstrom eine komplexe Herausforderung.“ So musste in dem Haus in der Methfesselstraße 10 der etwa 100 Jahre alte Dachstuhl verstärkt werden, damit dieser die Solaranlage und nötiges Zubehör…
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Nur erneuerbar produzierter Wasserstoff sollte finanziell entlastet werden
Der Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy fordert von der Bundesregierung, die Produktion von Wasserstoff nur dann von der EEG-Umlage zu entlasten, wenn dieser im Sinne der Energiewende mit überschüssigem Wind- und Solarstrom produziert wird. „Wir dürfen hier keine Verfahren begünstigen, deren Grundlage fossile Energieträger sind, weil sie falsche Pfadabhängigkeiten etablieren und so eine erfolgreiche, rasche Energiewende verhindern“, warnt Sönke Tangermann, Vorstand bei Greenpeace Energy. Die Energiegenossenschaft appellierte in dieser Woche auch mit einer entsprechenden Stellungnahme an das federführende Bundeswirtschaftsministerium, das derzeit mit Verbänden und Unternehmen im Austausch ist. Im Rahmen dieses Stakeholder-Dialogs stellte das BMWi zuletzt auch eine mögliche Option vor, in der Wasserstoff unabhängig von der Herkunft des Stroms von der EEG-Umlage…
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„Atomkraft hilft nicht dem Klimaschutz, sondern schafft weitere Probleme“
Der Chef der Internationalen Atomenergie-Agentur IAEA, Rafael Grossi, fordert anlässlich seines heutigen Deutschland-Besuchs einen Aufschub des Atomausstiegs hierzulande. Ohne Atomkraft, so Grossi, seien die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens nicht zu erreichen. Es kommentiert Sönke Tangermann, Vorstand bei der Ökoenergiegenossenschaft Greenpeace Energy: „Atomkraft ist nicht nur riskant, sondern auch zu teuer und zu unwirtschaftlich. Allein in Deutschland hat die Atomenergie unsere Gesellschaft mehr als eine Billion Euro gekostet. Anders als Rafael Grossi behauptet, ist Atomkraft nicht ‚Teil der Lösung‘ – sondern, im Gegenteil, Kern und Ursache eines der gravierendsten Umwelt-Probleme neben der Klimakrise. Wie kann man eine Technologie ernsthaft als ‚sauber‘ bezeichnen, die allein in Deutschland bis heute knapp 15.000 Tonnen…
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Besonders großer Wind-Anteil im Strom-Mix von Greenpeace Energy: Langfrist-Verträge mit Windparks sorgen für höchste Ökostromqualität
Der Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy wird dank zahlreicher direkter Lieferverträge mit Windparks seine Kundinnen und Kunden im kommenden Jahr mit einem herausragend hohen Windstrom-Anteil versorgen. Der geschätzte Wind-Anteil im Strom-Mix von Greenpeace Energy dürfte dann bei etwa 53 Prozent liegen. Insgesamt wird die Energiegenossenschaft im kommenden Jahr laut eigener Prognose 260 Gigawattstunden (GWh) Windstrom beschaffen. Rund 100 GWh davon kommen aus deutschen Windparks, die keine EEG-Förderung mehr erhalten. „Wir leisten so einen doppelten Beitrag zum Klimaschutz, indem wir besonders viel wertvollen Windstrom anbieten und gleichzeitig ältere Windparks vor der Abschaltung bewahren“, sagt Sönke Tangermann, Vorstand bei Greenpeace Energy. Windpark-Betreiber verkaufen ihren Strom über so genannte „Power Purchase Agreements“ (PPA) an Greenpeace…