• Energie- / Umwelttechnik

    „Die teure und gefährliche Atomkraft muss endlich in die Geschichtsbücher verbannt werden!“

    Mit millionenschweren Staatssubventionen baut der französische Konzern Électricité de France (EDF) in Südengland das neue Atomkraftkraftwerk Hinkley Point C. Die Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy hatte bereits 2015 vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die Subventionierung des Atomkraftwerks aus Steuermitteln geklagt. Nun wurde bekannt, dass der Bau sich erneut verlängert und deutlich mehr kosten wird als geplant. Es ist an der Zeit, sich endlich von der teuren und gefährlichen Atomenergie zu verabschieden, kommentiert Sönke Tangermann, Vorstand bei Green Planet Energy. „Es ist ein absoluter Irrsinn, dass im Jahr 2024 noch immer Staatsgelder für den Bau von Atomkraftwerken eingesetzt werden. Diese gefährliche Technologie gehört der Vergangenheit an. Sie birgt nicht nur große Risiken…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Hamburger Senat darf die urbane Energiewende nicht ausbremsen

    Seit rund einem Jahr sind Eigentümer:innen von Neubauten nach dem Hamburgischen Klimaschutzgesetz dazu verpflichtet, eine Photovoltaik-Anlage auf ihrem Dach zu errichten, für Bestandsgebäude greift die Pflicht ab 2025. Der Senat plant nun eine Abschwächung dieser PV-Pflicht, indem es Wohnungsbaugesellschaften einfacher gemacht werden soll, auf eine PV-Anlage zu verzichten. Die Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy kritisiert die geplante Gesetzesänderung in einer Stellungnahme. „Mit dem Hamburgischen Klimaschutzgesetz hat der rot-grüne Senat ein ambitioniertes Klimaschutzprogramm auf den Weg gebracht. Die fortschrittliche PV-Pflicht für Neubauten ist dabei ein wichtiger Baustein. Der Senat darf diesen wichtigen Schritt nun nicht wieder ausbremsen! Das wäre nicht nur ein Nachteil für den Wirtschaftsstandort Hamburg, sondern würde auch dazu führen,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    „Bundesregierung hat noch wenige Tage Zeit, um Chance auf Klimawirkung des Kohleausstiegs zu sichern“

    Die von der EU-Kommission verabschiedete neue Auktionsverordnung für den Europäischen Emissionshandel tritt mit Ablauf der Einspruchsfrist nun in Kraft. Die Verordnung regelt unter anderem das Verfahren und die Fristen der Löschung von Emissionsrechten. Jetzt ist die Bundesregierung am Zug, endlich bis Ende des Jahres bei der EU anzumelden, dass CO2-Zertifikate für die 2022 stillgelegten deutschen Kohlekraftwerke gelöscht werden, fordert Carolin Dähling, Leiterin Politik und Kommunikation bei der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy. „Der deutsche Kohleausstieg kann seine volle Klimawirkung nur entfalten, wenn die entsprechenden CO2-Emissionszertifikate vom Markt genommen werden. Das hat eine erst kürzlich veröffentlichte Studie des FÖS in unserem Auftrag gezeigt. Passiert dies nicht, dann würden die Emissionen still gelegter…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    CO2-Zertifikate löschen, um Klimawirkung des Kohleausstiegs zu sichern

    Damit der deutsche Kohleausstieg seine positive Klimawirkung voll entfalten kann, muss die Bundesregierung die Emissionsrechte stillgelegter Kohlekraftwerke vollständig vom Markt nehmen lassen. Das ist das Fazit einer neuen Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy. Bis Ende Dezember kann das noch für die im Jahr 2022 stillgelegten Kraftwerke passieren. Die Bundesregierung muss dringend ein Verfahren hierfür einführen. Die Studie des FÖS kommt zu dem Ergebnis, dass die Bundesregierung nach europäischem Recht für die im Jahr 2021 stillgelegten Kohlekraftwerke Zertifikate im Umfang von bis zu 118 Millionen Tonnen CO2 hätte löschen lassen können. Das hätte für Deutschland zwar kurzfristig rund zehn Milliarden Euro an Einnahmeverlusten bedeutet.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Green Planet Energy will rechtliche Schritte gegen Brüsseler Entscheidung prüfen

    Green Planet Energy prüft weitere rechtliche Schritte gegen die heute veröffentlichte EU-Genehmigung milliardenschwerer Zahlungen an RWE. Die Ökoenergiegenossenschaft hatte bei der EU-Kommission im Sommer 2021 Beschwerde gegen das Vorhaben der deutschen Bundesregierung eingelegt, wonach RWE 2,6 Milliarden Euro als Kompensation für die vorgezogene Abschaltung von Braunkohlekraftwerken erhalten soll. Daraufhin startete Brüssel ein Prüfverfahren. Heute gab die Kommission bekannt, dass sie die Entschädigungen für den RWE-Konzern in vollem Umfang genehmigen will. Es kommentiert Sönke Tangermann, Vorstand von Green Planet Energy. „Wir sind enttäuscht von der Entscheidung der Kommission. Die für RWE genehmigten Entschädigungen von 2,6 Milliarden Euro verteuern den dringend notwendigen Ausstieg aus der Braunkohle unnötig zu Lasten der Steuerzahler:innen –…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Neue Studie zeigt, wie grüner Wasserstoff durch flexible Produktion sinnvoll eingesetzt werden kann

