• Bauen & Wohnen

    Stahl, Diesel & Kupfer: Preisrally bei den Erzeugerpreisen geht weiter

    Noch keine Entspannung: Das Statistische Bundesamtes (Destatis) hat heute neue Daten zu den Erzeugerpreisen für den Januar 2022 veröffentlicht. Speziell im Vergleich zum Vorjahr zeigt sich, dass die Preisrally weitergeht: Der Erzeugerpreis für Betonstahl liegt im Januar um 1,6 Prozent über dem Niveau von Dezember und 45,2 Prozent über dem Niveau von Januar 2021. Dieselkraftstoff um 5,1 Prozent über dem Niveau von Dezember bzw. 30,3 Prozent über dem Niveau von Januar 2021. Bitumen um 0,3 Prozent bzw. um 37,5 Prozent. Kupfer um 2,9 Prozent bzw. um 25,6 Prozent Bauholz um -0,7 Prozent bzw. +58,6 Prozent Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie: „Die Preissteigerung setzt sich im Vergleich zum…

  • Bauen & Wohnen

    „Stärkung der Nutzerfinanzierung mit Klimafokus“

    Jeder Euro der Nutzer in die Straße: Die BAUINDUSTRIE begrüßt den vom Europäischen Parlament angenommenen Kompromiss zur Eurovignetten-Richtlinie. Dieser wurde bereits im Sommer 2021 mit dem Europäischen Rat erzielt. Der heutige Beschluss des EU-Parlaments sieht im Kern sowohl eine Differenzierung der Infrastruktur- und Benutzungsgebühren für schwere Nutzfahrzeuge nach CO2-Emissionen als auch eine Ausweitung des Anwendungsbereichs auf weitere Fahrzeugklassen vor. Dadurch erhalten die Mitgliedstaaten einen größeren Spielraum, Einnahmen zur Bewältigung von Folgen überlasteter Straßen und zur Entwicklung eines nachhaltigen Verkehrs bzw. einer nachhaltigen Mobilität im Allgemeinen zu nutzen. Dazu Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie: „Für eine solide, funktionierende und nachhaltige Infrastruktur sind Investitionen das A und O. Die…

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    BAUINDUSTRIE fordert schnellere Genehmigungen für Großraum- und Schwertransporte

    Die deutsche Wirtschaft ist dringend auf ein transparentes, verlässliches und vor allem praktikables System zur Einholung von Genehmigungen für Großraum- und Schwertransporte und deren Durchführung angewiesen. Denn: Wer moderne Infrastruktur, Gebäude und Windkraftanlagen bauen möchte, muss die entsprechenden Bauteile und Baumaschinen auch transportieren. Allein wegen Größe und Gewicht sind Großraum- und Schwertransporte unerlässlich. Aufgrund des enormen Investitionsstaus und der Notwendigkeit, klimaschonend zu bauen, wird eine effiziente Transportlogistik immer wichtiger. Die Bauindustrie benötigt hierzu kurzfristig angepasste Rahmenbedingungen. Wie die aussehen sollten, hat der Branchenverband jetzt in einem Positionspapier zusammengefasst. Zur Vorstellung sagt Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie: „Zusätzlich zu dem enormen Anstieg der Gebühren ist das System zur…

  • Bauen & Wohnen

    Bauen teuer wie nie: Stärkster Preisanstieg bei Baumaterialien seit Beginn der Erhebung

    Zum heutigen Bericht des Statistischen Bundesamtes (Destatis), wonach die Erzeugerpreise für einzelne Baustoffe wie Holz und Stahl im Jahresdurchschnitt 2021 so stark wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949 gestiegen sind, äußerte sich Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie: „Der aktuelle starke Anstieg der Baupreise ist vor allem auf Knappheiten und die damit einhergehenden Preissteigerungen bei Baumaterialien zurückzuführen. Klar ist: Steigende Materialpreise sowie staatliche Anforderungen und mehr Klimaschutz kosten Geld. Wichtig ist, dass steigende Preise den Mieterinnen und Mietern nicht 1:1 zur Last gelegt werden. Deshalb muss etwa die soziale Frage nach bezahlbarem Wohnraum zusätzlich mit Initiativen der Politik beantwortet werden, die im Dialog mit…

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    Wirtschaftsbau ist neue Baukonjunkturlokomotive

    "Der Wirtschaftsbau scheint den Wohnungsbau als Lokomotive für die Baukonjunktur abgelöst zu haben. Während die Nachfrage nach Wohnraum im November 2021 deutlich zurückgegangen ist, wurde für den Wirtschaftsbau ein starker Anstieg ausgewiesen. Hier scheinen insbesondere steigende Investitionen der Bahn eine Rolle zu spielen." Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE, Tim-Oliver Müller, die aktuellen Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft. Demnach hätten die Baubetriebe* für November für den Wirtschaftsbau ein Orderplus von nominal 11,7 Prozent gemeldet, für den gewerblichen Tiefbau – der von der Bahn dominiert werde – sei sogar ein Plus von 24,8 Prozent gemeldet worden. Demgegenüber sei der Auftragseingang im Wohnungsbau um nominal 4,5 Prozent, real sogar um 15,4…

