• Unterhaltung & Technik

    „Termin- und Kostensicherheit auf der Baustelle stärken“

    Zu den heute vom Bundeskabinett beschlossenen Eckpunkte „Digitalisierung vorantreiben – Planung und Genehmigung beschleunigen“ äußert sich Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, wie folgt: „Wir begrüßen den klaren Fokus aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, die Arbeit der Verwaltung zu digitalisieren. So können mit Hilfe digitaler Planungsmodelle Termin- und Kostensicherheit auf der Baustelle gestärkt und die Kooperation aller Projektbeteiligten gefördert werden. Das war bisher eine enorme Erschwernis in der Umsetzung der großen gesellschaftlichen, baulichen Herausforderungen, die vor uns liegen – wie etwa der Ausbau der Erneuerbaren Energien, die Wohnungsbauziele oder die Sanierung zahlreicher Brücken. Aber: Building Information Modelling (BIM) hört nicht bei der Planung und Genehmigung auf.…

  • Finanzen / Bilanzen

    Stille Reserve aufgebraucht: Mehr offene Stellen als arbeitslose Baufacharbeiter

    Trotz der jüngsten Abkühlung am Bau suchen die Bauunternehmen nach wie vor nach BaufacharbeiterInnen: Die Bundesagentur für Arbeit (BA) meldete für den Juni (im Vergleich zum Vorjahresmonat) einen weiteren Anstieg der Zahl offener Stellen in bauhauptgewerblichen Berufen von 11,4 Prozent auf 18.450. Inklusive ausbaugewerblicher Berufe und Helfern ist die Zahl der offenen Stellen sogar um 14,6 Prozent auf 23.330 gestiegen. „Und das sind nur die Stellen, die der Bundesagentur gemeldet werden, die tatsächliche Zahl wird deutlich höher ausfallen.“ Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE, Tim-Oliver Müller, die aktuellen Arbeitsmarktdaten für die Bauwirtschaft. „Die stille Reserve ist nahezu aufgebraucht – die Zahl der arbeitslosen BauarbeiterInnen ist seit Jahren im…

  • Bauen & Wohnen

    Einbruch am Bau: Nachfrage und Umsatz im April deutlich im Minus – Straßenbau besonders betroffen

    Die zunehmende Verunsicherung der Investoren im Zuge des Krieges in der Ukraine bekommt nun auch die Bauindustrie zu spüren: Das Statistische Bundesamt meldete für April einen realen Einbruch des Auftragseingangs1 im Vergleich zum März2 von 16,4, im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar von 11,7 Prozent (arbeitstäglich bereinigt: -9,7 Prozent). Damit ist das Orderplus des Vormonats aufgezehrt: Für den gesamten Zeitraum von Januar bis April wird nun ein reales Minus von 0,1 Prozent ausgewiesen (arbeitstäglich bereinigt: -0,2 Prozent). „Wie von uns befürchtet, stellen die Investoren ihre Projekte aufgrund der unsicheren Lage und der starken Preissteigerungen zurück. Besonders betroffen waren im April der Wohnungsbau und der Straßenbau mit einem realen Ordereinbruch von 17,4…

  • Bautechnik

    Infrastrukturausbau der Bahn: Zeit für radikalen Systemwechsel

    Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE, zu den Eckpunkten der Infra-struktur-Reform der Deutschen Bahn: „Zugausfälle, Verspätungen, Engpässe – der Zustand und die Schwächen des bundesweiten Schienennetzes liegen schonungslos offen. Kein ‚Weiter so‘ – jetzt ist es Zeit, einen radikalen Systemwechsel herbeizuführen. Die Bauindustrie wird tatkräftig bei der Umsetzung der heute von Bundesverkehrsminister Volker Wissing gemeinsam mit Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz vorgestellten Ansätze für ein Hochleistungsnetz anpacken. Für deren konkrete Umsetzung sind aus Sicht der Bauindustrie drei Kernpunkte wichtig: Die Finanzierung der Schieneninfrastruktur muss angesichts steigender Preise aufgestockt werden, damit die gleiche Menge an Strecken, Brücken und Weichen modernisiert und ausgebaut werden kann. Gleichzeitig benötigen wir Flexibilisierungen und Vereinfachungen bei der Finanzierungsstruktur, damit…

  • Bauen & Wohnen

    Baumaterialpreise weiter auf Rekordhöhe: Asphalt um 27 Prozent teurer als 2021

    Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Mai 2022 – drei Monate nach Kriegsbeginn in der Ukraine – um 33,6 Prozent über dem Niveau von Mai 2021. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, war dies der höchste Anstieg gegenüber einem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949. Neben Energie, Diesel und Stahl, die im Preis um 87,1, 53,2 bzw. 72,1 Prozent zugelegt haben, ist nun auch Asphalt von Preissteigerungen betroffen. „Die Bauunternehmen müssen nun 26,7 Prozent mehr für Asphalt bezahlen. Hier schlägt die Verteuerung von Bitumen – das als Bindemittel eingesetzt wird – mit einem Preisplus von 61,4 Prozent mittlerweile durch“, kommentiert der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Tim-Oliver Müller,…

