• Kunst & Kultur

    39. Friedensfilmpreis auf der 74. Berlinale

    Der Friedensfilmpreis wird im Rahmen der diesjährigen Berlinale zum 39. Mal verliehen. Eine Jury entscheidet, welcher Film am stärksten durch eine eindringliche Friedensbotschaft und die ästhetische Umsetzung des Themas überzeugt. Die Preisverleihung findet am 25. Februar um 17 Uhr im Hackesche Höfe Kino in Berlin statt. Interessierte haben dann auch die Gelegenheit, sich den Film anzuschauen. Der Jury des 39. Friedensfilmpreises gehören Galina Amashukeli (Medienwissenschaftlerin), Frank Domhan (Geschäftsführer weltfilme.org), Melanie Macher (Kamerafrau), Christian Römer (Veranstalter), Sharon Ryba-Kahn (Filmregisseurin), Muschirf Shekh Zeyn (Filmregisseur) und Ahmet Taş (Drehbuchautor und Regisseur) an. Der Friedensfilmpreis wird von der Heinrich-Böll-Stiftung sowie dem Weltfriedensdienst e.V. verliehen und ist fester Bestandteil der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Er ist mit 5.000 Euro dotiert und wird…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Gutachten zeigt: Glyphosat-Ausstieg in Deutschland immer noch möglich

    Trotz der Wiedergenehmigung des Pestizidwirkstoffs Glyphosat auf EU-Ebene hat die deutsche Bundesregierung rechtliche Möglichkeiten, die Zulassung glyphosathaltiger Produkte zu verweigern oder ein Anwendungsverbot zu erlassen. Das zeigt ein heute veröffentlichtes Rechtsgutachten im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung. Damit könnte die Bundesregierung ihrer Ankündigung im Koalitionsvertrag nachkommen, Glyphosat vom Markt zu nehmen. Das Rechtsgutachten zeigt, dass die Bundesregierung, basierend auf den Vorgaben der Pflanzschutzmittel-Zulassungsverordnung, trotz Glyphosat-Wiedergenehmigung auf EU-Ebene begründet entscheiden kann, glyphosathaltigen Pestizidprodukten die Zulassung zu verweigern oder für diese ein nationales Anwendungsverbot zu erlassen. Zudem gibt es die Möglichkeit gesetzlich festgelegter Anwendungsbeschränkungen. Dabei komme es vor allem auf die Begründung an, mit der diese Maßnahmen gerechtfertigt werden. Diese müssten strengen wissenschaftlichen bzw. technischen…

  • Medien

    Hannah-Arendt-Preis / Statement des Vorstands der Heinrich-Böll-Stiftung

    Zum Rückzug der Heinrich-Böll-Stiftung von der Veranstaltung zur Hannah-Arendt-Preisverleihung an Masha Gessen erklärt der Vorstand Imme Scholz und Jan Philipp Albrecht: "Wir haben uns im August dieses Jahres sehr gefreut, dass die Jury den Hannah-Arendt-Preis für kritisches Denken Masha Gessen zugesprochen hat. Wir schätzen das Werk, das unbedingte Einstehen für Demokratie und für unbequeme Debatten. Wir schätzen Gessen als kritischen Geist und als Person mit einer großen Liebe zur Freiheit und Widerständigkeit gegenüber autokratischen Tendenzen. Seit dem Wochenende haben sich an diversen Orten Debatten über einen Essay von Masha Gessen entzündet, der am 9. Dezember im "New Yorker" erschienen ist. In diesem Zusammenhang hat der Senat der Freien und Hansestadt…

