• Finanzen / Bilanzen

    Aktienmärkte zögern nicht: Comeback der deutschen Aktien

    Totgesagte leben länger – nach diesem Motto hat der deutsche Aktienmarkt seit dem Zwischentief am 3. Oktober eine enorme Rally hingelegt und ist seither rund 27 Prozent angestiegen. Auch der etwas breiter gefasste MSCI Germany Index, der eine gewisse Vergleichbarkeit zu anderen Länderindizes herstelle, konnte in dieser Größenordnung zulegen. „Für Investoren aus dem US-Dollar-Raum dürfte insbesondere die Tatsache interessant sein, dass aufgrund der günstigen EUR/USD-Entwicklung die Rendite des MSCI Germany Index in US-Dollar auf über 40 Prozent angewachsen ist“, erläutert Thomas Grüner, Gründer und Vice Chairman von Grüner Fisher Investments. Die entscheidende Frage sei: wo kommt diese Dynamik her? Zahlen sorgen für Skepsis Letzten Freitag habe das Statistische Bundesamt berichtet,…

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    Keine Angst vor den Daten: US-Einkaufsmanagerindex unter Druck

    Die Sorge vor einer Rezession treibt Anleger weiter um. Zuletzt sei der Blick auf die US-Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor gefallen, die sowohl vom ISM (Institute for Supply Management) als auch von S&P Global veröffentlicht werden. „Auffallend ist hierbei, dass der positive Trend des ISM-Index im Dezember 2022 abrupt endete“, erläutert Thomas Grüner, Gründer und Vice Chairman von Grüner Fisher Investments. „Damit wurde auch die Divergenz zum S&P Global-Index beendet, welcher sich bereits seit Juli 2022 im kontraktiven Bereich befindet, also unterhalb der magischen Schwelle von 50 Punkten.“ Gerade der relativ robuste ISM-Index, der über die Tendenz verfüge, nur bei Eintritt einer Rezession zu schrumpfen, ziehe nunmehr sorgenvolle Blicke auf sich.…

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    US-Wirtschaft im Fokus: Viel Skepsis zum Jahreswechsel

    Die jüngsten US-Wirtschaftsdaten fielen durchwachsen aus und tragen in der Folge ihren Teil dazu bei, dass viele Anleger mit großer Skepsis auf das Börsenjahr 2023 blicken. Zu dieser Einschätzung kommt Thomas Grüner, Gründer und Vice Chairman von Grüner Fisher Investments. „In den Finanznachrichten herrscht die einhellige Meinung, dass die Lage nicht gerade rosig ist und sich weiter verschlechtern kann“, so Grüner. Zahlreiche Marktbeobachter würden mit einer Rezession rechnen und dem neuen Börsenjahr nicht besonders viel zutrauen. „Doch auch wenn eine US-Rezession möglich erscheint, aus Anlegersicht ist dies nicht automatisch negativ für die Aktienmärkte. Wie immer kommt es darauf an, wie es um die Diskrepanz zwischen Erwartungshaltung und Realität bestellt ist“,…

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    Die Trendwende der Aktienmärkte: Kurzfristige Bewegungen sind nicht vorhersehbar

    Laut Thomas Grüner, Gründer und Vice Chairman von Grüner Fisher Investments, erhofften sich viele Marktteilnehmer ein fröhliches Jahresende an den Aktienmärkten, aber die November-Rallye sei in diesem Monat gleich wieder verpufft. Gerade wenn es so aussehe, als hätten die Aktienmärkte eine Wende vollzogen, kehrten Kursrückgänge zurück. „Das kann den Marktausstieg attraktiv erscheinen lassen. Dieser birgt jedoch ein hohes Risiko – er schränkt Ihre Möglichkeiten ein, eine Erholung und die langfristigen Renditen der Aktienmärkte mitzunehmen“, so Grüner. Ken Fisher bezeichne den Aktienmarkt regelmäßig als „großen Demütiger“ – der Markt liebe es, die Massen zu täuschen. Die Weigerung sich in klaren Trends zu bewegen, erscheine als eine bewährte Taktik.   Emotional schwierige…

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    Kein verlorenes Jahrzehnt

    Das Börsenjahr 2022 hielt einige schwierige Momente für Anleger bereit. Regelmäßig wurde die düstere Vorhersage laut, dass den Aktienmärkten ein verlorenes Jahrzehnt bevorstehen könnte. Laut Thomas Grüner, Gründer und Vice Chairman von Grüner Fisher Investments, sei diese Warnung nicht neu – sie sei ebenso in den Jahren 2009 und 2010 häufiger aufgetaucht, als die Schockwirkung der Weltwirtschaftskrise immer noch verarbeitet werden musste. „Überblickt man die Historie der ‚Prognosen für das nächste Jahrzehnt‘, stellt man fest, dass diese Prognosen tendenziell ein Spiegelbild für die Marktstimmung der jeweiligen Gegenwart oder der jüngsten Vergangenheit sind – und deshalb stets mit Vorsicht zu genießen sind“, so Grüner. „Roaring Twenties“ oder „verlorenes Jahrzehnt“? Diese Tendenz…

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    Versöhnlicher Ausklang – Gemischte Gefühle

