-
Magdalena Fritsche ist Lehrling des Monats Juli
Die Handwerkskammer Reutlingen zeichnet Magdalena Fritsche aus Albstadt im Juli als „Lehrling des Monats“ aus. Die 22-Jährige lernt Beton- und Stahlbetonbauerin bei der Stotz Bau GmbH & Co. KG in Balingen und studiert parallel Bauingenieurwesen an der Hochschule Biberach. Dieser Lehrgang ist ganz nach dem Geschmack von Magdalena Fritsche. Schließlich stehen mit Schalungs-, Bewehrungs- und Betonierarbeiten einige ihrer Lieblingstätigkeiten auf dem Stundenplan. „Das mache ich sehr gerne, zumal es ganz wesentliche Sachen im Alltag betrifft“, sagt die junge Frau. Vier Wochen dauern die einzelnen Blöcke der Überbetrieblichen Ausbildung am Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft in Sigmaringen, an der sie wie jeder Lehrling ihres Berufs teilnimmt. Während es für die meisten dann wieder…
-
Immer mehr Jugendliche beginnen Ausbildung im Handwerk
Immer mehr Jugendliche ergreifen die Chance, die eine Ausbildung im Handwerk bietet: Vielfältige zukunftssichere Beschäftigungs- und Karrieremöglichkeiten, eine praxisorientierte Ausbildung, attraktive Verdienstmöglichkeiten, innovative Technologien, kreatives Arbeiten, Stolz und Wertschätzung tragen dazu bei, dass immer mehr Jugendliche eine Handwerksausbildung beginnen. Vor allem die sogenannten Klimaberufe erfahren einen regen Zulauf, denn Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind langfristige Herausforderungen, die auch in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden. Und so fällt die Ausbildungsbilanz der Handwerkskammer Reutlingen in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb im ersten Halbjahr äußerst positiv aus. 972 junge Frauen und Männer haben bereits einen Ausbildungsvertrag unterschrieben – ein Plus von 3,96 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Bedarf der Betriebe ist…
-
Frust in den Betrieben ist groß
Allen Abbau-Initiativen zum Trotz hat der bürokratische Aufwand für Betriebe zugenommen. Laut einer Umfrage der Handwerkskammer Reutlingen geben 86 Prozent der Betriebe an, dass ihr Zeit- und Personalaufwand für Meldungen, Nachweise und Dokumentationen in den vergangenen fünf Jahren gestiegen ist. „Das Ergebnis ist eindeutig: statt der vielfach angekündigten Entlastungen kommen laufend immer mehr Pflichten hinzu. Und die gehen zu Lasten der eigentlichen Arbeit, die Handwerkerinnen und Handwerker machen wollen. Aufträge werden später bearbeitet, Kunden müssen länger warten, die Kosten steigen. Diese Entwicklung führt zu Frust in den Betrieben“, kommentiert Harald Herrmann, Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, die Ergebnisse der Befragung unter 300 Betrieben in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und…
-
Philippe Crouzet ist Lehrling des Monats Juni
Die Handwerkskammer Reutlingen zeichnet Philippe Crouzet aus Eningen im Juni als „Lehrling des Monats“ aus. Der 22-Jährige wird bei der Schlosserei Götz GmbH in Reutlingen im dritten Lehrjahr zum Metallbauer der Fachrichtung Konstruktionstechnik ausgebildet. Am Metallbauerberuf gefällt dem Eninger einerseits, dass er es mit großen, schweren Konstruktionen zu tun, die mit reiner Handarbeit und hoch technisierten Verfahren hergestellt werden. Andererseits findet er es enorm spannen, dass er diese Konstruktionen wie Geländer, Gitter oder Türen und Tore millimetergenau auf den Baustellen positionieren muss. Das sei oftmals sehr knifflig und benötige viel Konzentration, so der Auszubildende. „Ich würde sagen, man benötigt in meinem Beruf immer weniger Muskelkraft, sondern mehr Köpfchen, denn zahlreiche…
-
Nikolaus Neumann ist Lehrling des Monats Mai
Die Handwerkskammer Reutlingen zeichnet Nikolaus Neumann aus Tübingen im Mai als „Lehrling des Monats“ aus. Der 21-Jährige wird bei der Friedrich Schmid Holzbau GmbH in Tübingen im dritten Lehrjahr zum Zimmerer ausgebildet. Da ist zum einen die Begeisterung für Technik und fürs Konstruieren, der ihm von seinen Eltern, beide Architekten, praktisch schon in die Wiege gelegt worden ist. Und da ist der Wunsch, lieber an der frischen Luft statt im Büro zu arbeiten. Das sollte sich doch miteinander verbinden lassen, dachte sich Nikolaus Neumann und schaute sich nach dem Abitur in verschiedenen Berufsfeldern um. Sechs Praktika, darunter in einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb, in Architekturbüros und schließlich in der Zimmerei, in…
-