  • Medien

    Hannah-Arendt-Preis an Masha Gessen

    Die Heinrich-Böll-Stiftungen (Bundessstiftung und Landesstiftung Bremen) ziehen sich aus der für Freitag, den 15. Dezember, in Bremen geplanten Veranstaltung zur Verleihung des Hannah-Arendt-Preises an Masha Gessen im Einvernehmen mit dem Bremer Senat zurück. Masha Gessen hat in einem Essay für den New Yorker am 9. Dezember u.a. Gaza mit den jüdischen Ghettos im besetzten Europa verglichen. Zitat: "But as in the Jewish ghettoes of Occupied Europe, there are no prison guards – Gaza is policed not by the occupiers but by a local force. Presumably, the more fitting term “ghetto” would have drawn fire for comparing the predicament of besieged Gazans to that of ghettoized Jews. It also would have…

  • Medien

    Anne-Klein-Frauenpreis 2024 an Yuliya Sporysh, ukrainische Feministin und Frauenrechtsaktivistin in Kyiv, Ukraine

    Der Anne-Klein-Frauenpreis geht 2024 an die ukrainische Feministin und Frauenrechtsaktivistin Yuliya Sporysh. Die Soziologin gründete 2019 in Kyiv die Nicht-Regierungs-Organisation "Girls", zunächst mit dem Ziel, sich für Sexualaufklärung und Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt einzusetzen. Bis heute ist sie deren Leiterin. Mit dem russischen Überfall auf ihr Land haben sich die Aufgaben ihrer Organisation vervielfältigt – eine Herausforderung, die Yuliya Sporysh beherzt bewältigt. Die Juryvorsitzende Dr. Imme Scholz, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, begründet die Entscheidung für Yuliya Sporysh: "Wir sind besonders davon beeindruckt, dass sie sich selbst in Kriegszeiten für die Sichtbarkeit von Frauen in der Gesellschaft und ihre Führungsrolle einsetzt. Yuliya wirkt aktiv vernetzend und wertschätzend innerhalb der ukrainischen Frauenbewegung, um andere Frauen, kleinere Nichtregierungsorganisationen…

    Kommentare deaktiviert für Anne-Klein-Frauenpreis 2024 an Yuliya Sporysh, ukrainische Feministin und Frauenrechtsaktivistin in Kyiv, Ukraine
  • Medien

    Studie zu Amts- und Mandatsträger*innen in der Kommunalpolitik: Vielfalt wächst, Repräsentationslücke bleibt

    Wie steht es um die Repräsentation von Frauen, Menschen mit Migrationsgeschichte und Menschen mit verschiedenen Bildungsabschlüssen in den 80 deutschen Großstädten? Die Studie "Vielfalt sucht Repräsentation. Amts- und Mandatsträger*innen in der Kommunalpolitik" hat diese und andere Fragen untersucht. Die heute veröffentlichte Studie wurde von Prof. Dr. Andreas Blätte, Laura Dinnebier und Dr. des. Merve Schmitz-Vardar in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung erstellt. Für die Studie wurden erstmalig Kommunalpolitiker*innen in allen deutschen Großstädten und über alle Parteigrenzen direkt befragt. Wichtigstes Ergebnis: Die Vielfalt der kommunalpolitischen Amts- und Mandatsträger*innen hat zugenommen, Repräsentationslücken aber bleiben. Dies betrifft verschiedene soziale Gruppen in unterschiedlicher Weise. So machen bei einem Anteil von 51 Prozent an der Gesamtbevölkerung Frauen lediglich…

    Kommentare deaktiviert für Studie zu Amts- und Mandatsträger*innen in der Kommunalpolitik: Vielfalt wächst, Repräsentationslücke bleibt
  • Medien

    Statement der Heinrich-Böll-Stiftung zum Angriff der Hamas auf Israel

    "Wir verurteilen den grausamen terroristischen Angriff der Hamas auf Israel auf Schärfste. Unsere volle Solidarität gilt nun Israel, das jedes Recht hat, sich gegen diesen Terror zu verteidigen. Die Hamas wird einmal mehr dem Anliegen der Palästinenserinnen und Palästinenser nach Frieden und einem eigenen Staat massiv schaden. Es gilt jetzt, diesen Angriff zurückzudrängen und die Zivilbevölkerung überall in Israel und den palästinensischen Gebieten zu schützen. Wir sind in großer Sorge um unsere Mitarbeitenden vor Ort und tun alles uns Mögliche, um ihre Sicherheit zu gewährleisten." Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Schumannstraße 8 10117 Berlin Telefon: +49 (30) 28534-0 Telefax: +49 (30) 28534-109 http://www.boell.de Ansprechpartner: Laura Endt Pressesprecherin Telefon:…

