• Medien

    Masha Gessen ist Hannah-Arendt-Preisträger*in für politisches Denken 2023

    Der Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken e.V. zeichnet in diesem Jahr mit Masha Gessen eine politische Schriftsteller*in aus, die zu den mutigsten Chronist*innen der Zeit gehört, so die Jury in ihrer Begründung. Die Preisverleihung findet am 15. Dezember 2023 um 18 Uhr in der Oberen Rathaushalle im Bremer Rathaus statt. Den Preis werden der Vorstand des Hannah-Arendt-Preises für politisches Denken e.V., der Bremer Senat und der Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung übergeben. Seit Jahren beschreibt die russisch-amerikanische Journalist*in und Schriftsteller*in politische Strömungen und Konflikte in der amerikanischen und russischen Gesellschaft. Als Analytiker*in des Niedergangs und der Hoffnung berichtet Gessen über Machtspiele und totalitäre Tendenzen ebenso wie über zivilen Ungehorsam und die Liebe zur Freiheit. Masha Gessen schreibt…

  • Mobile & Verkehr

    Neue Studie: So können Mobilitätsdaten die Verkehrswende voranbringen

    Das Zugticket, der E-Roller, das Leihauto, das Fahrrad für die letzten Meilen – die Menge der erfassten Daten im Mobilitätsbereich wächst rasant. Was bislang aber fehlt, sind Mobilitäts-Apps, über die sich unterschiedliche Verkehrsmittel wie Fahrräder, E-Roller, Busse, Bahnen sowie Carsharing-Autos und Fahrdienste suchen, buchen und bezahlen lassen, ohne dafür zig verschiedene Apps mit jeweils eigener Registrierung nutzen zu müssen. Dabei liegt hier großes Potenzial, um den Umstieg vom eigenen Pkw auf den Umweltverbund attraktiver zu gestalten. Wie können Mobilitätsdaten für ökologische Nachhaltigkeit und gerechten Zugang zum Verkehr in Deutschland verfügbar gemacht werden? Zu dieser Frage gibt das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung zwei Empfehlungen.…

  • Familie & Kind

    Internationaler Kindertag: „Engel der Ukraine“ erinnern an getötete ukrainische Kinder

    Zum Internationalen Kindertag am 1. Juni 2023 hat die Botschaft der Ukraine in Deutschland gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung eine Gedenkaktion unter dem Namen „Engel der Ukraine“ organisiert. Mit dieser Aktion, initiiert von der Hilfsorganisation „Frauen der Ukraine”, gedenken wir der ukrainischen Kinder, die während des Krieges in der Ukraine durch die russische Aggression starben. Ukrainische Frauen haben gelb-blaue Engel gestrickt, dabei steht jeder Engel für ein im Krieg getötetes Kind. Seit dem Ausbruch des Angriffskrieges haben sich ukrainische Frauen auf der ganzen Welt zusammengeschlossen, um eine Kampagne des Gedenkens durchzuführen. Jeder Engel symbolisiert die Seele eines jeden Kindes, das seit dem 24. Februar 2022 in diesem Krieg getötet wurde. Mit…

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  • Medien

    Neu: Der Böll-Expert*innen-Dienst

    Gerne möchten wir Ihnen ab sofort regelmäßig unsere Expert*innen als Ansprechpartner*innen zu aktuellen Themen nennen. Diese können Sie für Hintergrundgespräche, Einschätzungen, Analysen von vor Ort und O-Töne kontaktieren. Wir freuen uns, wenn wir Ihre Recherche mit unserem Know How unterstützen können. • Türkei-Wahl am 14. Mai: Zum ersten Mal seit 20 Jahren könnte es in der Türkei zu einem Machtwechsel kommen, die Wiederwahl von Präsident Erdoğan gilt als nicht sicher. Von vor Ort kann Dawid Bartelt berichten, er ist neuer Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Istanbul. Sie erreichen ihn unter Dawid.Bartelt@tr.boell.org. • Kämpfe im Sudan. Trotz internationaler Bemühungen um eine Waffenruhe bekämpfen sich seit bald einem Monat Armeechef Abdel Fattah al-Burhan und Mohamed Hamdan…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Neue Studie: Klimaschutz braucht Schuldenschnitt

    61 Länder des globalen Südens sind auf eine Umstrukturierung ihrer Auslandsschulden in Höhe von mehr als 812 Milliarden US-Dollar angewiesen, um ihre Entwicklungsziele und Klimaverpflichtungen zu erfüllen. Mindestens 30 Milliarden Dollar an Schulden sollten in den nächsten fünf Jahren für die am stärksten verschuldeten Länder ausgesetzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt das Projekt „Debt Relief for a Green and Inclusive Recovery (DRGR)“, das an diesem Donnerstag, 6. April 2023, seine neue Studie veröffentlicht. Darin wird die Schuldenkrise der Länder des globalen Südens in ihrer Verbindung zum Klimaschutz analysiert und es werden Berechnungen zum Umfang der notwendigen Entschuldung angestellt. Besonders von der Klimakrise betroffene Länder gehören zu den Ländern mit den…

  • Medien

    Repräsentative Umfrage: Deutsche wollen aktives und kooperatives Auftreten der Bundesregierung in Europa

