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Für ein weltoffenes Deutschland in Europa
Mit einer Erklärung für eine Kultur des Respekts in einer lebendigen Demokratie wendet sich Johannes Schwörer, Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH), vor dem Hintergrund aktueller politischer Entwicklungen an die Öffentlichkeit. „Im HDH stehen wir ein für ein weltoffenes Deutschland in Europa, in dem wir gemeinsam Verantwortung für unsere und mit unseren Beschäftigten in den Betrieben übernehmen. Weil wir diese Verantwortung wahrnehmen, wenden wir uns gegen Engstirnigkeit, gegen Angstmacherei und menschenverachtende Ideologien”, heißt es in der Erklärung. Die Wirtschafts- und Wettbewerbskraft der deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie wurzelt in generationenübergreifendem Denken. „Dazu gehören ein respektvolles Miteinander und die Achtung fundamentaler menschlicher Werte. Diesen Werten…
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EU-Verpackungspläne bedrohen den europäischen Warenhandel
In Brüssel sind die Verhandlungen über die Verordnung zu Verpackungen und Verpackungsabfällen (PPWR) auf der Zielgeraden. Oft übersehen wird dabei: Es geht nicht nur um die Rahmenbedingungen für Kunststoffe als Verpackungsmaterialien. Denn nach derzeitigem Stand ist auch Holz als umweltfreundlicher Lastenträger von den geplanten Vorgaben massiv betroffen – und das obwohl Paletten und Kisten aus Holz eben nicht direkt beim Verbraucher, sondern vielmehr beim Industriekunden landen, wie der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) erklärt. „Nach aktueller Lage sieht sich die Holzverpackungsbranche einer massiven Bedrohung durch praxisferne Vorgaben aus Brüssel ausgesetzt, die es auch zum Wohle gesamtwirtschaftlicher Interessen abzuwenden gilt“, mahnt HDH-Hauptgeschäftsführer Denny Ohnesorge. Nachdem das Europaparlament und die Mitgliedstaaten sich…
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Mehr Holz und Güter auf die Schiene mit besseren Gleisanschlüssen
Mehr Gleisanschlüsse und moderne, kundennahe Zugangsstellen zum Schienennetz für Güter. Das fordern gemeinsam rund 60 Organisationen aus Industrie, Handel, Kommunen, Logistik, Bau-, Holz- und Landwirtschaft, darunter der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) und die Arbeitsgemeinschaft Rohholz (AGR). Mit ihren knapp 100 Maßnahmen wurde die Charta heute der Bundesregierung übergeben, für die sie der Parlamentarische Staatssekretär Michael Theurer (FDP) vom Bundesverkehrsministerium entgegennahm. Die Charta zielt auf eine bessere Infrastruktur für den Schienen-Güterverkehr, um deren Anteil an den Transporten entsprechend den Zielen der Bundesregierung zu steigern. In ihrem Koalitionsvertrag hat die Bundesregierung das Ziel ausgegeben, den Marktanteil des Schienengüterverkehrs bis 2030 auf 25 Prozent zu steigern, von zuletzt 17 Prozent. Dazu sollen…
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Initiative Klimaschutz für die Holzindustrie wächst auf 66 Mitglieder
Die Initiative Klimaschutz für die Holzindustrie hat im vergangenen Jahr zweistelligen Zuwachs durch neue namhafte Unternehmen bekommen und ist auf 66 Mitglieder gewachsen. Drei Jahre nach ihrer Gründung zieht die auf Bestreben des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH) im Dezember 2020 geschaffene Initiative eine erfolgreiche Zwischenbilanz. Die Initiative Klimaschutz für die Holzindustrie ist 2023 um 14 weitere auf insgesamt 66 Mitglieder gewachsen. Damit vereint die auf Betreiben des HDH vor drei Jahren entstandene Initiative innerhalb der Branche nun Unternehmen und Organisationen mit rund 19.000 Beschäftigten. „Die Initiative mit ihren Mitgliedern aus sämtlichen Sektoren der Holzindustrie ist zu einer festen Größe innerhalb der Branche geworden, die weiter an Gewicht gewinnt und…
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Fauler EU-Kompromiss zu Lieferketten darf nicht Gesetz werden
Im neuen Jahr drohen neue Bürokratie-Brocken aus Brüssel. Dort haben sich die Vertreter von Europaparlament und EU-Mitgliedstaaten auf Eckpunkte für ein Lieferkettengesetz verständigt, das an Abnehmer von Ware, u.a. aus der Holzindustrie, hohe Nachweispflichten an Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutz stellt. Die Anforderungen an hiesige Unternehmen gehen deutlich über das ohnehin schon schwer umsetzbare deutsche Lieferkettengesetz hinaus. Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) kritisiert die EU-Einigung als realitätsfern und als Bedrohung für die Wettbewerbskraft hiesiger Unternehmen. Die meist mittelständisch geprägten Unternehmen der deutschen Holzindustrie mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz als ihrem Ausgangsmaterial sind den Prinzipien der Nachhaltigkeit verpflichtet, in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht. Ein Großteil ihrer Ware stammt ohnehin aus…
