• Kunst & Kultur

    Auszeichnung für „Charité intensiv: Station 43“ (rbb)

    Dokumentarfilmer Carl Gierstorfer und Co-Autorin Mareike Müller sind am Freitag im Rahmen der Hauptversammlung des Hartmannbundes mit dem diesjährigen Film- und Fernsehpreis für „Charité intensiv: Station 43“ (rbb) ausgezeichnet worden. Aus 30 eingesandten Beiträgen ist die bemerkenswerte Doku-Serie von einer Fachjury ausgewählt worden. Viele Autorinnen und Autoren haben sich im vergangenen Jahr in unzähligen Reportagen und Beiträgen ausführlich mit der Covid-19-Pandemie auseinandergesetzt und damit an ein schwieriges Thema herangewagt. Der Vierteiler der DOCDAYS Productions GmbH im Auftrag des rbb sei „handwerklich herausragend“, so das einhellige Urteil der Jury. Aus der Begründung der Jury: „Charité intensiv: Station 43“ stellt ein absolutes Ausnahme-Werk dar. Carl Gierstorfer und Co-Autorin Mareike Müller ist es…

  • Gesundheit & Medizin

    Reinhardt fordert Aufschiebung von TI-Sanktionen

    Der Hartmannbund hat die Initiative erster Kassenärztlicher Vereinigungen zur bedingten Aussetzung sogenannter „TI-Sanktionen“ begrüßt. „Unabhängig davon, dass wir Strafandrohungen zur Durchsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen in der Versorgung ohnehin für den falschen Weg halten, müssen nach Lage der Dinge die Sanktionen für nicht an die Telematik-Infrastruktur angeschlossene Kolleginnen und Kollegen mindestens auf das vierte Quartal verschoben werden“, sagte der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt. Es sei offensichtlich, dass die notwendige Technik noch nicht flächendeckend zur Verfügung stehe oder aber nicht fehlerfrei arbeite. Solche – von den Praxen nicht zu verantwortende – Defizite durch Honorarabzüge zu bestrafen, sei inakzeptabel und fördere den Widerwillen gegen eine im Kern sinnvolle Entwicklung. „Wenn Kolleginnen und…

  • Bildung & Karriere

    Hartmannbund sieht Weiterbildung gefährdet

    Der Arbeitskreis IV (Weiterbildung) des Hartmannbundes kritisiert die Vorschläge der AOK mit Blick auf die ärztliche Weiterbildung. „Neben den bereits vielfach vorgebrachten richtigen Anmerkungen, fragen wir uns, wie eine breite und fundierte Facharztausbildung bei einer vollständigen Auflösung der Sektorengrenzen möglich sein soll“, erklärt Klaus-Peter Schaps, Vorsitzender des Arbeitskreises. Die neue, in fast allen Bundesländern inzwischen etablierte Weiterbildungsordnung fußt auf der Unterscheidung von stationären und ambulanten Weiterbildungsstätten. Würde dem Papier der AOK entsprochen werden, ließe sich die Weiterbildung so nicht mehr realisieren. Hinzukäme, dass eine differenzierte Versorgung auch die Etablierung von Weiterbildungsverbünden voraussetzen würde. Diese sind zwar an sich eine sinnvolle Maßnahme, um den Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung mehr Planungssicherheit…

  • Gesundheit & Medizin

    Hartmannbund warnt vor Zerschlagung bewährter ambulanter Strukturen

    „Gerade in der aktuellen COVID-19 Krise hat sich gezeigt, wie wichtig und unverzichtbar die ambulanten Versorgungsstrukturen in den niedergelassenen Facharztpraxen für den Gesundheitsstandort Deutschland sind“, so der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. med. Klaus Reinhardt. Das gemeinsame „Positionspapier“ von AOK, Helios, Diakoneo und des Bezirkes Mittelfranken „Veränderung ermöglichen – Gesundheitsversorgung regional und patientenorientiert weiterentwickeln“ verfolge durchsichtige Partikularinteressen ausschließlich im Sinne der Einsparungsabsichten der Kostenträger. Die in immer neuem Gewand vorgetragenen Rationierungsvorhaben der Krankenkassen im ambulanten Bereich einerseits – die letztlich mit einer Verschlechterung der Versorgung einhergehen – sowie eine Ausweitung der ambulanten Leistungsanteile am Krankenhaus andererseits, wirke sich in beiden Fällen zu Lasten der ambulanten Versorgung durch selbständige Ärzte aus, mit…

