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Handel erhofft sich stabiles Weihnachtsgeschäft
Die bayerischen Einzelhändler blicken mit Hoffen und Bangen auf das Weihnachtsgeschäft. Steigende Lebenshaltungskosten und die gesamtwirtschaftliche Lage sorgen bei den Ver-brauchern für große Unsicherheit. Der Handelsverband Bayern (HBE) rechnet jedoch damit, dass sich die Konsumlaune der Verbraucher in den kommenden Wochen etwas aufhellen wird. HBE-Präsident Ernst Läuger: „Vor dem Hintergrund der Corona-Krise wäre der Handel mit einem Weihnachtsgeschäft auf Vorjahresniveau zufrieden.“ Der Handel hoffe, dass trotz der schwierigen Rahmenbedingungen nicht an Geschenken gespart wird und die Menschen sich gerade zu Weihnachten etwas gönnen.“ In Anbetracht der aktuellen Rahmenbedingungen prognostiziert der HBE für die letzten bei-den Monate des Jahres einen Gesamtumsatz von 14,5 Milliarden Euro. Das entspricht im Vorjahresvergleich einem nominalen…
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Einkaufen ohne Maske: So geht Bayerns Handel damit um
Nach dem Ende der Maskenpflicht scheint der Mund-Nasen-Schutz in Bayern ein Auslaufmodell zu sein. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Handelsverbands Bayern (HBE) hervor. Nach dem Ende der Maskenpflicht werden in Bayern die meisten Händler das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes nicht per Hausrecht durchsetzen. Sie setzen stattdessen auf die Eigenverantwortung der Kunden und empfehlen das freiwillige Maskentragen. Fast zwei Drittel der befragten Handelsunternehmen will zudem den eigenen Beschäftigten nicht vorschreiben, am Arbeitsplatz eine Maske zu tragen. Die Mitarbeiter sollen selbst entscheiden, ob sie eine Maske tragen wollen. Die Ergebnisse der HBE-Umfrage finden Sie hier. Über den Handelsverband Bayern – Der Einzelhandel e.V. Der Handelsverband Bayern (HBE) ist die unternehmenspolitische Interessenvertretung des…
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Handel hofft auf normales Weihnachtsgeschäft
Die bayerischen Einzelhändler blicken mit Hoffen und Bangen auf das Weihnachts-geschäft. Die Aufbruchsstimmung wird von Lieferproblemen und der Corona-Pandemie überschattet. Der bayerische Einzelhandel ist bereit: Das Weihnachtsgeschäft kann kommen. Zwar könnte es bei einigen Produkten zu Lieferschwierigkeiten kommen. Dennoch bestehe kein Grund zur Sorge vor leeren Regalen, so Ernst Läuger. Der Präsident des Handelsverbands Bayern (HBE) widersprach damit Befürchtungen, die Kunden müssten sich Sorgen um ihre Weihnachtsgeschenke machen. Läuger: „Zwar kann es zu kurzfristigen zeitlichen Verschiebungen oder Teilausfällen von bestimmten Artikel kommen. Doch Weihnachten fällt dieses Jahr garantiert nicht aus.“ Der HBE rechnet in den beiden Weihnachtsmonaten November und Dezember in Bayern mit einem Umsatz von 14,2 Milliarden Euro. Nach…
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Einigung erzielt
Der Tarifstreit im bayerischen Einzelhandel ist beendet. In der 5. Verhandlungsrunde für die 330.000 Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel am heutigen Freitag (22.10.) in München haben sich die Tarifvertragsparteien geeinigt. Der Abschluss orientiert sich unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten an der Einigung in Hessen. HBE-Tarifgeschäftsführerin Dr. Melanie Eykmann: „Dieser Abschluss geht über die Belastungsgrenze der Unternehmen hinaus, die von den coronabedingten Schließungen betroffen waren. Ein maßvoller Tarifabschluss sieht anders aus. Wie in anderen Bundesländern hatten wir jedoch nach dem Pilotabschluss in Hessen absolut keinen Spielraum mehr.“ Verdi sei nicht zu den dringend notwendigen Differenzierungen in der Corona-Zeit bereit gewesen. „Bis zuletzt haben wir für einen ausgewogenen und für alle Branchen verkraftbaren Tarifabschluss…
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Läuger weiterhin an der Spitze
Ernst Läuger bleibt Präsident des Handelsverbands Bayern (HBE). Der 58-jährige Einzelhandelsunternehmer aus München ist auf der heutigen (digitalen) Landesdelegiertentagung einstimmig wiedergewählt worden. Läuger vertritt damit für weitere fünf Jahre die Interessen des bayerischen Einzelhandels gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Er steht seit 2011 an der Spitze des größten bayerischen Arbeitgeberverbandes. Läuger: „Ich freue mich über den Rückhalt und das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird.“ Läuger führt zusammen mit seinem Bruder Josef das Münchner Traditionsunternehmen „Benno Marstaller“. Marstaller produziert und vertreibt Koffer aller Art, Mappen, Börsen sowie Reisegepäck. Neben seiner Tätigkeit beim HBE engagiert sich Läuger außerdem in weiteren Ehrenämtern bei verschiedenen Verbänden und Vereinen. Neben Ernst Läuger wurden außerdem in den HBE-Landesvorstand…
