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Markant, elegant, nachhaltig
Fast wirkt es, als sei ein großes, glänzendes Schiff in Duisburg angekommen: Das Büro- und Geschäftsgebäude Mercator One direkt beim Hauptbahnhof setzt ein imposantes Zeichen mitten in der Innenstadt. Der Gebäuderiegel ist etwa 100 Meter lang, 17 Meter breit und 26 Meter hoch. Er sei „das neue Entrée zur Stadt, eine Visitenkarte Dusiburgs“, so Bernd Muley, Projektleiter bei Hadi Teherani Architekten, die den beeindruckenden Bau mit etwa 11.000 Quadratmetern Nutzfläche entworfen haben. Die markante, klar gegliederte Fassade des großen Bauvolumens ist zu 90 Prozent aus recyceltem Aluminium hergestellt und setzt damit ein Zeichen in puncto Nachhaltigkeit. Sie ist so gestaltet, dass sie Bezüge zur Umgebungsbebauung aufnimmt und dem Bau einen…
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Chamäleon
Im Vorbeigehen wird das Centrum für Integrierte Onkologie, kurz CIO, in Köln lebendig: Seine Fassade ist so gestaltet, dass sie je nach Standpunkt des Betrachters entweder rot oder grün erscheint. Die Idee für die außergewöhnliche Gestaltung und deren Umsetzung stammt vom Aachener Büro kadawittfeldarchitektur. Das CIO ist der größte Klinikneubau auf dem Gelände der Uniklinik Köln seit den 1970er Jahren. Auf dem dicht bebauten Kölner Uniklinik-Campus lässt sich das CIO nicht mit einem Blick in seiner Gesamtheit erfassen. Der Bau gruppiert sich um zwei Lichthöfe und hat mit seinen sieben Geschossen und rund 36.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche ein beträchtliches Volumen. Um einen hohen Wiedererkennungswert zu erzeugen, entwarfen die Planer von kadawittfeldarchitektur…
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In Glanzform
Eine unschöne Geschichte nimmt seit Frühjahr 2020 einen erfreulichen Neuanfang: Das Sportzentrum Heide, das 2014 durch Jugendliche in Brand gesetzt und in der Folge abgerissen wurde, wurde neu konzipiert und wieder aufgebaut. eins:eins architekten aus Hamburg gewannen den von der Stadt Heide ausgelobten Wettbewerb zur Neugestaltung der Anlagen: Sie konzipierten zwei neue Hallen, die die alten Gebäude nicht nur ersetzen, sondern das Gelände unweit zweier Schulen auch maßgeblich aufwerten. Gelungen ist den Architekten dies durch die geschickte Anordnung der Baukörper und die bemerkenswerte Gestaltung ihrer Fassaden. Die Kombination aus hellem Backstein, Beton, Glas und horizontalen, metallischen Fassadenlamellen in verschiedenen Rottönen spricht eine moderne Sprache. Die Rottöne setzen dazu einen frischen…
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Glänzend gemacht
Ein markanter Berg prägt das im äußersten Osten von Baden-Württemberg gelegene Städtchen Bopfingen: Der Ipf hebt sich mit seiner Kegelform deutlich aus der Umgebung heraus und ist etwas ganz Besonderes: Mit seinen mächtigen vorgeschichtlichen Befestigungsanlagen gehörte er einst zu den zehn keltischen Fürstensitzen in Mitteleuropa. In Bopfingen ist man stolz auf den Berg und so ist auch das örtliche Einkaufszentrum nach ihm benannt: Das IPF Treff entstand nach Entwürfen des Aalener Projektentwicklers merz objektbau, der gleichzeitig Betreiber des Centers ist. Modernität, Urbanität, Qualität – das sollte der Neubau ins ländlich geprägte Bopfingen bringen. Dank seiner zentralen Lage und dem großen Einzugsgebiet dient das IPF Treff als Haupteinkaufsstätte vor Ort. Gegeben…