• Energie- / Umwelttechnik

    Ökoenergieanbieter Green Planet Energy baut ökologisch sinnvolle Energiedienstleistungen aus

    Mit Green Planet Solutions hat die Hamburger Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy eine hundertprozentige Tochtergesellschaft gegründet, die energiewendedienliche Wärme- und Mieterstromprojekte umsetzt. „Mit innovativen klimafreundlichen Lösungen unterstützen wir die Menschen dabei, ihre persönliche Energiewende zu gestalten“, sagt Remi Gruszka, Geschäftsführer der neuen Tochterfirma. Durch die Umstellung auf erneuerbare Energien in allen Sektoren verändern sich die Anforderungen an die Energieversorgung. Denn Stromkonsument:innen können nun zugleich Stromproduzent:innen (sogenannte Prosumer:innen) sein. Die zunehmend dezentrale Energiegewinnung, Speicherung und Steuerung des Verbrauchs sind dabei Herausforderung und Chance für die Ausgestaltung der Energiezukunft zugleich. „Dezentrale Lösungen mit Fokus auf der Sektorenkopplung bringen nicht nur individuelle Vorteile. Sie sind zum Beispiel auch für die Netzstabilität ein bedeutender Faktor“,…

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    Green Planet Energy wird Mitbetreiber einer netzgekoppelten Neun-MW-Batterie

    Die Hamburger Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy hat einen zwanzigprozentigen Anteil an einem Neun-Megawatt-Großspeicher im fränkischen Haßfurt erworben. Damit will sie erproben, wie die schwankende Erzeugung von Windkraft- und Solaranlagen künftig noch besser an den Stromverbrauch angepasst werden kann. Den reaktionsschnellen Speicher betreibt die Genossenschaft gemeinsam mit den Städtischen Betrieben Haßfurt und der Vispiron Eco Investment.  Batteriespeicher stabilisieren die Stromnetze und verbessern die Wirtschaftlichkeit von Erneuerbaren-Energien-Anlagen. Der Haßfurter Lithium-Ionen-Speicher wird mit einem innovativen Konzept betrieben, das sich aus drei verschiedenen Fahrweisen zusammensetzt: Die Flexibilität des Speichers wird im Intraday-Handel vermarktet, bei dem Strom tagesaktuell und kontinuierlich gehandelt wird. Zudem senkt die Neun-MW-Batterie die Netznutzungskosten an der Übergabestelle zwischen Verteilnetz und Mittelspannungsebene,…

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    Bundesregierung muss dafür sorgen, dass CO2-Zertifikate für stillgelegte Kohlemeiler gelöscht werden

    Bis zu 800 Millionen Euro Steuergeld wurden 2021 aufgewendet, um Kohlemeiler abzuschalten. Dies zeigen Berechnungen des Energiemarkt-Analysehauses enervis im Auftrag des Ökostromanbieters Green Planet Energy. Einen positiven Klimaschutzeffekt haben die Abschaltungen bislang allerdings noch nicht. Grund dafür ist, dass die Bundesregierung es unterlassen hat, die durch die Stilllegungen freigewordenen Emissionsrechte für den CO2-Ausstoß fristgerecht zur Löschung auf EU-Ebene anzumelden und sie so dem Markt zu entziehen. Dieses Versäumnis will das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) nun Ankündigungen zufolge korrigieren. Dafür wäre eine Gesetzesänderung nötig. „Wir fordern die Bundesregierung auf, die entsprechenden Änderungen schnell vorzunehmen. Denn wenn am Ende kein Klimaschutz erreicht wird, wurde das Geld in den Sand gesetzt”, so Marcel Keiffenheim, Bereichsleiter…

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    Neue Studie: 15,8 Millionen Tonnen zusätzliche CO2-Emissionen durch Kohlekraftwerke im Jahr 2022

    Der intensive Einsatz deutscher Kohlekraftwerke im vergangenen Jahr hat zu zusätzlichen Emissionen von 15,8 Megatonnen CO2 geführt. Das zeigt eine Kurzstudie des Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy. Laut der Studie handelt es sich um echte Mehremissionen, weil der europäische Emissionshandel aufgrund seiner Regeln hier keinen Ausgleich bewirkt. „Immerhin gibt es einige Möglichkeiten, die Mehremissionen zu kompensieren“, sagt Marcel Keiffenheim, Bereichsleiter Politik und Kommunikation bei Green Planet Energy: „Hier muss die Politik jetzt aktiv werden, um den drohenden Klimaschaden abzuwenden.“ Die Studie von Energy Brainpool zeigt, in welchem Umfang Kohlekraftwerke 2022 vermehrt zum Einsatz kamen. Hintergrund ist eine Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes, die eine Wiederinbetriebnahme von stillgelegten…

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    Green Planet Energy finanziert Wärme-Container für die Ukraine

    Der Ökoenergieanbieter Green Planet Energy unterstützt die Menschen in der Ukraine mit beheizbaren Wohncontainern. Insgesamt neun Spezialcontainer sind dazu in dieser Woche in dem vom russischen Angriffskrieg betroffenen Land eingetroffen. Green Planet Energy hat im Rahmen der Deutsch-Ukrainischen Energiepartnerschaft 100.000 Euro bereitgestellt, um diese und weitere Aktionen zu ermöglichen. „Die im Krieg leidende Bevölkerung braucht jetzt im Winter dringend beheizbaren Wohnraum. In dieser akuten Not wollen wir gern sinnvolle Hilfe leisten“, sagt Sönke Tangermann, Vorstand der Ökoenergiegenossenschaft. Durch gezielte Attacken der russischen Armee auf die Energieinfrastruktur des Landes ist ein großer Teil der ukrainischen Bevölkerung den winterlichen Temperaturen ohne funktionierende Strom- und Heizsysteme ausgesetzt. Bei den bereitgestellten Containern handelt es…

