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„Den Mangel im Körper ausgleichen“
Patientinnen und Patienten mit einem Alpha-1-Antitrypsin-Mangel sind auf Medikamente aus menschlichem Blutplasma angewiesen, ihnen fehlt ein wichtiges Protein, das die Lunge schützt. Im Haema-Podcast erläutert Marion Wilkens, Vorsitzende der Patientenorganisation Alpha-1 Deutschland e.V., die Situation der Betroffenen anlässlich des Alpha-1-Aktionsmonats. Um einen von Alpha-1-Mangel Patienten ein Jahr mit den lebenswichtigen Medikamenten versorgen zu können, werden 900 Plasmaspenden benötigt. Bei bis zu 20.000 Erkrankten in Deutschland, ca. 3.000 von ihnen schwer, werden viele Millionen Spenden für die Herstellung plasmabasierter Medikamente gebraucht. Wilkens, selbst vom Gendefekt und der Erkrankung betroffen, stellt klar: „Die einzige Alpha-1-spezifische Behandlung, die wir haben, ist die Substitution von Alpha-1-Antitrypsin. Bei der Substitution wird aus menschlichem Blutplasma…
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10 Spender, 10.000 Spenden, 8.000 Liter Plasma
Im Rahmen der 12. Internationalen Woche der Plasmaspende vom 7. bis 11. Oktober 2024 stellt Haema das besondere Engagement von Dauerspendern in den Mittelpunkt: Stellvertretend für die vielen Engagierten ehrt der Blut- und Plasmaspendedienst zehn Personen, die jeweils mehr als 1.000 Spenden geleistet haben und betrachtet dabei die über die Jahre gewachsene Beziehung zwischen Spendern und Mitarbeitern. Das gespendete Blutplasma wird unter anderem zur Herstellung von Medikamenten zur Therapie von akuten lebensbedrohlichen und chronischen, auch angeborenen Erkrankungen eingesetzt. Unter anderem werden Patienten mit primären Immundefekten, Blutgerinnungsstörungen, Alpha-1-Antitrypsin-Mangel und bestimmten seltenen neurologische Krankheiten mit Plasmaderivaten behandelt. „Plasma verbindet uns“ Mit dem einprägsamen Slogan „Plasma verbindet uns“ (#PlasmaConnectsUs, #Plasmaverbindetuns) zeigt Haema auf,…
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„Ich bin jeder Spenderin und jedem Spender sowie den Mitarbeitenden in den Spendeeinrichtungen aufrichtig dankbar“
Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern, hat beim Besuch des Haema Blut- und Plasmaspendezentrums in Schwerin auf die Bedeutung der Spenden hingewiesen und die Bürgerinnen und Bürger zu mehr Engagement aufgerufen. Zudem ehrte sie langjährige Spenderinnen und Spender für ihren Einsatz. Patient Kurt Podstata gab Einblicke in seine Lebensgeschichte und erzählte, warum er ohne aus Plasma hergestellte Medikamente nicht leben kann. Gespendetes Blut und Blutprodukte sowie aus Plasma hergestellte Medikamente sind für ein funktionierendes Gesundheitswesen unerlässlich. Blut und Blutprodukte werden täglich eingesetzt, um Patientinnen und Patienten bei Blutverlust während einer Operation, nach einem Unfall oder bei einer schwerwiegenden Erkrankung zu helfen. An Knochenkrebs Erkrankte brauchen…