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Nachwuchspreise der Opernstiftung
Die Sopranistin Narea Son und der Tänzer Alessandro Frola sind die Träger des Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preises. Der Eduard Söring-Preis geht an den 1. Konzertmeister Daniel Cho. Die mit je 8.000 Euro dotierten Preise werden am 15. April 2023 im Rahmen des Operndinners von der Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper vergeben. Bei der Wahl der Preisträgerinnen und Preisträger folgt die Opernstiftung der Empfehlung des Opernintendanten Georges Delnon, des Ballettintendanten Professor John Neumeier sowie des Hamburgischen Generalmusikdirektors Kent Nagano. „Es ist der Opernstiftung ein großes Anliegen, besondere Begabungen und die Vielseitigkeit des künstlerischen Nachwuchses zu fördern. Die Intendanten haben junge, begabte Künstlerinnen und Künstler ausgewählt, die durch ihr besonderes Talent, Engagement,…
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Progressiv zurückgeschaut: Bergs Kammerkonzert und Schumanns Zweite
Klavier, Geige und 13 Bläser: Das 5. Philharmonische Konzert am 29./30. Januar beginnt mit einer außergewöhnlichen Besetzung. In Alban Bergs Kammerkonzert von Mitte der 1920er-Jahre übernehmen die Violinistin Veronika Eberle und der ungarische Pianist Dénes Várjon die Soloparts. An ihrer Seite: 13 Bläser des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. »Der Einfluss von Brahms und anderen Komponisten des 19. Jahrhunderts ist hier sehr deutlich, sodass wir es trotz der Entstehungszeit mit einem beinahe romantischen Werk zu tun haben«, sagt Chefdirigent Kent Nagano, der das Konzert leiten wird. »Zugleich sind Klang und Form aufgrund der Besetzung und vereinzelter Zwölftonpassagen sehr progressiv. Romantik und neue Klänge – diese Kombination ist ungeheuer spannend.« Nachdem das Philharmonische…
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Das vierte Philharmonische Konzert unter Andrey Boreyko
Das vierte Philharmonische Konzert am 18. und 19. Dezember 2022 widmet sich der Musik von Kancheli, Lokschin, Mahler und Schostakowitsch. Am Pult des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg steht Andrey Boreyko, Solistin ist die Sopranistin Joanna Freszel. Obwohl von großen Kollegen wie Schostakowitsch geschätzt und anerkannt, nicht zuletzt ob der eigenständigen musikalischen Expressivität und seiner äußerst sensiblen Gestaltungskraft – Alexander Lokschin ist ein Unbekannter. Kaum jemand kennt den Namen dieses 1920 geborenen Komponisten, der elf Symphonien hinterlassen hat, die fast alle Dichtungen aus den verschiedenen Kulturen zur Grundlage haben. „Margaretes Lieder“ entstanden 1973. Boris Pasternak hat die Goethe-Texte ins Russische übertragen. Mit neunzehn schrieb Schostakowitsch seine erste Symphonie. Ein Geniestreich, der auf…
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Gastspielreise des Philharmonischen Staatsorchesters mit Kent Nagano und Jan Vogler – Uraufführung eines neuen Werkes von Sean Shepherd in New York
Das Philharmonische Staatsorchesters geht im Frühjahr 2023 unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano und mit dem Cellisten Jan Vogler auf Gastspielreise. Start ist das Debüt des Philharmonischen Staatsorchesters in der Carnegie Hall in New York am 22. April 2023. Auf dem Programm stehen das Schicksalslied für Chor und Orchester von Johannes Brahms, Beethovens 8. Sinfonie und die Uraufführung von An einem klaren Tag – On a Clear Day, des amerikanischen Komponisten Sean Shepherd nach einem Gedichtzyklus der Hamburger Lyrikerin Ulla Hahn für Violoncello, Chöre und Orchester, ein Auftragswerk des Philharmonischen Staatsorchesters und der Dresdner Musikfestspiele. Das Konzert in New York wird ermöglicht durch die Michael Otto Stiftung. Veranstalterin ist…
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Besetzungsänderung im dritten Philharmonische Konzert
Joana Mallwitz muss krankheitsbedingt die musikalische Leitung des dritten Philharmonischen Konzerts am 20. und 21. November 2022 absagen. Adrien Perruchon wird die Proben und die Konzerte kurzfristig übernehmen und damit das erste Mal am Pult des Philharmonischen Staatsorchesters stehen. Das Konzertprogramm ändert sich im ersten Stück: Statt der geplanten 1. Symphonie von Kurt Weill steht nun Maurice Ravels Ma Mère l‘Oye auf dem Programm. Es folgt Erich Wolfgang Korngolds einziges Violinkonzert mit Liza Ferschtman als Solistin. Weiter steht Igor Strawinskys Le sacre du printemps auf dem Programm des dritten Philharmonischen Konzerts. Maurice Ravel komponierte 1910 den auf Märchen basierenden Zyklus unter dem Titel Ma mère l’oye. Inspiriert wurde er durch…
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Programmänderung im zweiten Philharmonischen Konzert
