• Medien

    Böll Global: Die Pandemie in Lateinamerika

    Das Virus hat mittlerweile alle Regionen der Welt erreicht: Überall ergreifen Regierungen und Gesellschaften –teilweise sehr unterschiedliche- Maßnahmen, die Pandemie einzudämmen. Dabei trifft diese neue, in ihren Dimensionen bisher einzigartige Herausforderung auf existierende, sich weiter zuspitzende Krisen wie die Klima- und Finanzkrise, grundlegende strukturelle Probleme sowie sich konsolidierende und neu konfigurierende Machtgefüge. Dimension und Dringlichkeit der Pandemie zwingen Institutionen weltweit dazu, neue Ansätze in der Krisenbewältigung zu denken, während Gesellschaften zugleich mit Solidarität und Kreativität eigene Wege zum Umgang mit den Folgen suchen. Mit der neuen Webinar-Reihe „Böll Global“ berichten und analysieren Büroleitungen der Heinrich-Böll-Stiftung rund um den Globus, wie die Welt die Pandemie erlebt, darauf reagiert und sich durch…

  • Medien

    Transformative Politikansätze zur Krise

    Mit einem gemeinsamen Aufruf internationaler Ökonom/innen und Organisationen für neue, resilienzorientierte Politikansätze zur Bewältigung der Klima-, Gesundheits- und Finanzkrise haben die Bürgerbewegung Finanzwende und die Heinrich-Böll-Stiftung heute offiziell das Netzwerk- und Forschungs-Projekt "Transformative Responses to the Crisis" gestartet. In ihrem Aufruf fordern die Organisationen und Wirtschaftswissenschaftler/innen, mit zielgerichteten Strategien die massiven Risiken der Klima-, der Gesundheits- und der Finanzkrise zu minimieren: Dazu zählen eine schneller und konsequenter umgesetzte Energiewende, um die Pariser Klimaziele zu erreichen, sich auf neue pandemische Szenarien vorzubereiten, massive Investitionen in und gleichberechtigten Zugang zu öffentlichen Gesundheitsstrukturen, eine Agrarwende und Ernährungssicherheit wie auch eine schärfere Risiko-Regulierung der Finanzmärkte, eine effektive Finanztransaktionssteuer und die Orientierung des Finanzsystems an…

  • Medien

    Weiterbildung 4.0 – Wie weit trägt die Nationale Weiterbildungsstrategie?

    Bildung klingt gut. Der Begriff steht für selbstbestimmtes Lernen. Weiterbildung hingegen klingt nach ewiger Schulbank. Das jedoch ist ein Irrtum – und erst recht nicht mehr zeitgemäß. Mit unserem gemeinsamen Positionspapier „Weiterbildung 4.0 – Wie weit trägt die Nationale Weiterbildungsstrategie?“ erklären wir warum: Wir zeigen auf, wo die im Juni vorgelegte „Nationale Weiterbildungsstrategie“ der Bundesregierung und ihrer Partner bereits auf gutem Kurs ist und wo es noch Nachsteuerungsbedarf gibt. Weiterbildung ist der Schlüssel, um mit dem rasanten Wandel der Arbeitswelt mithalten zu können. Durch die Digitalisierung werden viele Berufe wegfallen und viele neu entstehen, die wir zum Teil heute noch gar nicht kennen. Doch wenn schon heute ein Studium oder…

  • Energie- / Umwelttechnik

    EU-Ratspräsidentschaft 2020: Deutsche fordern von der Bundesregierung mehr Engagement in der EU und Fortschritte beim europäischen Klimaschutz

    Mehr als sieben von zehn Deutschen wollen vor Beginn der deutschen Ratspräsidentschaft 2020 laut einer repräsentativen Umfrage eine aktive und kooperative Rolle Deutschlands in der EU. Über zwei Drittel der Deutschen sehen deutlich mehr Vor- als Nachteile in der EU-Mitgliedschaft. 95,5 Prozent der Deutschen befürworten mehr gemeinsame Ausgaben von Deutschland und den EU-Partnern in konkreten Politikfeldern. Eine heute in Berlin vorgestellte Studie der Heinrich-Böll-Stiftung und des Progressiven Zentrums stellt auf Grundlage einer aktuellen repräsentativen Umfrage fest, dass eine klare Mehrheit von über 70 Prozent ein aktives und kooperatives Auftreten Deutschlands in der EU wünschen. Für die deutsche EU-Ratspräsidentschaft fordern die Bürgerinnen und Bürger, dass die Bundesregierung vor allem bei den…

    Kommentare deaktiviert für EU-Ratspräsidentschaft 2020: Deutsche fordern von der Bundesregierung mehr Engagement in der EU und Fortschritte beim europäischen Klimaschutz
  • Medien

    Digitale Gewalt bekämpfen

    Gewalt gegen (BIPoC) Frauen* hat durch das Internet eine neue, erweiterte Dimension erfahren. Für viele von ihnen ist digitale Gewalt an der Tagesordnung. Diskriminierungsstrukturen setzen sich ungehindert fort und gefährden somit Leben. Unterschiedliche Akteur*innen sind, wie das Beispiel #netzohnegewalt zeigt, schon länger damit beschäftigt, Strategien im Umgang und in der Bekämpfung digitaler Gewalt gegen (BIPoC) Frauen* zu erarbeiten und anzuwenden. Dabei zeigt sich, dass vor allem politische Ansätze in Form von Gesetzen, gegen digitale Gewalt vorzugehen, bisher entweder kaum vorhanden oder komplett unbefriedigend sind. So hat sich das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) wie erwartet als unzulängliches Gesetz erwiesen, um Betroffene besser zu schützen. Schlimmer noch, das Gesetz wird sogar missbraucht, um vor…