  • Gesundheit & Medizin

    Neue EU-Verordnung verletzt nationale Rechtsnormen und droht das ärztliche Berufsgeheimnis und die Vertraulichkeit des Arzt-Patienten-Verhältnisses einerseits und den Prozess der Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem andererseits zu gefährden

    Der Vorsitzende des Hartmannbund-Landesverbandes Nordrhein, Dr. med. Stefan Schröter, der zugleich Stellvertretender Bundesvorsitzender des Hartmannbundes und Vorstandsmitglied der Landesärztekammer Nordrhein sowie des Verbandes Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen ist, sowie der Bundesvorsitzende des Hartmannbund-Arbeitskreises III „Gesundheitsdienste“, Prof. Dr. med. Volker Harth, sehen für die am 6. Juli 2021 vom Europäischen Parlament verabschiedete „Verordnung über europäische Herausgabeanordnungen und Sicherungsanordnungen für elektronische Beweismittel in Strafsachen“ einen dringenden Anpassungsbedarf, um das in Deutschland besonders geschützte ärztliche Berufsgeheimnis und die Vertraulichkeit des Arzt-Patienten-Verhältnisses auch zukünftig zu bewahren. „Auf der Grundlage dieser Verordnung dürfen Ermittlungsbehörden aller EU-Staaten in jeweils allen anderen EU-Staaten unmittelbar an Internetdienstleister, Cloud-Dienste und Telekommunikationsprovider herantreten und die Herausgabe von personenbezogenen Daten…

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  • Gesundheit & Medizin

    Rinkel: MFA-Tarifsteigerungen müssen bei den Honorarverhandlungen

    Mit Blick auf die Honorarverhandlungen zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und dem Spitzenverband der Krankenkassen richtet Klaus Rinkel, der Baden-Württembergische Hartmannbund-Vorsitzende, an alle Beteiligten den dringenden Appell, die durch den neuen MFA-Gehaltstarifvertrag entstandenen Kostensteigerungen (in der Spitze bei entsprechenden Tätigkeitsjahren und Zusatzqualifikationen Erhöhungen bis zu 18 Prozent) gebührend zu berücksichtigen. Mit einstimmigem Votum hatte sich bereits im Juni 2021 die Landesdelegiertenversammlung des Hartmannbund Baden-Württemberg positioniert. „Ein weiterer Affront der Krankenkassen in Form einer Forderung nach einer Nullrunde so wie im letzten Jahr, ist allein schon vor diesem Hintergrund inakzeptabel“, sagt Dr. Peter Napiwotzky, internistischer Hausarzt und stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes. Eine solche Haltung gefährde die wirtschaftliche Basis von Praxen, bei denen bekanntermaßen…

  • Gesundheit & Medizin

    Versorgung der Bevölkerung gewährleisten und wirtschaftliche Situation der Praxen sichern!