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    Durchbruch für Balkon-PV: Überfällige Änderungen erleichtern Mieter:innen den Zugang zu sauberem Sonnenstrom

    Die hohen Hürden für die einfache Nutzung von Balkonsolaranlagen sind gefallen. Auf seiner Webseite veröffentlichte der für Normung solcher Module zuständige Elektrotechnik-Verband VDE ein Positionspapier, das diverse Hindernisse abräumt: Dem neuen VDE-Vorschlag zufolge können Balkonkraftwerke mit einer Leistung bis zu einer „Bagatellgrenze“ von 800 Watt künftig an das Hausnetz angeschlossen werden. „Geduldet“ werden sollen dabei endlich auch herkömmliche Schuko-Steckdosen. Speziell dafür hatte sich der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, Ende Dezember in einem offenen Brief ausgesprochen. Damit entfällt ein entscheidendes Hemmnis, das Verbraucher:innen, die per Balkon-PV Solarstrom für den eigenen Verbrauch erzeugen wollen, bis zuletzt verunsichert hatte. Ebenso zulässig sein soll der Balkon-Solar-Betrieb an jedem Stromzähler-Typ, also selbst an Zählern,…

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    Kommentar zur bevorstehenden Räumung: „Mit Lützerath würden auch ambitionierte Klimaziele beerdigt“

    Eine Räumung des Dorfes Lützerath im Rheinischen Braunkohlerevier steht unmittelbar bevor. Der RWE-Konzern will die direkt unter dem Dorf liegenden Kohlevorkommen ausbeuten. Die Abbaggerung von Lützerath ist aber aus energiewirtschaftlicher Sicht unnötig und für den Klimaschutz ein fatales Signal, kommentiert Valérie Lange von Green Planet Energy. Die Ökoenergiegenossenschaft begleitet und unterstützt die friedlichen Proteste vor Ort.  „Hier in Lützerath stehen wir als Gesellschaft am Scheideweg: Welches Energiesystem wollen wir wirklich in Zukunft haben? Wie viele Ausnahmen und Aufschiebungen wollen wir dem Klimakiller Kohle noch gewähren? Wollen wir eine Energiezukunft, in der weiterhin große Energiekonzerne mit der Verstromung des fossilen Energieträgers hohe Gewinne einstreichen? Oder eines, das klimagerecht, solidarisch und erneuerbar…

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    LNG-Importe sind deutlich klimaschädlicher als offizielle Zahlen nahelegen

    Importiertes Flüssiggas (LNG) ist in der Regel mit hohen Emissionen in der Förder- und Transportkette verbunden und deshalb in hohem Maße klimaschädlich. Die Treibhausgaswirkung von LNG liegt um mindestens 50 Prozent über den gängigen Emissionsfaktoren von Erdgas. Das geht aus einem aktuellen Report des Beratungsbüros EnergyComment im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy hervor. „Wenn Deutschland sich als Reaktion auf Ukraine-Krieg und russischen Gas-Importstopp mit Flüssiggas eindecken muss, sollte die Bundesregierung zumindest darauf achten, dass wir die LNG-Nutzung zeitlich wie mengenmäßig auf das absolute Minimum begrenzen“, fordert Sönke Tangermann, Vorstand bei Green Planet Energy. Allein bei der Verbrennung von Erdgas in Industrie und Haushalten entstehen laut Umweltbundesamt etwa 200 Gramm…

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    Ökostromer kündigt Klage gegen Gesetz zur Strompreisbremse an

    Der Ökostromanbieter Green Planet Energy kündigt eine Klage gegen die Strompreisbremse an, sofern sie in der aktuell vorliegenden Fassung beschlossen wird. Dabei findet die Hamburger Ökoenergiegenossenschaft eine Strompreisbremse im Prinzip richtig. In der geplanten Ausgestaltung führe sie aber unter anderem dazu, dass engagierte Ökostromanbieter erst die Preise anheben müssten – die dann, mit höheren Ausgaben aus Steuermitteln, per Strompreisbremse wieder gedämpft würden. „Eine solche Regelung wäre ein echter Schildbürgerstreich. Wir sind entsetzt darüber, dass ausgerechnet ein grün geführtes Bundeswirtschaftsministerium Regelungen einführen will, die besonders hochwertigen Ökostrom beschädigen“, sagt Nils Müller, Vorstand von Green Planet Energy. Sollte das Gesetz am Freitag final beschlossen werden, bliebe der Genossenschaft nur der Klageweg, so…

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    Spannende Debatten im Spannungsfeld von Krise und Klimaschutz

    Die Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy lädt Kund:innen, Mitglieder und die interessierte Öffentlichkeit in der kommenden Woche zum digitalen Energiekongress ein. Unter dem Motto „Energie. Krise? Wende!“ diskutiert die Ökoenergiegenossenschaft mit Expert:innen, Aktivist:innen und Politiker:innen vom 29. November bis zum 1. Dezember 2022 in unterschiedlichen Talk-Formaten und exklusiven Workshops dabei hochaktuelle Fragen: Wie kommen wir als Gesellschaft aus der aktuellen Energiekrise? Wie bereitet Deutschland dennoch konsequent den Weg für eine Energiezukunft, die nicht nur nachhaltig und klimafreundlich ist – sondern auch bezahlbar und möglichst unabhängig von problematischen Energieimporten? In einem Keynote-Vortrag wird DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert auf die aktuelle Situation im Spannungsfeld von Krise und Klimaschutz eingehen – und auch aufzeigen, welche…