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Ausbildungsleistung der Bauwirtschaft im Abwärtstrend
Nach stark positiven Zahlen im 3. Quartal 2023 verzeichnet die Bauwirtschaft über das gesamte Bundesgebiet einen merklichen Rückgang. Über alle Ausbildungsjahre hinweg sank die Zahl junger Nachwuchskräfte laut Zahlen der SOKA-BAU zum Jahresende 2023 um über 1.500 (-3,7 Prozent) auf 40.300. Der Rückgang im 1. Ausbildungsjahr bewegt sich mit einem Minus von 2 Prozent auf knapp 13.000 Auszubildende nur unwesentlich darunter. „Die sich abschwächende Baukonjunktur sowie der allgemeine Rückgang an Nachwuchskräften scheint sich bedauerlicherweise auch auf die Ausbildungszahlen in der Bauwirtschaft niederzuschlagen“, konstatiert BAUINDUSTRIE-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller. „Nach einem langen Aufwärtstrend mit stetigen Zuwächsen seit 2016 müssen die deutschen Bauunternehmen nun im zweiten Jahr in Folge mit einer rückläufigen Zahl an…
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20 Monate Order- und Umsatzminus im Wohnungsbau
Für den Wohnungsbau war das vergangene Jahr ein weiteres verlorenes Jahr: Die Bauunternehmen1 meldeten auch für den November 2023 im Vorjahresvergleich in dieser Sparte ein reales Orderminus von 6,7 Prozent. „Das ist der zwanzigste Rückgang in Folge. Eine besorgniserregende Entwicklung. Nicht nur für die Bauunternehmen, sondern auch für die Menschen, die dringend eine Wohnung suchen.“ Mit diesen Worten kommentiert der Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE, Tim-Oliver Müller, die aktuellen Konjunkturindikatoren für das Bauhauptgewerbe. Für den gesamten Zeitraum von Januar bis November werde für den Wohnungsbau mittlerweile ein reales Minus von 21,2 Prozent gemeldet. „Dass sich die Minusraten langsam abschwächen, liegt daran, dass die Aufträge 2022 schon zweistellig zurückgegangen sind. Wenn der Markt bereits…
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Gutes Signal für den Wohnungsbau
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat sich darauf verständigt, eine weitere Milliarde Euro für den Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen. Hierzu können Sie Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie wie folgt zitieren: „Gute Signale in Krisenzeiten sind hoffentlich doppelt wirksam: Bundesbauministerin Klara Geywitz hat den Haushaltsausschuss in den letzten Zügen seiner Beratungen von einem Zinsverbilligungsprogramm für den Wohnungsbau überzeugt – das ist angesichts der prekären Haushaltslage und vor dem Hintergrund der Situation auf dem Mietmarkt ein gutes Signal. Wir schauen uns jetzt genau an, wie das neue Programm ausgestaltet wird. Wichtig ist, dass die Baukosten nicht durch unnötig hohe Anforderungen an das Gebäude in die Höhe getrieben werden.…
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Schwacher November für den Wohnungsbau
„Auch im November 2023 zeigte sich kein Lichtblick bei den Wohnungsbaugenehmigungen. Bei Neu- und Umbauten wurden nur etwa 20.200 Wohnungen genehmigt, ein weiterer deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat um 16,9 Prozent. Das Jahresergebnis 2023 dürfte dann nur noch bei 260.000 genehmigten Wohnungen liegen und die Zahl der Fertigstellungen im neuen Jahr weiter auf die 200.000-er Marke zusteuern. Die Wohnungsbaupolitik der Bundesregierung braucht jetzt einen klaren Kompass mit einem verlässlichen Versprechen für eine echte Wohnungsinitiative in 2024, damit noch vor der Bundestagswahl 2025 der Weg aus der Krise am Wohnungsmarkt und eine Zukunftsperspektive für die Bauunternehmen gelingen kann.“ Mit diesen Worten kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Tim-Oliver Müller…
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Wir wollen nicht gepampert werden, wir brauchen Investitionen
Die Bauindustrie ist gespalten – im Wirtschaftsbau und im öffentlichen Bau ist die Branche 2023 mit einem blauen Auge davongekommen, dort sind die Umsätze lediglich leicht zurückgegangen. „Im Wohnungsbau sieht es allerdings dramatisch aus. Die Umsätze sind um 12 Prozent regelrecht eingebrochen“, mit diesen Worten kommentiert BAUINDUSTRIE-Präsident Peter Hübner das vergangene Baujahr und blickt auf 2024. Auch der Blick auf die kommenden Monate ist getrübt: „Wir gehen davon aus, dass der Umsatz im Wohnungsbau auch 2024 um weitere 12 Prozent fällt. Der öffentliche Bau und der Wirtschaftsbau werden vermutlich wieder leicht wachsen, unterm Strich wird die Bauindustrie aber nochmals ein reales Umsatzminus von 3,5 Prozent verzeichnen. 2024 wird aber besonders herausfordernd,…
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Krise im Wohnungsbau: Runter mit den Standards