  • Bautechnik

    Strategie für mehr Qualität und Effizienz im Glasfaserausbau

    Schnelles Internet muss Standard in ganz Deutschland werden. Dies ist Grundvoraussetzung für eine moderne Gigabit-Gesellschaft und einen konkurrenzfähigen Wirtschaftsstandort Deutschland. Dafür ist ein beschleunigter Breitbandausbau nötig, der auf Grundlage eines allgemeingültigen Qualitätsstandards schonende Eingriffe in das Gemeingut Straße sicherstellt. Wie das am nachhaltigsten geht, hat der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund und dem Rohrleitungsbauverband jetzt in einem 3-Punkte-Plan veröffentlicht. Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer der BAUINDUSTRIE: „Wir brauchen einen Breitbandausbau, der Qualitätsansprüche von Straßen und Versorgungsleitungen gleichermaßen berücksichtigt. Die Bauindustrie schafft diese Realität. ‚Gleiches Recht für alle‘ bedeutet ‚Internet für alle‘ und somit eine Stärkung ländlicher und städtischer Räume. Dies geschieht durch flächendeckend verfügbare, digitale Lebens-…

  • Bauen & Wohnen

    Recycling von Baustoffen: „Es geht um mehr als ökologische Detailfragen“

    Zum heutigen Entschließungsantrag des Bundesrates „Stärkung des Einsatzes von Recycling-Baustoffen“ sagt Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie: „Die BAUINDUSTRIE begrüßt die Entschließung des Bundesrates für den verstärkten Einsatz von Recycling-Baustoffen. Die aktuellen Versorgungsengpässe machen deutlich, dass es um mehr geht als um ökologische Detailfragen wie Umwelt- und Ressourcenschutz sowie Entsorgungssicherheit. Denn: Die Krise, verursacht durch die Folgen des Ukraine-Krieges, legt die engen Lieferketten und Abhängigkeiten brutal und schonungslos offen. Wir müssen uns künftig aufgrund der sich verändernden Landschaft Gedanken darüber machen, welche Rohstoffstrategie wir sowohl in Deutschland als auch in Europa verfolgen wollen. Die Frage ist: Wo können wir Abhängigkeiten reduzieren, die heute bestehen und uns jetzt in…

  • Finanzen / Bilanzen

    „Das Problem der Bauindustrie betrifft uns alle“

    Die Bauindustrie kämpft mit den Auswirkungen des Ukraine-Krieges: Vor diesem Hintergrund und angesichts der hohen Unsicherheit über die weitere Entwicklung der geopolitischen Rahmenbedingungen korrigiert der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie zum „Tag der Bauindustrie“ (19. Mai 2022) die Konjunktur-Prognose für das laufende Jahr nach unten. Die Branche erwartet für das laufende Jahr für die realen baugewerblichen Umsätze im Bauhauptgewerbe eine Entwicklung zwischen Null und minus zwei Prozent (Prognose Ende 2021: +1,5 Prozent). Darin ist schon das – vor allem witterungsbedingte – hohe reale Umsatzplus von 9 Prozent im Januar und Februar „eingepreist“. Die Prognose steht zudem unter dem Vorbehalt, dass sich im weiteren Jahresverlauf keine weiteren Verschär­fungen bei Energiepreisen und dem…

  • Bauen & Wohnen

    Bund und BAUINDUSTRIE unterzeichnen Charta für bessere Zusammenarbeit bei Wasserbauprojekten

    Bauprojekte an Bundeswasserstraßen sind technisch und organisatorisch komplex. Damit die Projektbeteiligten derartige Bauprozesse vorausschauend im Interesse einer wirtschaftlichen und effizienten Bauabwicklung bestmöglich bewältigen können, ist eine vertrauensvolle, enge Zusammenarbeit zwischen Bauherrn und Bauunternehmen wichtig. Heute haben Vertreter der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und der Hauptverband der Bauindustrie im Bundesministerium für Digitales und Verkehr in Berlin dazu eine Charta für die Zusammenarbeit auf Baustellen an Bundeswasserstraßen unterzeichnet. Susanne Henckel, Staatsekretärin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Mehr bauen, weniger verhandeln, lautet die Devise für die Modernisierung unserer Wasserstraßen. Ein Baustein ist dabei die transparente, kooperative und faire Zusammenarbeit auf der Baustelle. Die Charta steht dabei für einen konstruktiven Neuanfang der…

  • Bauen & Wohnen

    Ohne Vorurteile in die Baubranche

    Riesige Planierraupen, große Bagger, viele Männer: Die Bilder über die Baubranche halten sich wacker. Zeit, das zu ändern – findet der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie: Der Branchenverband ist heute der Initiative Klischeefrei (gefördert u.a. vom Bundesministerium für Bildung und Forschung) beigetreten. Anlass ist der diesjährige Girls Day. Gemeinsam mit Dr. Jens Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, besuchte Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller eine Baustelle in Berlin Mitte. Hier hatte das Unternehmen auch Schülerinnen eingeladen, um über Berufe in der Baubranche zu informieren – klischeefrei. Die Initiative möchte junge Menschen dabei unterstützen, einen Beruf zu finden, der zu ihren Stärken, Interessen und ihrer Lebensplanung passt. Mit dem heutigen Beitritt…