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Think Big! Parkett für Hallen, Hotels und Parlamente
Parkett ist ein dauerhafter Bodenbelag mit langer Lebensdauer. Deshalb wird er gerne auch in Gebäuden und auf Flächen genutzt, auf denen sich Menschen häufig bewegen und auf denen viele Personen unterwegs sind. Dazu gehören nicht nur Wohnhäuser, sondern auch Böden in öffentlichen Gebäuden wie Rathäuser, Stadthallen, Schulen oder auch Hotels und Konzertsäle. Was Holzböden dort auszeichnet, erklärt der Verband der Deutschen Parkettindustrie (VDP). Parkett ist ein dauerhafter Bodenbelag mit langer Lebensdauer. Deshalb wird er gerne auch in Gebäuden und auf Flächen genutzt, auf denen sich Menschen häufig bewegen und auf denen viele Personen unterwegs sind. Dazu gehören nicht nur Wohnhäuser, sondern auch Böden in öffentlichen Gebäuden wie Rathäuser, Stadthallen, Schulen…
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Boden des Jahres: Holzindustrie begrüßt Entscheidung für den Waldboden
Der Waldboden ist heute zum Boden des Jahres 2024 gewählt worden. Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) begrüßt die Entscheidung des Kuratoriums als umsichtige, impulsgebende Wahl. „Als Filter für Luft und Wasser, als Heimat von Bodenorganismen, als Kohlenstoffspeicher und als Nährstoff-Basis für unsere Bäume ist der Waldboden existentielle Lebensgrundlage. Ohne gesunde Waldböden kein sauberes Wasser, keine Biodiversität und kein gesundes Pflanzenwachstum”, erklärt HDH-Präsident Johannes Schwörer. „Für ein biodiverses Ökosystem, als Nährboden für klimaresiliente Wälder und letztendlich auch für die Holzproduktion ist ein gesunder Boden entscheidend. Der Zustand unserer Waldböden hat sich in den letzten Jahrzehnten nach den schweren Schadstoffeinträgen vergangener Jahrzehnte, die das Sterben ganzer Waldgebiete auslösten, wieder deutlich gebessert. „Dazu beigetragen…
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Johannes Schwörer bleibt HDH-Präsident
An der Spitze des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH) steht auch in den kommenden drei Jahren Johannes Schwörer. Die Mitgliederversammlung bestätigte den Unternehmer aus Baden-Württemberg am 23. November in Berlin im Amt. Johannes Schwörer sorgt seit 2008 für Kontinuität an der Spitze des HDH-Präsidiums. Der seit 15 Jahren amtierende HDH-Präsident wurde in Berlin von der Mitgliederversammlung gestern für eine weitere dreijährige Amtszeit einstimmig gewählt. Er führt die SchwörerHaus KG aus Hohenstein-Oberstetten in Baden-Württemberg, eines der großen Fertigbau-Unternehmen in Deutschland. Schwörer bedankte sich nach seiner Wiederwahl bei den HDH-Mitgliedern für das erneut ausgesprochene Vertrauen. „In einer Zeit wirtschaftlicher und politischer Umbrüche, begleitet von einer schweren konjunkturellen Krise, stehen wir in Deutschland…
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Ampel-Halbzeitbilanz: Für Fortschritt in der zweiten Hälfte der Legislatur sorgen: Nicht nur im Wald und am Bau!
Zur Hälfte der Legislatur im Bundestag machen sich die im Koalitionsvertrag angelegten Spannungen zwischen klimaorientierter Baupolitik einerseits und den Risiken waldpolitischer Restriktionen andererseits verstärkt bemerkbar. Während der Regierung in Sachen Bürokratieabbau und Planungsbeschleunigung der gute Wille nicht abzusprechen ist und sie im Baubereich Verbesserungen voranbringt, drohen sich unter dem Strich regulatorische Lasten zu verschärfen, warnt der HDH in seiner Bilanz zur Halbzeit der Legislatur. Vor rund zwei Jahren, am 24. November 2021, hatten SPD, Bündnisgrüne und FDP die Einigung auf ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Erstmals seit 25 Jahren wurde damit auch wieder ein Bundesbauministerium geschaffen, nur eine von zahlreichen für den HDH wichtigen Neuerungen. „Auf der Habenseite kann die Bundesregierung eine…
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Nature Restoration Law: Holzindustrie sieht Einigung kritisch
Zur Brüsseler Trilog-Einigung zwischen Rat, Kommission und EU-Parlamentariern zum „Nature Restoration Law” erklärt der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Dr. Denny Ohnesorge: „Nur mit nachhaltiger Waldbewirtschaftung und der eingehenden Holzernte für klimafreundliche Produkte erreicht die Europäische Union ihre Ziele im Natur- und Umweltschutz. Daher sind Einschränkungen der Bewirtschaftung abzulehnen. Der Ansatz des Nature Restoration Law wird von der Holzindustrie weiterhin sehr kritisch gesehen. Laut dem aktuellen Stand der Einigung sollen die EU-Mitgliedstaaten bis 2030 Maßnahmen zur Umsetzung positiver Trends in den Wäldern veranlassen. Die Trends in Deutschlands Wäldern bei Kern-Indikatoren wie Biodiversität gehen aber bereits in die richtige Richtung. Daher sind hier neue Vorschriften überflüssig. Festzustellen ist zudem:…