    Der US-Inflationsbericht für den Monat November konnte die Marktstimmung tendenziell aufhellen, dennoch richteten sich laut Thomas Grüner, Gründer und Vice Chairman von Grüner Fisher Investments, kritische Blicke auf die Kerninflation. Diese sei im Jahresvergleich zwar leicht zurückgegangen, auf 6,1 Prozent, allerdings seien auf Monatssicht nur die Kerngüterpreise um 0,4 Prozent gefallen – Kerndienstleistungen seien um 0,4 Prozent angestiegen. „So entstehen neue Befürchtungen, dass Dienstleistungspreise die Inflation auf einem hohen Niveau fixieren und die Fed sich erneut zu kräftigen Zinserhöhungen genötigt sieht“, erläutert Grüner. Dienstleistungen im Fokus Tatsächlich würden die US-Dienstleistungspreise keine schöne Momentaufnahme liefern. Allerdings habe das Lohnwachstum im Dienstleistungssektor bereits vor fast einem Jahr seine höchste Dynamik erreicht, eine…

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    Der US-Dollar kühlt sich ab: Schwindende Sorgen

    Das enttäuschende Jahr 2022 an den Aktienmärkten neige sich dem Ende zu, wobei es zu beachten gelte, dass zahlreiche Befürchtungen langsam schwänden. Die Rohstoffpreise sänken, die Inflationsrate gehe zurück und zukunftsgerichtete Inflationsindikatoren wie beispielsweise Geldmengenwachstum, Transportkosten oder Lebensmittelpreise deuteten auf eine weitere Entspannung hin. Zu dieser Einschätzung kommt Thomas Grüner, Gründer und Vice Chairman von Grüner Fisher Investments. Auch die langfristigen Zinssätze seien in letzter Zeit etwas rückläufig, was die Fed dazu veranlasst habe, über eine Verlangsamung ihrer Zinserhöhungen zu diskutieren. In diesem Umfeld sei auch der US-Dollar von seinen Höchstwerten gegenüber dem Euro und anderen Währungen abgerückt. „Die Schlagzeilen der letzten Monate haben weltweit viel Unmut über den starken…

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    Erkenntnisse aus der Krypto-Pleite: Geringe Ansteckungseffekte

    Der Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX zieht weiter Kreise und forderte mit BlockFi sein jüngstes Konkurs-Opfer. Laut Thomas Grüner, Gründer und Vice Chairman von Grüner Fisher Investments, haben sich die Aktienmärkte in einer ersten Reaktion nicht sonderlich beeindruckt gezeigt, dennoch würden zahlreiche Anleger einen nachgelagerten Ansteckungseffekt mit gravierenden Folgen für die Finanzmärkte befürchten.   Keine Kausalität „Aufgrund der zeitweise starken Korrelation zwischen Krypto- und Aktienkursen ist es nachvollziehbar, dass viele Anleger einen direkten Zusammenhang vermuten“, so Grüner. „Immer wenn sich zwei Marktkategorien ähnlich bewegen, kann es verlockend sein, eine Kausalität zu vermuten.“ Meistens handele es sich jedoch um zwei Anlageklassen, deren Einflussfaktoren sich gelegentlich überschneiden würden – in diesem Fall sei…

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    Die Inflation verlangsamt sich: Ein Mix aus Hoffnung und Sorgen

    Die jüngsten US-Inflationswerte fielen etwas moderater aus und bescherten den globalen Börsen vor rund zwei Wochen einen hervorragenden Tag. „Die kräftige Reaktion der Anleger auf die Zahlen, die letztendlich nur leicht besser waren als erwartet und absolut betrachtet immer noch auf einem hohen Niveau sind, verdeutlicht die pessimistische Grundstimmung“, meint Thomas Grüner, Gründer und Vice Chairman von Grüner Fisher Investments. Die Sorgen seien jedoch längst nicht beseitigt. Viele befürchten, dass die hohe Inflation in nächster Zeit nicht nachlassen werde und die positiv aufgenommenen Oktoberwerte falsche Hoffnungen erzeugen könnten. Nach Ansicht der Experten hätten die Fed und die EZB noch viel Arbeit vor sich. Inflation ist volatil „Wir sind grundsätzlich der…

  • Finanzen / Bilanzen

    Anleihemärkte bleiben liquide, Sorgen um die Käuferseite

    Laut Thomas Grüner, Gründer und Vice Chairman von Grüner Fisher Investments, sorgen sich zahlreiche Marktbeobachter darum, dass der wichtige US-Anleihemarkt aufgrund einer geschwächten Käuferseite illiquide werden könnte. „Auslöser für diese Diskussionen ist die Tatsache, dass japanische Versicherer und die Bank of Japan zur Unterstützung des schwachen Yen US-Staatsanleihen verkaufen und die Fed ebenso ihre Anleihekäufe schrittweise zurückführt“, so Grüner. In einem düsteren Szenario würde das Angebot die Nachfrage spürbar übersteigen, jegliche Anleiheverkäufe würden sich negativ auf die Kurse auswirken, die Zinsen würden in die Höhe schnellen und letztendlich eine Finanzkrise verursachen. Effekte sind zu gering „Aus unserer Sicht sind diese Ängste ein weiterer Beleg für die pessimistische Markstimmung, aber nicht…