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    Kein Geld mehr für energieeffiziente Gebäude: „Falsches Signal“

      Bundesregierung stoppt BEG-Förderung Bauindustrie braucht verlässliche Bedingungen Keine Förderung mehr für Klima-Häuser – den unangekündigten Stopp der BEG-Förderung kritisiert Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, scharf: „Gerade am Bau mit seinen langen Planungs- und Investitionsvorläufen ist das ein komplett falsches Signal. Bauherren brauchen verlässliche Rahmenbedingungen. Ein kurzfristiger Förderstopp ohne klare Perspektive, wie es weitergeht, ist fatal und wird zahllose bereits in der Pipeline befindliche Projekte aushebeln. Wie sollen denn auf so einer Basis Investitionsentscheidungen getroffen werden? Die Bundesregierung muss jetzt schnellstmöglich sagen, wie es weitergehen soll, damit sie ihre selbst gesteckten Ziele auch erreichen kann.“ Die Entscheidung bedeutet nach Angaben des Ministeriums, dass ab sofort vorerst keine…

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    Ampel muss Planungs-Turbo zünden

      Bundesregierung tagt in Berlin Beschleunigung von Genehmigung + Planung Frühe Einbindung der Bauindustrie schafft Zeit Die neue Bundesregierung kommt heute in Berlin zu ihrer ersten Klausurtagung zusammen. Dabei geht es vor allem um die Beschleunigung von Planungsprozessen bei zentralen Zukunftsprojekten in der Verkehrsinfrastruktur sowie beim Wohnungsbau. „Es sind weitere Reformen nötig, um unsere Infrastruktur schnell zu modernisieren. Nur was im ersten Jahr der Koalition auf den Weg gebracht wird, hat die dafür notwendige Schlagkraft“, sagt Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der deutschen Bauindustrie. Sein Fazit: „Es dauert einfach zu lange, weshalb auch die dicken Bretter, etwa eine effiziente Verzahnung von Raumordnung und Planfeststellung sowie die Einführung einer Stichtagsregelung auf…

  • Bauen & Wohnen

    Teure Baumaterialien schaffen höhere Erzeuger- und Neubaupreise

    „Der historische Anstieg der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte* im Dezember 2021 (im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat) von 24,2 Prozent ist – neben dem Anstieg der Energiepreise – auch auf den überdurchschnittlichen Anstieg der Preise für Baumaterialien zurückzuführen“, kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller, die vom Statistischen Bundesamt heute veröffentlichen Erzeugerpreisindizes für gewerbliche Produkte in Deutschland. Der Erzeugerpreis für Bauholz lag Ende 2021 um 59,4 Prozent über dem Niveau von Dezember 2020. Der Preis für Betonstahl in Stäben legte binnen Jahresfrist um 57,4 Prozent zu. Im Jahresdurchschnitt 2021 hatten die Preise für Bauholz bzw. für Betonstahl um 61,4 Prozent bzw. um 53,2 Prozent über dem Vorjahr gelegen und…

  • Bauen & Wohnen

    Tim-Oliver Müller: „Deutschland steht vor Brückenkollaps“

    Die 53 Jahre alte Brücke der A45 bei Lüdenscheid (NRW) kann nie wieder befahren werden und wird abgerissen. Aus diesem Grund darf kein Fahrzeug mehr über das Bauwerk fahren. Für mindestens fünf Jahre soll diese Verkehrsachse unterbrochen sein. Der Hauptverband der Bauindustrie fordert jetzt eine Task-Force aus Politik, Auftraggebern und Praxis, um gemeinsam einem drohenden Brückenkollaps vorzugreifen. Denn: Laut Bericht des Bundesverkehrsministeriums erhalten mehr als 10 Prozent der gesamten Brückenfläche (31,08 Millionen Quadratmeter) die Note „nicht ausreichend“ oder „ungenügend“ (Brückenbericht 2020). Diese Zahl hat sich seit 2005 nur um wenige Punkte verbessert. Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE: „Deutschland steht vor einem Brückenkollaps. Der Abriss der maroden Brücke bei Lüdenscheid ist…

  • Bautechnik

    Produktion & Aufträge real rückläufig: BAUINDUSTRIE zu den Konjunkturindikatoren

    "Der goldene Oktober am Bau ist 2021 ausgefallen. Zum einen haben Material- und Fachkräftemangel die Bautätigkeit behindert, zum anderen stand den Bauunternehmen ein Arbeitstag weniger zur Verfügung als im Oktober 2020." Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE, Tim-Oliver Müller, die aktuellen Konjunkturindikatoren für die Bauwirtschaft. Demnach hätten die Baubetriebe* für Oktober einen realen Umsatzrückgang von 6,4 Prozent gemeldet, für die ersten zehn Monate ergäbe sich damit ein Minus von real 5,5 Prozent. "Nominal liegen wir nun bei einem leichten Plus von 0,4 Prozent und damit fast punktgenau auf unserer Schätzung für das Gesamtjahr", verwies Müller auf die Jahresabschluss-Pressekonferenz des Verbandes vergangene Woche. Auch das Auftragsbestands-Polster ist nach wie…