-
Zuerst eine Ausbildung – studieren kannst du immer noch
Gut ausgebildete Fachkräfte sind gefragter denn je und bleiben es auch. Für eine Ausbildung im Handwerk spricht Vieles. Nicht ohne Grund lautet ein beliebter Spruch der Imagekampagne des Deutschen Handwerks: „Mach erstmal etwas Sinnvolles. Studieren kannst du immer noch“. Ein paar Aspekte, die besonders bezeichnend für den Unterschied zwischen Ausbildung und Studium sind: Eine Lehre im Handwerk bedeutet abwechslungsreiche und interessante Tätigkeitsbereiche, eine praxisnahe Ausbildung im Unternehmen und in der Berufsschule sowie Verantwortung und Mitbestimmung von Anfang an. Junge Menschen haben im Handwerk hervorragende Berufs- und Karrierechancen bei einer großen Vielfalt an Ausbildungsberufen. Als Lehrling ist man nicht nur einer von Vielen. Der Austausch zwischen Ausbilder und Azubi ist persönlich…
-
Die Auswahl aus 130 Handwerksberufen ist Weltklasse
Die Konjunktur läuft gut – doch die Mitarbeiter, die für die Aufträge gebraucht werden, sind Mangelware. Grundsätzlich wird im Handwerk, auch in der Region Stuttgart, intensiv in allen Ausbildungsberufen nach qualifizierten und motivierten Auszubildenden gesucht. Vor allem im Lebensmittelgewerbe ist die Nachfrag hoch, ebenso in Nischenberufen, wie zum Beispiel dem Glaserhandwerk oder bei den Orthopädietechnikern. In der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Region Stuttgart sind vor allem bei den Berufen Elektroniker, Straßenbauer, Friseur, Anlagenmechaniker und Baugeräteführer die meisten Gesuche von Firmen zu lesen. Das bedeutet aber nicht, dass in den anderen der insgesamt 130 Ausbildungsberufe kein Bedarf besteht. Ein Trend macht den Ausbildungsbetrieben zu schaffen: Immer mehr Schulabgänger ziehen der beruflichen Ausbildung…
-
Gute Berufsorientierung als „Kompass“ wichtig
Die Zukunft liegt in den Händen der Jugend, besser gesagt bei den Azubis. Bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im Handwerk in der Region Stuttgart ist erfreulicherweise ein Anstieg festzustellen. Das Plus liegt Ende 2019 bei 1,4 Prozent. Mit Sicherheit sind die steigenden Zahlen ein Zeichen dafür, dass die Imagekampagne des deutschen Handwerks bei den jungen Menschen fruchtet. Zum anderen haben aber auch die Betriebe erkannt, dass sie auf junge Menschen aktiver zugehen müssen – das ist der wesentliche Faktor für die guten Zahlen. Thomas Hoefling, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Region Stuttgart, stellt fest: „Dabei lassen sich sogar immer mehr Unternehmer von Ausbildungs- und Personalberatern begleiten, ein langfristiges Nachwuchsmanagement aufzubauen und ein…
-
Bau- und Ausbaubranche arbeiten am Limit
Auch im letzten Quartal des vergangenen Jahres waren die Handwerksbetriebe in der Region Stuttgart bestens ausgelastet. Der schwächere Außenhandel hinterlässt aber Spuren, die vor allem die Zulieferbetriebe zu spüren bekommen. „Die Handwerkskonjunktur hat sich Ende 2019 zwar leicht abgekühlt, die Stimmung in den Unternehmen ist jedoch weiterhin gut“, bilanziert Thomas Hoefling, Hauptgeschäftsführer der Kammer, die aktuelle Situation. Im vierten Quartal gaben bei einer Umfrage der Handwerkskammer drei von vier Unternehmern ihrer Geschäftslage die Note gut und 7 Prozent die Note mangelhaft. Hinsichtlich ihrer weiteren Geschäftsentwicklung sind die Betriebe nicht mehr so optimistisch wie vor einem Jahr gestimmt. Dass sich ihre Geschäftslage verbessert, erwarten derzeit 18 Prozent der Befragten. Ebenfalls 18…
-
Mehr Azubis im Handwerk in der Region Stuttgart
Die Handwerksbetriebe in der Region Stuttgart setzen weiterhin auf die Ausbildung ihrer eigenen Fachkräfte. Deshalb hat die Zahl der neuen Azubis im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent zugenommen. In Summe wurden Ende 2019 genau 4.345 neue Ausbildungsverträge gezählt. Das Plus in 2018 lag bereits bei 1,3 Prozent. Über alle drei Ausbildungsjahre sind insgesamt 10.688 Lehrlinge in einem der 130 Ausbildungsberufe im Handwerk beschäftigt. Die landesweite Zahl der neu abgeschlossenen Verträge im Handwerk liegt bei einem Minus von 1,3 Prozent. Erfreut zeigt sich Thomas Hoefling, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer in Stuttgart, auch über die Zunahme an Auszubildenden mit Abitur oder Fachhochschulreife. „Es hat sich in Gymnasien verstärkt herumgesprochen, dass das Handwerk eine…