Im zweiten Philharmonischen Konzert am 30. und 31. Oktober 2022 gibt es eine Programmänderung. Dies aufgrund einer erst kürzlich ausgeheilten Sehnenscheidenentzündung von Evgeny Kissin. Anstelle von Rachmaninows 3. Klavierkonzert wird der international gefeierte Pianist Mozarts Klavierkonzert Nr. 23, A-Dur, KV 488 präsentieren. Am Pult des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg steht Kent Nagano. 2. Philharmonisches Konzert Gabriel Fauré: Pelléas et Mélisande – Suite op. 80 Claude Debussy: La Mer – Drei symphonische Skizzen Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 23, A-Dur, KV 488 Dirigent: Kent Nagano Klavier: Evgeny Kissin Philharmonisches Staatsorchester Hamburg Sonntag 30. Oktober 2022, Elbphilharmonie, Großer Saal, 11.00 Uhr Montag 31. Oktober 2022, Elbphilharmonie, Großer Saal, 20.00 Uhr Firmenkontakt und…
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Das zweite Philharmonische Konzert widmet sich der Musikästhetik des Fin-de-siècle – Evgeny Kissin spielt Rachmaninow
Das zweite Philharmonische Konzert am 30. und 31. Oktober 2022 widmet sich der Musikästhetik des Fin-de-siècle. Auf dem Programm stehen Werke von Gabriel Fauré, Claude Debussy und Sergei Rachmaninow. Am Pult des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg steht Kent Nagano, Solist ist Evgeny Kissin. Wie klingt fließende Musik? Das 2. Philharmonische Konzert widmet sich der Musikästhetik des Fin-de-siècle. Trotz des konkreten Titels „La Mer“ komponiert Debussy in diesem beliebten Orchesterstück keine genaue musikalische Abbildung des Meeres, sondern schildert eine abstrakte, in Tönen gefasste Impression von Wasserbewegungen, Wellen, Ebbe und Flut. Bekannt ist Debussy auch für seine Vertonung von Maurice Maeterlincks „Pelléas et Mélisande“, doch auch Gabriel Fauré hatte bereits vier Jahre zuvor…
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Zweites Kammerkonzert des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg – weiche Bläserfarben werden dem Klavier gegenübergestellt
Das zweite Kammerkonzert der Konzertsaison 2022/23 findet am 9. Oktober 2022 im Kleinen Saal der Elbphilharmonie statt und stellt in diesem Programm weiche Bläserfarben dem Klavier gegenüber – eine Kombination, die bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Mode war. Mozarts Quintett KV 452 bot das kompositionstechnische und ästhetische Vorbild für Beethovens Quintett op. 16, in dem der ambitionierte Komponist und Klaviervirtuose mit Blasinstrumenten experimentierte. Etwa 100 Jahre später komponierte Gustav Holst sein Quintett op. 3, in dem seine Vorliebe für Alte Musik zum Ausdruck kommt. Ein Bläserquintett des Hamburger Komponisten Ferdinand Thieriot sowie „Fusion Music“ des zeitgenössischen tschechischen Komponisten Lukáš Hurník vervollständigen das Programm. 2. Kammerkonzert Ludwig van Beethoven:…
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Auftakt in die 195. Philharmonische Konzertsaison des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg
Das erste Philharmonische Konzert der Konzertsaison 2022/23 am 2. und 4. Oktober bildet den Auftakt in die 195. Philharmonische Konzertsaison des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Auf dem Programm steht Gustav Mahlers 6. Symphonie. Am Pult steht Kent Nagano. Mahlers sogenannte „tragische“ Symphonie markiert den Auftakt in die 195. Philharmonische Konzertsaison. Konventioneller als die vorherigen, aber auf keinen Fall überraschungsfrei, stellt die gefühlsbetonte Sechste einen Meilenstein in Mahlers Karriere dar. Komponiert zwischen 1903 und 1905 entstand sie in einer Phase von Schicksalsschlägen, welche die Laufbahn des damaligen Wiener Hofoperndirektors entscheidend prägten. 1. Philharmonisches Konzert Gustav Mahler: Symphonie Nr. 6 a-Moll Dirigent: Kent Nagano Philharmonisches Staatsorchester Hamburg Sonntag 2. Oktober 2022, Elbphilharmonie, Großer…
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Spielzeit-Eröffnung des Philharmonischen Staatsorchesters mit Kent Nagano
Das Philharmonische Staatsorchester eröffnet mit der Philharmonischen Akademie die neue Konzertsaison: am 27./28. August präsentiert Generalmusikdirektor Kent Nagano mit den Philharmonikern und Hamburger Chören die Bremer Fassung des Deutschen Requiems von Johannes Brahms in der Elbphilharmonie. Open-Air sind Nagano und die Philharmoniker mit Christian Tetzlaff am 1. September auf dem Hamburger Rathausmarkt zu erleben. Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Danach folgen drei Akademiekonzerte mit Musik rund um Arvo Pärt im Hamburger Michel. Seit Kent Naganos Amtsantritt 2015 als Musikdirektor der Freien und Hansestadt Hamburg gibt es die "Philharmonische Akademie" – ein Auftaktprogramm zur jeweils neu startenden Saison Ende August/Anfang September. Es figuriert aufs Ganze einer Opern-…