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Mehr Bäume und mehr Holz für Mensch und Stadt
Immer mehr Menschen leben in der Stadt. Zu den bislang ungelösten Problemen der weiteren Urbanisierung gehört es, den Bedarf an Wohnraum für eine wachsende Welt- und Stadt-Bevölkerung möglichst nachhaltig zu decken, das heißt menschen- und umweltgerecht zugleich. Holz kann beides, als Werk- und Baustoff eine steigende Nachfrage nach Wohnraum bedienen und maßgeblich zum globalen Klimaschutz beitragen, wie der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) anlässlich des am 31. Oktober bevorstehenden Weltstädtetages der Vereinten Nationen erklärt. Laut Schätzungen der Weltbank leben heute rund 56 Prozent der Weltbevölkerung oder 4,4 Milliarden Menschen in Städten – ein Anteil, der laut Prognosen der Vereinten Nationen bis 2050 auf knapp 70 Prozent steigt. Angesichts des weiteren…
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Ohnesorge zum Waldgesetz: Umweltverbände setzen auf ideologische und überholte Ansätze
Zu den Vorschlägen von Nichtregierungsorganisationen zur Novelle des Bundeswaldgesetzes erklärt der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Dr. Denny Ohnesorge: „Der Vorschlag der Umweltverbände ist sehr enttäuschend und ein Schlag ins Gesicht derer, die sich weltweit für den Erhalt der Wälder einsetzen. Ein Waldgesetz würde in der vorgeschlagenen Form zu einer massiven Reduktion der regionalen Versorgung der Bevölkerung mit Holz und Holzprodukten führen und den notwendigen Waldumbau gefährden. Damit einhergehend würden die Klimaziele insbesondere in den Sektoren Industrie und Gebäude gefährdet werden, da das fehlende Holz durch erhöhte Importe und durch energieintensive und auf fossilen Rohstoffen beruhenden Materialien ersetzt werden würde. Die Umweltverbände setzen mit diesem Vorschlag auf altbekannte ideologische, aber durch die Praxis in…
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Für klimafreundliches Bauen mit Holz jetzt ins Handeln kommen!
Zur Auftaktveranstaltung der Holzbauinitiative am 10. Oktober 2023 in Berlin erklärt der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH), Dr. Denny Ohnesorge: „Nach dem Kabinettsbeschluss im Frühsommer ist der Startschuss zur Holzbauinitiative jetzt auch offiziell und mit breiter Unterstützung aus Öffentlichkeit und Fachkreisen gefallen. Das bestärkt uns in unserer Entschlossenheit, endlich bessere Voraussetzungen für das klimafreundliche Bauen mit Holz auch in Deutschland zu schaffen. Nun gilt es, konkrete Hemmnisse für das klimafreundliche Bauen mit Holz zu beseitigen und schnell ins Handeln zu kommen. Denn im Gebäudesektor hat Deutschland enormen Handlungsbedarf für die ressourcenschonende Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Dafür benötigen wir den nachwachsenden Rohstoff Holz. Hohe Erwartungen habe ich deshalb an…
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Mittelstands-Trio wird Mitglied der Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie
Ein Trio aus drei renommierten Mittelständlern ist der Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie beigetreten. Es handelt sich um die Fürst GmbH aus Hallerndorf, um die LAMILUX Heinrich Strunz Gruppe aus Rehau und um die Universal Polythex Kunststoffe GmbH aus Übach-Palenberg. Es sind zugleich die ersten Mitglieder der Initiative, einem Gemeinschaftsprojekt des Hauptverbandes der Deutschen Holz- und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH) und des Gesamtverbandes Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV). „Wir begrüßen die neuen Mitglieder und freuen uns, dass unsere Initiative in der Praxis bei den Unternehmen so gut ankommt“, sagt GKV-Hauptgeschäftsführer Dr. Oliver Möllenstädt. „Die Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie zeigt Wege auf, wie sich die CO2-Bilanz in den Unternehmen ganz konkret verbessern lässt. Das ist gut…
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Wohnungsbaugipfel: Konjunkturmaßnahmen richtig, aber Klimaschutz ausgebremst
Die Bundesregierung hat ein Paket für zusätzliche Investitionen im Bausektor angekündigt. Einige Maßnahmen gehen mit Blick auf die notwendige Abfederung des Konjunkturabschwungs in die richtige Richtung. Den Anspruch, mehr Anreize für klimagerechtes Bauen zu schaffen, bleibt die Bundesregierung aber nach wie vor schuldig, wie der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) erklärt. Um auf die Wirtschaftskrise am Bau zu reagieren, hat die Bundesregierung nach HDH-Einschätzung für den Neubaubereich einige sinnvolle Maßnahmen angekündigt. „Die Anhebung der Einkommensgrenzen bei der Wohneigentumsförderung für Familien ist angesichts der extrem schwachen Auslastung des im Frühjahr aufgelegten Programms dringend notwendig. Die verbesserten Abschreibungsmöglichkeiten (AfA) können angesichts der schwierigen Marktlage für den Wohnungsbau hoffentlich Entlastung schaffen. Begrüßenswert ist…
