• Energie- / Umwelttechnik

    Eine Welt ohne Plastikverschmutzung ist möglich

    Heute veröffentlicht die Heinrich-Böll-Stiftung das in Zusammenarbeit mit der renommierten Buchgestalterin Gesine Grotrian und Jugendlichen entstandene Jugendsachbuch "Pack aus! Plastik, Müll und ich". Das Buch setzt als informative Handreichung rund um das Thema Plastik unmittelbar bei der Lebensrealität junger Menschen an.   Mit anschaulichen Grafiken, kurzen Texten und wahren Geschichten erklärt das Buch die Zusammenhänge rund um Plastik von der Herstellung und Nutzung bis hin zur Entsorgung –  vom Erdöl- oder Erdgas-Bohrloch und der Verarbeitung über das Plastik in unserem Alltag bis hin zu Plastikabfall in den kleinsten Krebsarten in der Tiefsee. Denn Plastik ist mittlerweile überall: 60 % unserer Kleidung enthält Plastik, es findet sich in unserem Essen, es…

  • Medien

    Out of sight, out of mind?

    . Online-Diskussion (in englischer Sprache) Mittwoch, 03. März 2021, 15:00-16:30 CET Online-Anmeldung Mit: Prof. Nora Markard, Professorin für öffentliches Recht und internationale Menschenrechte, Universität Münster (eingeladen) Matthias Oel, Direktor – Grenzen, Interoperabilität und Innovation, Generaldirektion für Migration und Inneres, Europäische Kommission Andreas I. Pottakis, Ombudsmann, Griechenland Tineke Strik, Mitglied des Europäischen Parlaments, Grüne/EFA Anna Schwarz, Programmleitung “Globale Transformationen”, Heinrich-Böll-Stiftung European Union, Brüssel Moderation: Neda Noraie-Kia, Referentin „Migrationspolitik Europa“, Heinrich-Böll-Stiftung Thessaloniki Im Oktober 2020 veröffentlichten europäische Medien Beweise dafür, dass Frontex an Menschenrechtsverletzungen in der Ägäis beteiligt ist. Die Berichte werfen große Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Aussagen der EU-Agentur auf, weder von Pushbacks zu wissen noch aktiv daran beteiligt zu…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Zur politischen Ökonomie von Klimaschutz und sauberen Energien in China

    China ist dank einer rasch wachsenden Wirtschaft und einer sehr CO2-intensiven, kohlelastigen Energieversorgung seit langem die Ökonomie mit dem –absolut- größten CO2-Ausstoss weltweit. Welchen Emissionspfad China in den kommenden Jahrzehnten einschlägt, wird zentral über die Erreichbarkeit der in Paris vereinbarten Klimaziele mitentscheiden. Daher haben Europa und der Rest der Welt ein massives Interesse an einem beschleunigten Übergang Chinas zu einer CO2-freien Wirtschaft. Im vergangenen Jahrzehnt wechselten sich klimapolitisch positive und negative Nachrichten aus China ab. Von manchen Stimmen wird China als Vorreiter einer Energiewende gepriesen – nirgendwo sonst werden so hohe Zubauraten an Erneuerbaren erreicht– und andere wiederum zeigen gerne mit dem Finger auf Chinas andauernde Liebesaffäre mit der Kohle.…

  • Medien

    Institutionelle Ansätze zum Schutz von Kommunalpolitiker/innen stärken!

    Heute, am 28. Januar 2021, wird das Urteil im Verfahren um den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke erwartet. Eine abscheuliche Tat wird juristisch geahndet. Die öffentliche Debatte um politisch motivierte Gewalt gegen Politikerinnen und Politiker aber geht weiter und muss weitergehen. Denn hier handelt es sich nicht um Einzelfälle. Erfahrungen werden bundesweit, quer durch alle Parteien und in Kommunen, in den Ländern und im Bund gemacht. Die Heinrich-Böll-Stiftung hat sich mit ihrer Studie "Beleidigt und bedroht. Arbeitsbedingungen und Gewalterfahrungen von Ratsmitgliedern in Deutschland" der großen Gruppe ehrenamtlicher Mandatsträger/innen in Kreistagen, Stadt- und Gemeinderäten zugewandt. "Für ehrenamtlich Tätige ist das politische Amt eine demokratische Berufung. Es fordert nicht nur viel…

  • Medien

    Transatlantische Beziehungen an neue Realitäten anpassen

    Mit dem heute veröffentlichten Papier „Transatlantisch? Traut Euch!“ ruft eine überparteiliche Gruppe von Expertinnen und Experten für Amerika-Politik die Bundesregierung und den Bundestag dazu auf, den Amtsantritt der neuen Biden- und Harris-Administration für eine Überholung und Neuausrichtung der transatlantischen Beziehungen entlang neuer Herausforderungen zu nutzen. Die Beziehungen zwischen Europa und den USA müssten an neue gesellschaftliche Realitäten angepasst und zur nachhaltigen Zukunftsgestaltung um neue Perspektiven und Akteure wie jüngere Generationen und Minderheiten erweitert werden. Das Papier konzentriert sich auf sechs Politikfelder, die eine solidarische und zukunftsfeste transatlantische Kooperation fokussieren müsse: Covid-19- und Klimapolitik, NATO und China, Technologie und Handelspolitik. Dr. Ellen Ueberschär, Co-Autorin und Unterzeichnerin des Papiers, sagte: „Die Ereignisse…