  • Kunst & Kultur

    „Mit offenen Augen“: Deutsch-Israelische Literaturtage 2023

    Die diesjährigen Deutsch-Israelischen Literaturtage nehmen die aktuelle Situation in Israel, den Krieg in der Ukraine und den Klimawandel in den Blick. Am 10. und 12. Oktober diskutieren unter dem Motto "Mit offenen Augen" Helene Bukowski, Dinçer Güçyeter, Marie Gamillscheg, Ayelet Gundar-Goshen, Yehonatan Herbelin und Tamar Weiss Gabbay im Deutschen Theater sowie in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin. Die sechs Autorinnen und Autoren aus Israel, Deutschland und Österreich widmen sich in mehreren Panels den Fragen, was angesichts der gegenwärtigen Krisen die Augen öffnen kann und neue Wege finden lässt. "Mit den Deutsch-Israelischen Literaturtagen fördern wir den kulturellen Austausch und den Dialog zweier Kulturnationen über zentrale gesellschaftlich-politische Themen und Phänomene. Literatur hat da einen ganz eigenen Blick,…

  • Medien

    Agenda 2030: Böll-Vorstand Imme Scholz übergibt Umsetzungsbericht an Vize-UN-Generalsekretärin Amina Mohamed

    Unser Vorstand Dr. Imme Scholz hat in New York den zweiten wissenschaftlichen Bericht zur Umsetzung der Ziele nachhaltiger Entwicklung (Global Sustainable Development Report, GSDR) an die Vize-UN-Generalsekretärin Amina Mohammed übergeben. Scholz ist Ko-Vorsitzende der unabhängigen Gruppe von Wissenschaftler*innen (Independent Group of Scientists), die von den Vereinten Nationen beauftragt wurde, bis September 2023 den GSDR vorzulegen. Der Bericht analysiert den Status Quo der Agenda 2030 und gibt zur Halbzeit Empfehlungen für einen beschleunigten Fortschritt bei der Erreichung der 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung (SDGs). Am 18. und 19. September findet dann der SDG-Gipfel in New York statt, bei dem Staats- und Regierungschef*innen zusammenkommen, um zu beraten, wie sie bei der Agenda 2030 weiterkommen. Auch Bundeskanzler Scholz…

    Kommentare deaktiviert für Agenda 2030: Böll-Vorstand Imme Scholz übergibt Umsetzungsbericht an Vize-UN-Generalsekretärin Amina Mohamed
  • Medien

    „Mit offenen Augen“ / Deutsch-Israelische Literaturtage 2023

    Die aktuelle Situation in Israel, der Krieg in der Ukraine und der Klimawandel sind die Themen der diesjährigen Deutsch-Israelischen Literaturtage, die am 10. und 12. Oktober 2023 in Berlin stattfinden. Unter dem Motto "Mit offenen Augen" diskutieren Helene Bukowski, Dinçer Güçyeter, Marie Gamillscheg, Ayelet Gundar-Goshen, Yehonatan Herbelin und Tamar Weiss Gabbay im Deutschen Theater sowie in der Heinrich-Böll-Stiftung. Die sechs Autorinnen und Autoren aus Israel, Deutschland und Österreich fragen in mehreren Panels danach, was angesichts der gegenwärtigen Krisen die Augen öffnen kann und neue Wege finden lässt. Eröffnet werden die Deutsch-Israelischen Literaturtage am 10. Oktober um 20 Uhr von Jan Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, und Tamara Or, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum,…