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Nachhaltige Holznutzung fördert Entwicklung und schützt vor Entwaldung
In New York ging gestern der Nachhaltigkeits-Gipfel der Vereinten Nationen zu Ende. 17 Nachhaltigkeitsziele mit 169 Kennwerten (SDGs) sollen bis 2030 erreicht werden, so hatte es sich die Weltgemeinschaft 2015 vorgenommen. Für die Erreichung vieler dieser Ziele spielen nachhaltige Waldwirtschaft und verantwortungsbewusste Holznutzung eine zentrale Rolle, wie der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) betont. Die Halbzeitbilanz zu den SDG-Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen fällt leider düster aus. Das gilt nicht zuletzt für das Ziel „Leben an Land“ (Ziel 15), in dem es neben dem Bodenschutz und dem Erhalt der Artenvielfalt auch um die nachhaltige Waldbewirtschaftung geht. So hat der weltweite Verlust an Waldfläche laut UN-Angaben weiter zugenommen, auch wenn sich das…
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Pressestatement: Sommertour von Bundesministerin Klara Geywitz in Hessen
Statement von Dr. Denny Ohnesorge, Geschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH) anlässlich der Sommertour von Bundesministerin Klara Geywitz in Hessen: „Erfolgreiche, innovative Anwendungen von Holz als Werk- und Baustoff machen Lust auf mehr solcher Nutzungen, im Innenausbau ebenso wie bei Konstruktionsholz. Das zeigen von Ministerin Geywitz auf ihrer Sommertour besuchte Projekte in Nord- und Mittelhessen. Die Holzindustrie ist innovativ und trägt bundesweit zur Bauwende bei. Ein Beispiel: Der Einsatz von Holz zur Aufstockung von Gebäuden – ein wichtiges Element zur klimafreundlichen Linderung der Wohnungsnot. Wir brauchen mehr solcher Projekte, ebenso wie wir die Verwendung von Holz insgesamt stärken müssen, im Baugewerbe und in weiteren Branchen. Die Holzindustrie liefert heute…
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Mehr mit Holz für den Klimaschutz machen!
Angesichts des von der Bundesregierung eingeleiteten Wechsels bei der Ermittlung der Treibhausgasemissionen setzt sich die Holzindustrie dafür ein, dass die sektorübergreifenden Stärken ihrer Branche beim Klimaschutz stärker Berücksichtigung finden. Das geht aus der Stellungnahme des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie (HDH) zum Entwurf des Klimaschutzprogramms 2023 der Bundesregierung hervor. Im Klimaschutzprogramm 2023 gibt die Bundesregierung das Ziel aus, das Tempo der Emissionsminderungen mit Blick auf das Klimaziel 2030 und auf die angestrebte Klimaneutralität 2045 in den nächsten Jahren mehr als zu verdoppeln und dann bis 2030 nahezu zu verdreifachen. Dabei setzt die Bundesregierung auch auf den nachwachsenden Rohstoff Holz, so u.a. für den Gebäudesektor. In der Vergangenheit wurden die Klimaschutz-Ziele für…
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Neue Ausbildungsordnung: Ab 1. August sind die Kunststoff- und Kautschuktechnologen am Start
Die Berufswelt ist im Wandel und mit ihr sind es die Berufsbilder. Das gilt auch für die Holz- und Kunststoffbranche. Am 1. August tritt die Ausbildungsordnung mit der neuen Berufsbezeichnung „Kunststoff- und Kautschuktechnologe/-technologin“ in Kraft. Sie löst den Ausbildungsberuf Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuktechnik ab. Was sich ändert und was den Beruf besonders interessant macht, erklärt der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (HDH). Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind zentrale Trends und Anforderungen für zukunftsgerichtetes Arbeiten und Wirtschaften in Deutschland. Dem trägt die neue Ausbildungsordnung mit der neuen Berufsbezeichnung „Kunststoff- und Kautschuktechnologe/-technologin“ Rechnung. Denn Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind als Inhalte nun an Schlüsselstellen in der Ausbildungsordnung verankert. Eine weitere…
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Holzbau mit Rückenwind trotz Baukrise: Bundesminister Geywitz und Özdemir werben für Holz
Die technischen Lösungen für ein starkes Wachstum des Holzbaus in die Höhe und in die Breite sind vorhanden. Jetzt gilt es, den in der Holzbauinitiative der Bundesregierung untermauerten politischen Willen auch in ganz konkrete Unterstützung münden zu lassen. Das wurde beim 4. Deutschen Holzbau Kongresse (DHK) in Berlin deutlich. Zwei Mitglieder der Bundesregierung, Bundesbauministerin Klara Geywitz und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, nutzten gestern die Gelegenheit, um für den seriellen Holzbau zu werben. Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) ist einer der ideellen Träger des Kongresses und mahnt eine engere Zusammenarbeit von Bund und Ländern an. Trotz wirtschaftlich schwieriger Rahmenbedingungen in der Bauwirtschaft herrschte Aufbruchstimmung bei der vierten Auflage des Holzbau Kongresses…