Zum aktuellen ifo-Geschäftsklimaindex im Wohnungsbau können Sie Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, wie folgt zitieren: „Die Stimmung im Wohnungsbau ist so schlecht wie seit 30 Jahren nicht mehr – über die Hälfte der Wohnungsbauunternehmen klagt über Auftragsmangel. Bundesregierung, wir haben ein Problem: Denn wir sprechen nicht über abstrakte Dinge, sondern über bezahlbaren Wohnraum, der dringend gebraucht wird. Unsere Bauunternehmen können diesen Wohnraum schaffen – dafür muss der Wohnungsbaumotor aber wieder angeschmissen werden. Im Haushalt 2024 werden wohl keine zusätzlichen Mittel bereitgestellt, das ist enorm bitter für unser Land und zigtausende Mieterinnen und Mietern. Sollte die Regierung an dieser Entscheidung festhalten, bleibt nur: Standards runter, auch im Bereich…
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Schaden für den Wohnungsbau unumkehrbar
Beim Wohnungsbau ist kein Lichtblick in Sicht: Die Bauunternehmen1 meldeten für Oktober im Vorjahresvergleich in dieser Sparte ein reales Orderminus von 5,1 Prozent. „Wir sehen zwar keine zweistelligen Minusraten mehr, von einer Talsohle sind wir aber noch entfernt. Besonders bitter ist, dass diese negative Entwicklung einen sehr langen Atem hat, schließlich mussten die Wohnungsbauunternehmen schon im Oktober 2022 einen Orderrückgang von 25 Prozent verkraften. Und obwohl die schlechten Meldungen im Wohnungsbau nicht abreißen, bleibt der Befreiungsschlag durch Bund und Länder aus und die Politik scheint gedanklich schon in den Weihnachtsferien zu sein. Anders ist das alles nicht mehr zu erklären.“ Mit diesen Worten kommentiert der Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE, Tim-Oliver Müller, die aktuellen…
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Kein Weihnachtsgeschenk für den Wohnungsbau
„Die Talfahrt der Wohnungsbaugenehmigungen hat sich im Oktober 2023 weiter fortgesetzt. An Neu- und Umbauten wurden lediglich etwa 22.500 Wohnungen genehmigt, gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet dies einen weiteren deutlichen Rückgang um 11,5 Prozent. Wenn die politischen Entscheidungsträger dieser Entwicklung weiter zusehen, müssen wir damit rechnen, dass 2024 nur noch knapp 200.000 Wohnungen fertiggestellt werden. Rund anderthalb Jahre vor der nächsten Bundestagswahl wäre dies der wohnungsbaupolitische Offenbarungseid“. Mit diesen Worten kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie Tim-Oliver Müller die (teilweise geschätzten) Genehmigungszahlen, die das Statistische Bundesamt heute bekannt gegeben hat. Die hohen Zuwanderungszahlen nach Deutschland, die vermutlich auch 2024 anhalten würden, sorgten für zusätzliche Brisanz. „Bislang sind alle unsere…
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EU einigt sich auf Sanierung von Gebäuden
Die Europäische Union hat eine Einigung zur Gebäudeenergieeffizienzrichtlinie erzielt. Zu den Hauptstreitpunkten der europäischen Gebäude-Richtlinie gehören die Sanierungsziele, die vorschreiben, wie viele ineffiziente Gebäude in den Mitgliedsstaaten saniert werden müssen. Die nun gefundene Einigung sieht eine Abkehr von der individuellen Sanierungspflicht vor und zeichnet einen Pfad vor, wie durch Quartiers- und Portfolioansätze ein effizienterer Gebäudebestand geschaffen werden kann. Jeder Mitgliedsstaat soll einen eigenen nationalen Zielpfad festlegen, um den Primärenergieverbrauch von Wohngebäuden bis 2030 um 16 und bis 2035 um 20 bis 22 Prozent zu senken. Den Mitgliedsstaaten wird dabei eine gewisse Flexibilität eingeräumt. Sie können zu einem gewissen Maß entscheiden, auf welche Gebäude sie abzielen und welche Maßnahmen sie dabei…
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Ukraine-Fazilität: Vorschlag der EU-Kommission nur „zweitbeste Lösung“
Die BAUINDUSTRIE begrüßt den Vorschlag der EU-Kommission zur Ukraine-Fazilität lediglich als zweitbeste Lösung. Dr. Alexander Tesche, Vorsitzender des Ausschusses für Internationales Bauen der BAUINDUSTRIE, erklärte jetzt: „Die Verordnung zur Ukraine-Fazilität enthält keinerlei Regeln und Vorgaben zu Planungs- oder Ausschreibungskriterien für Infrastrukturprojekte, sondern erfordert von der ukrainischen Regierung lediglich eine nachträgliche Transparenzpflicht hinsichtlich der Empfänger von EU-Mitteln.“ Die BAUINDUSTRIE hält diese Art der Finanzierung für nicht zukunftsfähig und fordert konkrete Verweise auf die einschlägigen europäischen Vergabe-, Umwelt und Sozialstandards. Der Europäische Rechnungshof hatte jüngst die Mittelvergabe aus dem Corona-Wiederaufbau-Fonds überprüft und erkannt, dass viele der Finanzhilfezahlungen „in wesentlichem Ausmaß fehlerbehaftet gewesen“ sind. Die Prüfer stießen auf Fälle, in denen die Maßnahmen…