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Erste Tarifrunde im Handel ohne Ergebnis
Die Tarifverhandlungen im bayerischen Einzelhandel sind ohne Ergebnis vertagt worden. Ein konkretes Angebot hatten die Arbeitgeber nicht vorgelegt. Zum heutigen (3. Mai) Auftakt der Tarifrunde für den bayerischen Einzelhandel haben die Arbeitgeber angesichts der Corona-Pandemie ihre Forderungen nach moderaten Lohnerhöhungen untermauert. Man habe sich nach eineinhalb Stunden Verhandlungen in München ohne Ergebnis auf den 8. Juni vertagt, so die Tarifgeschäftsführerin des Handelsverbands Bayern (HBE), Dr. Melanie Eykmann. „Angesichts der dramatischen Auswirkungen der Pandemie gibt es für die meisten Geschäfte nichts zu verteilen. Eine Erhöhung der tariflichen Personalkosten würde die bedrohliche Schieflage der vom Lockdown betroffenen Betriebe nur noch weiter verschärfen.“ Eykmann rechnet mit Blick auf die „unvernünftige und realitätsferne“ Forderung…
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Arbeitsplätze und Unternehmen retten
Am kommenden Montag (3. Mai) beginnen die Tarifverhandlungen für die rund 320.000 Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel. Für Lohnerhöhungen bleibt in der Corona-Krise aktuell wenig Spielraum. Der Handelsverband Bayern (HBE) hält die Forderungen von Verdi für die bevorstehende Tarifrunde im bayerischen Einzelhandel für völlig unangemessen. Kurz vor dem Start der Verhandlungen hat HBE-Tarifgeschäftsführerin Melanie Eykmann die Forderungen der Gewerkschaft als „unvernünftig und realitätsfern“ kritisiert. Mit Blick auf die massiven Auswirkungen der Pandemie brauche die Branche Flexibilität und moderate Lohnerhöhungen, so Eykmann. „Das Gesamtpaket ist mit Blick auf die Corona-Krise ein Sprengsatz für die Tarifbindung im Handel. Die Gewerkschaft fordert Tarifbindung ein, nimmt aber mit ihren Forderungen sehenden Auges Tarifflucht in Kauf.“…
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100 Tage Lockdown in Bayern: 6 Milliarden Euro Umsatzverlust
Seit dem 16. Dezember 2020 konnten in Bayern viele Einzelhändler die Türen ihrer Geschäfte nicht mehr öffnen. Das Einkaufen mit Termin kann die Umsatzverluste nicht annähernd ausgleichen. Nach einer Schätzung des Handelsverbands Bayern (HBE) sind bis zu 19.000 Geschäfte in Existenzgefahr. HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff: „Wir befürchten eine große Pleitewelle im Handel, denn die groß angekündigten staatlichen Hilfszahlungen kommen bislang nur schleppend und spärlich an.“ Die erneute Verlängerung des Lockdowns habe den Hilfsbedarf bei den Unternehmen weiter erhöht. Der vom Lockdown betroffene bayerische Einzelhandel hat seit dem 16. Dezember rund 6 Milliarden Euro Umsatz verloren. Die erneute Verlängerung des Lockdowns bis zum 18. April sorgt pro geschlossenem Verkaufstag für weitere Verluste…
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Weg von den starren Inzidenzen
In Bayern müssen immer mehr Städte und Landkreise wegen der steigenden 7-Tage-Inzidenz die Notbremse ziehen. Vor dem nächsten Bund-Länder-Gipfel hat der Handelsverband Bayern (HBE) seine Forderung nach einer Öffnung des Handels erneuert. Der Einzelhandel darf nur noch in wenigen Regionen öffnen. Der Handelsverband Bayern (HBE) fordert deshalb in einem Schreiben an Ministerpräsident Markus Söder eine Öffnungsstrategie, die sich von dem starren Inzidenzwert löst. HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff: „Alle Geschäfte müssen ab Montag, 29. März wieder öffnen dürfen.“ Dabei soll nicht nach Branche, Betriebsform oder Betriebsgröße unterschieden werden. Puff: „Die Politik muss sich endlich von den starren Inzidenzen lösen und stattdessen weitere Parameter wie die Auslastung der Intensivbetten und die höheren Testquoten…
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Enttäuschte Erwartungen
Die Corona-Beschlüsse sind keine echte Öffnungsstrategie für den Handel. Die in Bayern vom Lockdown betroffenen Unternehmen werden bis Ende März weitere 1,6 Milliarden Euro Umsatz verlieren. Mit großer Enttäuschung und Unverständnis hat der Handel auf die heutigen Beschlüsse des Bayerischen Ministerrats reagiert. Denn die für eine Wiedereröffnung aller Geschäfte als Bedingung genannte, stabile Inzidenz von unter 50 ist auf absehbare Zeit nicht flächendeckend zu erreichen. Click & Meet wird die meisten Händler nicht einmal annähernd retten. Ernst Läuger, Präsident des Handelsverbands Bayern (HBE), kann nur mit dem Kopf schütteln. „Die beschlossenen Maßnahmen sind eine Katastrophe für den Handel. Faktisch wird der Lockdown trotz aller theoretischen Öffnungsperspektiven bis Ende März verlängert.“…