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Zwei neue Bände der Hanauer Schriften zur Archäologie und Geschichte erschienen
Mitten in der zweiten Welle der Corona-Pandemie und kurz vor der Weihnachtszeit kann der Hanauer Geschichtsverein 1844 e. V. erneut zwei Bücher der Öffentlichkeit vorstellen. Vereinsvorsitzender Michael H. Sprenger freut sich besonders, dass nun seit langem wieder historische und vor allem archäologische Beiträge in zwei Bänden der Reihe »Hanauer Schriften zur Archäologie und Geschichte« veröffentlicht werden konnten. Auf 72 Seiten werden im Band 3 der Reihe die Ergebnisse einer bereits 1984 vom Hanauer Geschichtsverein durchgeführten Ausgrabung in der evangelischen Kirche von Erlensee-Langendiebach vorgestellt, die mit der Entdeckung vorromanischer Fundamente einer Vorgängerkirche – wohl aus dem 9. oder spätestens 10. Jahrhundert – einen ganz wesentlichen Aspekt zur lokalen Ortsgeschichte beitrug, denn…
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Anton Calaminus-Preis zum zweiten Mal vergeben: Nachwuchspreis des Hanauer Geschichtsvereins 1844 e.V. geht an vier Schüler der Hohen Landesschule
Der Hanauer Geschichtsverein 1844 e. V. vergab am Dienstag, den 27. Oktober 2020, zum zweiten Mal den Anton Calaminus-Preis im Rahmen seines Geschichtswettbewerbes „Welche Geschichte(n) schreibt deine Stadt?“ in der Hohen Landesschule in Hanau. Teilnahmeberechtigt waren alle weiterführenden Schulen aus dem Altkreis Hanau. Unter einer Vielzahl von Einsendungen war die Arbeit von Timm Dittmar, Lukas Horn, Jan Peppler und Mark Petek für den Hauptpreis von der mehrköpfigen Jury ausgewählt worden. Im Rahmen des groß angelegten Schulprojekt „Die Hola als Tor zur Welt“ beschäftigten sich die vier Preisträger mit der Münzsammlung der Hohen Landesschule, die im 18. Jahrhundert vom Steuerrat Jacob Camp testamentarisch der Hola vermacht wurde. Bei seinen Recherchen zur…
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„Neues Magazin für Hanauische Geschichte“ bündelt auf 350 Seiten neue historische Forschungen zu Moritz Daniel Oppenheim, dem Weinbau im Hanauischen und der Goldschmiedekunst
Der Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. legt den aktuellen Band seiner Zeitschrift »Neues Magazin für Hanauische Geschichte« vor. „Mit 346 Seiten konnten wir 2020 eines der umfangreichsten Magazine der Vereinsgeschichte realisieren“, freut sich Vereinsvorsitzender und Mitherausgeber Michael H. Sprenger über den mit 160 meist farbigen Abbildungen reichhaltig illustrierten Band. Sechs wissenschaftliche Beiträge über die Schulzeit Moritz Daniel Oppenheims, die frühe Straßenbeleuchtung, jüdische Familiennamen, drei kunstvolle Golddosen, die Lehr- und Wanderjahre des Ziseleurs August Weichselgärtner und den Weinbau und -konsum im Hanauischen liefern neue Erkenntnisse zur und Einblicke in die Geschichte der Stadt und der ehemaligen Grafschaft Hanau. So beantwortet Dr. André Griemert die Frage, wann der in Hanau geborene jüdische Maler…
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Rückblicke auf Grabungen, Geschichtswettbewerb und Gauck-Besuch
Der Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. veröffentlichte vor Kurzem den Band 2019 seiner Zeitschrift »Neues Magazin für Hanauische Geschichte«. „Das aktuelle Magazin umfasst fünf wissenschaftliche Beiträge, zwei familiengeschichtliche Abhandlungen, den Jahresbericht der Städtischen Museen sowie Berichte über die Vereinsaktivitäten, Schenkungen und Ankäufe“, freut sich der Vereinsvorsitzende und Mitherausgeber Michael H. Sprenger über den 266 Seiten starken Band mit mehr als 110 meist farbigen Abbildungen. Ein Blick auf die Jubiläumsveranstaltung mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck als Festredner rundet die Publikation ab. Die wissenschaftlichen Beiträge nehmen die Hanauer Frühgeschichte bis in 20. Jahrhundert in den Blick. Die Ergebnisse der Grabungen im Hof des Behördenzentrums Am Freiheitsplatz 2 stellen die Archäologen Michael Müller…
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Gelungene Fahrt nach Darmstadt
Bereits am 11. März, also noch vor den allgemeinen Beschränkungen durch die Pandemie, besuchte eine Gruppe von 21 Mitgliedern des Hanauer Geschichtsvereins 1844 e.V. das Hessische Landesmuseum Darmstadt. Das Museum, das dieses Jahr seinen 200. Geburtstag feiert, zählt zu einem der ältesten öffentlichen Museen Deutschlands. In diesem Museum vereinigen sich Kunst, Kultur- und Naturgeschichte miteinander. Der bekannte und nun wieder in Hanau ansässige Kunsthistoriker Professor Dr. Gerhard Bott war übrigens von 1959 bis 1975 Leiter dieses Museums. Er hat durch seine damalige Arbeit das Museum wesentlich voran gebracht, vollendete damals die Wiedereinrichtung des Landesmuseums und sicherte dem Haus wichtige Sammlungen, wie den sogenannten Beuys-Block. Das Museum geht ursprünglich auf eine…