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Zeitlose Geschichten für alle Generationen
Als Theater der Menschlichkeit sind die Hamburger Kammerspiele seit 75 Jahren bekannt. In der neuen Spielzeit 22/23 wird das Haus wieder Geschichten über alle Generationen präsentieren. Axel Schneider, Intendant der Hamburger Kammerspiele, Sewan Latchinian, Künstlerischer Leiter und Chefdramaturgin Anja Del Caro empfingen Vertreter*innen der Hamburger Medien zur jährlichen Pressekonferenz anlässlich der Eröffnung der 20. Spielzeit der Hamburger Kammerspiele unter der Leitung von Axel Schneider. Außergewöhnliche Uraufführungen, besondere Premieren und Wiederaufnahmen erfolgreicher Repertoirestücke sorgen für eine abwechslungsreiche Spielzeit. Intendant Axel Schneider blickt optimistisch in die Zukunft: „Nach zwei Jahren „Abstand halten“, möchten wir wieder „zusammenrücken“; als Gesellschaft, als Menschen, die einander brauchen, im Zuschauerraum und gedanklich auch von der Bühne herunter…
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„1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ – Hamburger Kammerspiele zeigen den Facettenreichtum jüdischer Kultur
Die 12-teilige Reihe „Musikalisch-Literarische Stolpersteine“ ist eine Verneigung vor dem kulturellen Erbe jüdischer Künstler*innen und eine Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Hamburger Kammerspiele stehen u.a. exemplarisch für die Wirkung jüdischen Lebens in Deutschland. Im Dezember 1945 gründete Ida Ehre das Theater in dem Haus, das bereits vor dem Krieg ein Ort vielseitiger jüdischer Kultur war. Im Rahmen des Festjahres „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ soll die 12-teilige Reihe „Musikalisch-Literarische Stolpersteine“ mit dem Jewish Chamber Orchestra an die Tradition des Theaters anknüpfen und die Bereicherung der Kultur in Deutschland durch jüdisches Leben fortsetzen und feiern. In seinen Konzertprogrammen präsentiert das Jewish Chamber Orchestra Hamburg selten aufgeführte Werke von…
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Zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl erinnern die Hamburger Kammerspiele an den Widerstand der Gruppe „Weiße Rose“
Am 9. Mai 2021 wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Mit einer szenischen Lesung aus Petra Wüllenwebers „Die weiße Rose“ würdigen die Hamburger Kammerspiele Sophie Scholls Vermächtnis. Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt. Entscheidet Euch, eh es zu spät ist! Mit diesen eindringlichen Worten appelliert ein kleiner Kreis von Münchner Studierenden in einem Flugblatt an das Gewissen ihrer Mitmenschen, nicht länger die Augen vor den grausamen Verbrechen der NS-Diktatur zu verschließen und Widerstand zu leisten. Diese Gruppe wird unter dem Namen „Weiße Rose“ in die Geschichtsbücher eingehen, ihre Mitglieder – allen voran Sophie und Hans Scholl – werden zu Symbolfiguren der Menschlichkeit in unmenschlicher…