    Der Hartmannbund hat die schnelle Reaktion der Kassenärztlichen Vereinigungen in den von der Hochwasser-Katastrophe schwer betroffenen Regionen, insbesondere in Nordrhein und Rheinland-Pfalz, gewürdigt. „Inzwischen zeichnet sich immer deutlicher auch das Ausmaß der Beeinträchtigung der Strukturen der ambulanten Versorgung ab. Deshalb begrüßen wir es, dass die KVen sowohl die akute Sicherstellung der Patientenversorgung im Auge haben, als auch die teils erheblichen unmittelbaren Auswirkungen auf die betroffenen sowie die aushelfenden Praxen“, heißt es in einer Erklärung des Hartmannbund-Vorstandes. Mit Blick auf die Versorgung der Bevölkerung komme es nun vor allem darauf an, die in Aussicht gestellten Sofortmaßnahmen – wie z. B. die kurzfristige und unbürokratische Möglichkeit von Praxisverlegungen, die Vermittlung von Übergangsräumlichkeiten…

  • Gesundheit & Medizin

    Hartmannbund kritisiert Landesregierung – und bietet konstruktive Gespräche zur Konzeptentwicklung an

    Mit Ironie und einem konstruktiven Angebot hat die Vorsitzende des Hartmannbundes in Niedersachsen, Prof. Dr. Anke Lesinski-Schiedat, auf das Scheitern der Pläne zur Erweiterung der Zahl der Medizin-Studienplätze an der Universität Oldenburg reagiert. „Ich kann ja noch nicht einmal von enttäuschter Hoffnung sprechen, weil ich mangels eines realistischen Gesamtkonzeptes nie wirklich an die Umsetzung dieses Projektes durch die Landesregierung geglaubt habe“, sagte Lesinski-Schiedat. Dass die ehrgeizigen Pläne in Oldenburg offenbar nun tatsächlich begraben würden, sei aber nicht nur ein herber Schlag für die dort Studierenden oder das Lehrpersonal. „Es ist insgesamt eine Schlappe für den Medizinstandort Niedersachsen“, sagte die frisch im Amt bestätigte niedersächsische Hartmannbund-Vorsitzende. Das Land – allen voran…

  • Gesundheit & Medizin

    Hartmannbund Baden-Württemberg fordert Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes

    Im Rahmen der Landesdelegiertenversammlung 2021 haben sich die Delegierten des Hartmannbund Baden-Württemberg klar für eine Stärkung der Strukturen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) auf kommunaler Ebene sowie auf Landesebene ausgesprochen. „Die Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, dass ein gut funktionierender Öffentlicher Gesundheitsdienst entscheidende gesellschaftsrelevante Funktionen erfüllt. Dazu müssen überregional abgestimmte organisatorische Eckpunkte, etwa zur personellen Ausstattung, zum Berichtwesen aber auch zur digitalen Vernetzung festgelegt werden. Die im Pakt für den ÖGD geplanten 4,0 Mrd. Euro müssen umgehend für eine nachhaltige Verbesserung genutzt werden“, so Klaus Rinkel, Vorsitzender des Hartmannbund Baden-Württemberg. „Entscheidend ist es, die ärztliche Kompetenz im ÖGD zu stärken. Wir sprechen uns daher dafür aus, eine verpflichtend festgelegte Mindestzahl an Stellen…

  • Gesundheit & Medizin

    Rückkehr zur Präsenzlehre

    Präsenzunterricht muss im kommenden Wintersemester wieder möglich sein. Dieses Fazit ziehen Ärzte- und Studierendenschaft auf der Landesdelegiertenversammlung des Hartmannbundes in Baden-Württemberg. „Um die Zukunft der Lehre an den Hochschulen für den weiteren Verlauf der COVID-19 Pandemie zu sichern, fordern wir die medizinischen Fakultäten des Landes Baden-Württemberg dazu auf, Pläne für das kommende Wintersemester auszuarbeiten, die Lehrveranstaltungen in Präsenz – auch bei möglicherweise wieder steigendem Infektionsgeschehen – gewährleisten können“, erklärt der Landesvorsitzende, Klaus Rinkel. Das lange Andauern der Corona-bedingten Einschränkungen habe dazu geführt, dass manche Studierende im klinischen Studienabschnitt bisher kaum angewandte Formate nutzen konnten. „Da ein Großteil der Studierenden geimpft ist, besteht momentan die Gefahr eines größeren Infektionsgeschehens im Rahmen…