    Die Bürgerinnen und Bürger sehen die Versprechen der Bundesregierung in der Europapolitik bisher nicht eingelöst. Die Mehrheit unterstützt einen EU-Fonds für den klimaneutralen Umbau der Industrie. Auch die europäische Verteidigungsfähigkeit und Energieunabhängigkeit sind den Deutschen wichtig. Nach Meinung der Bürgerinnen und Bürger wird die Bundesregierung in der Europapolitik ihrem Versprechen aus dem Koalitionsvertrag bislang nicht gerecht. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung und des Progressiven Zentrums. Im Koalitionsvertrag hat sich die Ampel-Koalition einer „aktiven Europapolitik“ und einem „konstruktiven Gestaltungsanspruch“ in der EU verschrieben. 74,6 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass die Bundesregierung ihrem Gestaltungsanspruch auf EU-Ebene bisher nicht gerecht wird. 19,9 Prozent sagen, dass…

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  • Medien

    38. Friedensfilmpreis auf der Berlinale

    Der Friedensfilmpreis wird im Rahmen der diesjährigen Berlinale zum 38. Mal verliehen. Bis zum 24. Februar entscheidet die Jury, welcher Film aus dem diesjährigen Berlinale-Programm am stärksten durch eine eindringliche Friedensbotschaft und die ästhetische Umsetzung des Filmthemas überzeugt. Die Preisverleihung findet am 26. Februar um 17 Uhr im Hackesche Höfe Kino in Berlin statt. Interessierte haben dann auch die Gelegenheit, sich den Film anzuschauen. Der Jury des 38. Friedensfilmpreises gehören Roshak Ahmad (Medien- und Filmproducerin), Galina Amashukeli (Medienwissenschaftlerin), Antonia Pepita Giesler (Kamerafrau), Andreas Höfer (Kameramann), Christiane Mudra (Regisseurin) und Ahmet Taş (Filmemacher und Autor) an. Der Friedensfilmpreis wird von der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Weltfriedensdienst e.V. und der Friedensinitiative Zehlendorf verliehen und…

  • Medien

    60 Jahre Elysée-Vertrag: Die Meinung der Deutschen und Franzosen zu Demokratie, ökologischer Transformation und der EU

      – Wenige Tage vor dem 60. Jahrestag des Elysée-Vertrags und einem deutsch-französischen Regierungsgipfel in Paris stellen die Fondation de l’Écologie Politique und die Heinrich-Böll-Stiftung die Ergebnisse einer von IPSOS durchgeführten Studie vor, bei der zwei repräsentative Stichproben in Frankreich und Deutschland befragt wurden. – 8 von 10 Franzosen und Deutschen sind der Meinung, dass der deutsch-französische Motor wichtig für die Zukunft der Europäischen Union ist. – Die energetische Sanierung von Gebäuden, die Entwicklung erneuerbarer Energien und Maßnahmen der Energieeinsparung stehen sowohl in Frankreich als auch in Deutschland an der Spitze der Punkte, die als vorrangig für den ökologischen Wandel angesehen werden. Laut einer IPSOS-Umfrage sind 81% der Deutschen und…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Mooratlas 2023: Moor-Klimaschutz lohnt sich – Nasse Landwirtschaft massiv finanziell fördern

    Die Trockenlegung von Mooren ist mit über zwei Milliarden Tonnen CO2 für rund vier Prozent aller menschengemachten Emissionen verantwortlich. Das stellt der heute von der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Michael Succow Stiftung, Partner im Greifswald Moor Centrum, veröffentlichte „Mooratlas 2023 – Daten und Fakten zu nassen Klimaschützern“ fest. Für die Klimakrise und das Artensterben wirkt die fortschreitende Moorzerstörung wie ein Brandbeschleuniger. Bereits jetzt sind laut „Mooratlas“ weltweit über zehn Prozent der 500 Millionen Hektar Moore entwässert, in Mitteleuropa weit über 90 Prozent. Jedes Jahr kommen weitere 500.000 Hektar zerstörte Moore hinzu, damit gehen ihre Torfschichten zehnmal schneller verloren als sie in intakten Mooren…

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  • Medien

    Anfeindungen und Aggressionen in der Kommunalpolitik / Politisch Engagierte auf allen Ebenen betroffen

    Rund 60 Prozent der Kommunalpolitiker:innen deutscher Großstädte haben schon Anfeindungen und Aggressionen erlebt, das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Duisburg-Essen. Sie wurde von Prof. Dr. Andreas Blätte, Laura Dinnebier und Merve Schmitz-Vardar in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung erstellt und heute in Berlin präsentiert. Die Studie trägt den Titel "Vielfältige Repräsentation unter Druck: Anfeindungen und Aggressionen in der Kommunalpolitik". Für die Studie wurde erstmals die ganze Breite der kommunalpolitisch Engagierten – Ratsmitglieder, Bürgermeister:innen und politische Wahlbeamt:innen – befragt. "Dass über die Hälfte von ihnen schon Anfeindungen und Aggressionen erlebt haben, ist in unserer demokratischen Gesellschaft auf keinen Fall zu akzeptieren," stellt Jan Philipp Albrecht, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, fest. Erfahrungen…

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