    Wasserstoff sollte vor allem dann produziert werden, wenn viel grüner Strom verfügbar ist, um zusätzliche CO2-Emissionen im Stromsystem zu vermeiden. So produzierte H2-Mengen lassen sich in sinnvollen Anwendungsbereichen zeitlich flexibel einsetzen. Ein konsequenter Ausbau der erneuerbaren Energien ist entscheidend für eine klimafreundliche Produktion von grünem Wasserstoff. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des Reiner Lemoine Instituts im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy. Grüner Wasserstoff ist ein zentraler Baustein der Energiewende. Er kann anstelle kohlenstoffhaltiger fossiler Energieträger wie Kohle oder Erdgas als Roh- und Brennstoff verwendet werden. Die Studienergebnisse zeigen, dass zum Beispiel Stahlproduktion sowie Flugverkehr zu den künftigen sinnvollen Einsatzgebieten gehören, weil dort nachhaltige Alternativen als Ersatz fehlen. Um…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    „Durch lasche Vorgaben drohen Intransparenz und Vertrauensverlust“

    Die Bundesregierung will mit der Ausweitung des Systems der Herkunftsnachweise mehr Transparenz bei der Herstellung gasförmiger Energieträger festschreiben. Die Kriterien für aus Strom produzierten Wasserstoff sind laut aktuellem Verordnungsentwurf aber noch zu lasch, kommentiert Carolin Dähling, Leiterin Politik und Kommunikation bei der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy. „Wasserstoff gilt als Hoffnungsträger einer vollständigen Energiewende. Das erfüllt sich aber nur dann, wenn er auch wirklich nachvollziehbar mit Ökostrom hergestellt wird. Verbraucher:innen und Unternehmen müssen sicher sein, keinen Wasserstoff auf Basis von konventionellem Kraftwerksstrom zu erhalten, wenn sie das nicht wollen. Denn das wäre Greenwashing und so unehrlich wie ein Bio-Freiland-Ei aus der Legebatterie. Die Bundesregierung will laut aktuellem Verordnungsentwurf die Kopplung von…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Braunkohlestrom mindestens dreimal so teuer wie erneuerbarer Strom

    Aus Braunkohle erzeugter Strom kostet die Gesellschaft um ein Vielfaches mehr als Strom aus Erneuerbaren Energien. Dies zeigt eine neue Studie des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy. Die Studie beziffert die tatsächlichen Kosten der Braunkohleverstromung auf rund 26 Cent pro Kilowattstunde. Wind- und Solarstrom kosten in Deutschland hingegen nur zwischen sechs und zehn Cent pro Kilowattstunde. „Externe Kosten wie Klimaschäden durch Treibhausgas-Emissionen und Luftverschmutzung machen bei der Braunkohlenutzung den Großteil ihrer Gesamtkosten aus. Es ist skandalös, dass in der öffentlichen Debatte trotzdem die Braunkohle immer noch als vermeintlich kostengünstige Energiequelle dargestellt wird“, kritisiert Marcel Keiffenheim, Co-Leiter Politik und Kommunikation bei Green Planet Energy. Die Studie…

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    Hochwertigen Ökostrom besser erkennen: Öko-Institut empfiehlt überarbeitete Stromkennzeichnung

    Das Öko-Institut empfiehlt eine Überarbeitung der geltenden Stromkennzeichnung, damit Verbraucher:innen besser erkennen können, ob von ihnen bezogener Strom tatsächlich zur Energiewende beiträgt. In einer Kurzanalyse im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy haben die Freiburger Experten untersucht, welche Werbeaussagen von Stromanbietern zur Klimabilanz ihrer Ökostromprodukte zulässig und angemessen sind. Die Autoren kommen dabei zu dem Schluss, dass ein großer Teil der Aussagen irreführend oder gar falsch sei, etwa die Aussage „durch den Wechsel zu (unserem) Ökostrom können Sie x kg CO2 im Jahr einsparen“. Eine verbesserte Stromkennzeichnung sollte den Fokus deshalb auf spezifische Beiträge von Anbietern für den Erneuerbaren-Ausbau richten. Besonders hochwertige Ökostromangebote reizen demnach den Bau zusätzlicher Windkraft- und Solar-Anlagen…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Elektroautos, Wärmepumpen und Batteriespeicher als flexible Verbraucher

    Die Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy hat heute bei der Bundesnetzagentur Vorschläge eingereicht, wie sogenannte flexible Verbraucher – etwa E-Autos – in einen Strommarkt mit vielen Erneuerbaren Energien eingebunden werden können. Netzbetreiber werden in den bisherigen Vorschlägen der Bundesnetzagentur ermächtigt den Strombezug zu drosseln, um Netzengpässen vorzubeugen. Das von Green Planet Energy mitgetragene Pilotprojekt „FlexHafen“ zeigt dagegen, wie mithilfe marktlicher Anreize flexible Verbraucher zugunsten der Endkund:innen und der Erneuerbaren dem Stromsystem nützen könnten.  Darüber, dass das Stromsystem flexibilisiert werden muss, um Erneuerbare Energien besser darin zu integrieren, sind sich sowohl Energiewirtschaft als auch Politik weitgehend einig. Relevant ist dabei die Ausgestaltung des Paragrafen 14a im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG). Dort wird die Steuerung…