  • Medien

    Inauguration Day in America

    America has voted. On January 20, Joe Biden will be sworn in as the 46th President of the United States. Rarely has a U.S. presidential transition sparked as much attention and concern as the current one. Themed America United, Biden’s inauguration ceremony is intended to mark a new chapter drawing from a core pillar of his campaign in bringing the country together. To conclude our Road to Election Night & Beyond series, 13 experts from the transatlantic community will convene in Berlin to help you make sense of the inaugural process and its implications on both sides of the Atlantic. Join us for two virtual discussions on Inauguration Day and listen in as key representatives…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Politik muss Fleischwende jetzt einleiten

    Die Heinrich-Böll-Stiftung und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fordern von der deutschen und europäischen Politik einen grundlegenden Umbau der Fleischproduktion und gezielte Strategien für einen Verbrauchsrückgang um mindestens die Hälfte. Der heute veröffentlichte „Fleischatlas 2021“ zeige, dass die weltweite Fleischproduktion ohne Kurswechsel bis 2028 um 40 Millionen auf rund 360 Millionen Tonnen im Jahr steigen könnte. Eine derartige Zunahme bei einem weiterhin zu hohen Pro-Kopf-Konsum in den Industrieländern verschärfe die Auswirkungen der Klimakrise für viele Menschen weltweit, denn schon jetzt verursache die Tierhaltung 14,5 Prozent der globalen Emissionen. Zudem befördere die Fleischproduktion den globalen Artenschwund massiv. Die Bürgerinnen und Bürger insbesondere der jüngeren Generationen verlangten zudem deutliche…

  • Medien

    China-EU-Abkommen zu Investitionen vor dem Abschluss? Studie analysiert potentielle Risiken für Europa

    Verschiedenen Meldungen zufolge steht eine Einigung der EU Kommission mit China über das EU-China Comprehensive Agreement on Investment (CAI) kurz bevor. Bisher ist jedoch substantiell noch wenig bekannt. In einer ersten Studie hat ein Team von Expert/innen für Investitionsrecht im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung die zentralen Risiken für die EU abgeschätzt. Das CAI wird sich demnach deutlich von den bestehenden Investitionsschutz-Abkommen (BITs) der EU-Mitgliedsstaaten mit China unterscheiden. Einem durchgesickerten Entwurf des Verhandlungstextes des CAI ist zu entnehmen, dass das Abkommen den Marktzugang liberalisieren würde – ein Bereich, der von den bestehenden Verträgen nicht abgedeckt wird. Es würde auch die Vertragsstaaten in Fragen der innerstaatlichen Regulierung des Eintritts und der Tätigkeit eines…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Konkretes Transformationsszenario zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze

    Das Konzeptwerk Neue Ökonomie und die Heinrich-Böll-Stiftung veröffentlichen heute mit dem „Societal Transformation Scenario“ (STS) einen risikoarmen und sozial gerechten Klimaschutzpfad zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze. Das Szenario modelliert erstmals, wie die globale Erderwärmung ohne den Einsatz risikoreicher Technologien wie Geo-Engineering oder neue Investitionen in Atomkraft durch eine sozial-ökologische Transformation auf 1,5°C begrenzt werden kann. Die Autor/innen berechnen für verschiedene Sektoren wie Transport, Ernährung und Wohnen konkrete, jährliche Emissionsreduktionsziele und skizzieren Vorschläge für einen sozial-ökologisch verträglichen Umbau. Damit können die globalen Emissionen von 2020 bis 2030 um 50 Prozent und von dort bis 2050 um weitere 22 Prozent reduziert werden. Ko-Autorin Linda Schneider, Heinrich-Böll-Stiftung, sagte zur Veröffentlichung der Studie: „Seit dem…

  • Medien

    Lügen, Hass und Desinformation – Lateinamerika in postfaktischen Zeiten

    Desinformationen und Fake News sind kein neues Phänomen. Schon immer war die Versuchung groß, gezielt Falschmeldungen zu streuen, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Allerdings haben neue Medien und spezialisierte Agenturen zu einer schnelleren, umfassenderen und vor allem zielgenaueren Verbreitung beigetragen – und viele Gesellschaften weltweit in kürzester Zeit ins postfaktische Zeitalter katapultiert. Als aktuellstes Beispiel hat die Corona-Krise eine Welle von Verschwörungsnarrativen ausgelöst, die zunehmend von extrem rechten Kräften instrumentalisiert wird. In Lateinamerika gewannen Politiker wie Bolsonaro in Brasilien oder Bukele in El Salvador die Präsidentschaftswahlen nicht zuletzt mit ihrer rabiaten Abgrenzung vom vermeintlichen "Establishment", die sie auch im Amt rücksichtslos weitertreiben – mit gezielten Desinformationskampagnen und konsequenter Wissenschaftsleugnung.…