„5 Tage, 5 Berufe“: Dabei sein lohnt sich fünffach in der Praktikumswoche
Montags ein Dach decken, dienstags Brötchen backen, freitags Autos reparieren. Wann sonst, außer während der Praktikumswoche in Baden-Württemberg, ist es möglich, fünf Berufe innerhalb von fünf Tagen kennenzulernen? Da etliche Ausbildungsplätze weiter unbesetzt sind, soll das vielfältige Angebot der Praktikumswoche mehr junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk begeistern. „Viele Schülerinnen und Schüler wissen nicht, welchen Beruf sie nach der Schule erlernen wollen. Praxiserfahrungen sind aber für die Entscheidungsfindung unverzichtbar und für den individuellen Weg der Berufsorientierung entscheidend“, erklärt Dr. Joachim Eisert, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Reutlingen. „Während der Praktikumswoche können junge Menschen die Vielfalt des Handwerks kennenlernen und in verschiedene Berufe jeweils für einen Tag hineinschnuppern. Und unsere Handwerksbetriebe können…
-
Zuversicht in den Betrieben wächst
Die Stimmung des regionalen Handwerks hat sich zu Jahresbeginn aufgehellt. Knapp 60 Prozent der Betriebe waren mit den Geschäften im ersten Quartal zufrieden. Auch die Aussichten werden optimistischer eingeschätzt als zuletzt. Erstmals seit einem Jahr liegt der Erwartungsindex wieder im positiven Bereich. „In allen Branchen lief der Start ins neue Jahr besser als erwartet. Angesichts der zahlreichen Krisen sollte man vielleicht ‚besser als befürchtet’ sagen, fasst Präsident Harald Herrmann die Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Reutlingen zusammen. Die für den Winter befürchtete Energiemangellage sei ebenso ausgeblieben wie der vielfach befürchtete größere Einbruch der Wirtschaftsleistung. Allerdings bleibe die Lage von zahlreichen Unsicherheiten geprägt, so Herrmann. „Auch wenn die pessimistischen Prognosen…
-
Immanuel Wehle ist Lehrling des Monats April
Die Handwerkskammer Reutlingen zeichnet Immanuel Wehle aus Starzach im April als „Lehrling des Monats“ aus. Der 21-Jährige wird beim Bestattungsinstitut Friedrichson in Rottenburg im zweiten Lehrjahr zur Bestattungsfachkraft ausgebildet. „Ich habe das Gefühl, etwas Sinnvolles zu leisten. Das erfüllt mich.“ Immanuel Wehle hat gefunden, was die meisten jungen Menschen sich von einer Ausbildung wünschen. Während seines Freiwilligen Sozialen Jahrs, das er nach Abschluss der Mittleren Reife in der Ganztagesbetreuung einer Grundschule absolvierte, wurde er durch eine Kollegin auf den Beruf des Bestatters aufmerksam. Wehle informierte sich ausführlich über Anforderungen und Tätigkeiten. Nach einem Praktikum in seinem heutigen Ausbildungsbetrieb stand der Entschluss fest. Was ihm am Beruf gefällt, unterscheidet sich nicht…
-
Amadou Probst ist Lehrling des Monats März
Die Handwerkskammer Reutlingen zeichnet Amadou Probst aus Kusterdingen im März als „Lehrling des Monats“ aus. Der 19-Jährige wird bei der Gottlob Brodbeck GmbH & Co. KG in Metzingen im dritten Lehrjahr zum Straßenbauer ausgebildet. Amadou Probst strahlt. Seit knapp einem Monat hat er seinen Gesellenbrief in der Tasche – wie erwartet mit herausragenden Noten. Von Beginn seiner Ausbildung an war der 19-Jährige ein engagierter Azubi, sowohl in der Berufsschule, in der Überbetrieblichen Ausbildung oder im Betrieb auf der Baustelle. „In seiner Kolonne hat er sich toll eingebracht, war sehr wissbegierig, immer motiviert, fleißig und hilfsbereit. Und auch immer für einen Spaß zu haben“, berichtet Benjamin Lamparth, Ausbildungsbetreuer bei Brodbeck. „Als…
-
Theodor Hoche ist Lehrling des Monats Februar
Die Handwerkskammer Reutlingen zeichnet Theodor Hoche aus Starzach-Bierlingen im Februar als „Lehrling des Monats“ aus. Der 21-Jährige wird bei der Gebrüder Schäfer Schreinerei – Treppenbau GmbH in Rottenburg-Wendelsheim im dritten Lehrjahr zum Schreiner ausgebildet. Bereits lange vor seiner Ausbildung zum Schreiner begeisterte Theodor Hoche der Werkstoff Holz. Nach dem Abitur brachten mehrere Praktika wie beispielsweise bei einem Stuckateur, einer Zimmerei, dem Bauhof, der Fakultät für Astrophysik an der Uni Tübingen oder dem Altersheim in Bierlingen, den jungen Mann wieder zur Ausgangsposition Holz zurück. Nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) an der Grundschule Starzach und dem Tennisverein Wachendorf bewarb er sich schließlich als Auszubildender im Schreinerhandwerk bei der Firma Gebrüder Schäfer…