• Forschung und Entwicklung

    ERC Advanced Grants für 2 Forschende am Helmholtz-Zentrum Berlin

    Die Physikerin und Materialwissenschaftlerin, Prof. Dr. Catherine Dubourdieu, Leiterin des HZB-Instituts für energieeffiziente Informationstechnik erhält für ihr Forschungsprojekt LUCIOLE einen ERC Advanced Grant in Höhe von 2,5 Mio. Euro über eine Laufzeit von fünf Jahren. LUCIOLE zielt darauf ab, ferroelektrische polare Texturen mit konventionellen Siliziumtechnologien zu kombinieren. Solche Texturen können neuartige Anwendungen ermöglichen, zum Beispiel ultrakompakte Speicher, die mehr als ein Terabyte pro Quadratzoll speichern. Lesen Sie hier die vollständige Meldung. Außerdem erhält der Quantenphysiker, Prof. Dr. Jens Eisert einen ERC Advanced Grant in Höhe von 1,8 Millionen Euro für eine Laufzeit von fünf Jahren für sein Projekt DebuQC. Jens Eisert forscht am Dahlem Center for Complex Quantum Systems der…

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    40 Jahre Forschen mit Synchrotron-Licht in Berlin

    Die Wissenschaft ist seit Jahrzehnten ein wichtiger Treiber für Innovation und Fortschritt in der Hauptstadtregion. Kreative, talentierte Menschen aus der ganzen Welt kommen zusammen und bringen neue Ideen voran, von denen wir als Gesellschaft profitieren. Viele Entdeckungen – von grundlegenden Erkenntnissen bis zum fertigen Produkt – beruhen auf der Forschung mit Synchrotron-Licht. Seit 40 Jahren haben Forscher*innen in Berlin Zugang zu diesem intensiven Licht. Dies beflügelt viele Wissenschaftsdisziplinen und ist ein Standortvorteil für Deutschland. Im September 1982 ging in Berlin-Wilmersdorf der erste Elektronenspeicherring unter dem Namen BESSY (Berliner Elektronenspeicherring-Gesellschaft für Synchrotronstrahlung) offiziell in Betrieb. Um das begehrte Synchrotron-Licht zu erzeugen, werden Elektronen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit im Kreis beschleunigt. Dabei geben…

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    Weltrekord wieder beim HZB: Fast 30 % Wirkungsgrad bei Tandemsolarzellen der nächsten Generation

    Drei HZB-Teams unter der Leitung von Prof. Christiane Becker, Prof. Bernd Stannowski und Prof. Steve Albrecht haben es gemeinsam geschafft, den Wirkungsgrad von komplett in-house hergestellten Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen auf den neuen Rekordwert von 29,80 % zu steigern. Der Wert ist nun offiziell zertifiziert und in den NREL-Charts verzeichnet. Damit rückt die 30-Prozent-Marke in greifbare Nähe. Heutige Solarmodule werden hauptsächlich aus Silizium hergestellt, Möglichkeiten für weitere Steigerungen des Wirkungsgrads sind bereits weitgehend ausgereizt. Doch seit 2008 ist die Materialklasse der "Metallhalogenid-Perowskite" in den Fokus der Forschung gerückt: diese Halbleiterverbindungen wandeln das Sonnenlicht überaus effizient in elektrische Energie um und bieten noch viel Raum für Verbesserungen. Insbesondere lassen sie sich hervorragend mit Silizium-Solarzellen…

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    Karriere in der Wissenschaft: Helmholtz fördert erneut internationale Talente bei Forschungsvorhaben

    Vier Wissenschaftlerinnen und fünf Wissenschaftler wurden von Helmholtz ausgewählt, um erste eigene Forschungsgruppen aufzubauen. Über einen Zeitraum von fünf Jahren erhalten sie dafür jeweils eine jährliche Förderung in Höhe von mindestens 300.000 Euro. „Weltweit halten wir Ausschau nach kreativen Talenten“, sagt Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Das ist für uns einer der wesentlichen Bausteine, um mit Spitzenforschung die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern.“ Helmholtz bietet deshalb international erfahrenen Talenten ein attraktives Forschungsumfeld unter anderem mit einem Förderprogramm für sogenannte Helmholtz Young Investigator Groups. „In der diesjährigen Auswahlrunde hatten wir erneut eine Vielzahl exzellenter Bewerbungen. Ich freue mich sehr, dass wir unter ihnen insgesamt neun brillante Köpfe auswählen konnten.“ Der langfristige…

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    Gemeinsam stark: EMBL und Helmholtz Health bauen ihre Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung aus

    EMBL (Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie) und die sechs Helmholtz-Zentren des Forschungsbereichs Gesundheit (Helmholtz Health) intensivieren ihre Zusammenarbeit. Damit kooperieren zwei herausragende Forschungsorganisationen, um die Grenzen der Gesundheitsforschung zu erweitern und den wissenschaftlichen Fortschritt für die Gesundheit der Menschen voranzubringen. Data Science, Mikrobiomforschung, Umweltforschung, Infektionsbiologie sowie Gesundheits- und Krankheitsforschung mit besonderem Fokus auf Krebs- und Antibiotika – diese interdisziplinären Themen stehen im Mittelpunkt der vom Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL) und vom Helmholtz Forschungsbereich Gesundheit (Helmholtz Health) unterzeichneten Absichtserklärung. Mit der Vereinbarung wollen EMBL und Helmholtz Health ihre Zusammenarbeit  intensivieren und ihre Kräfte bündeln, um die drängenden Herausforderungen für Wissenschaft und Gesellschaft gemeinsam anzugehen. Ziel ist es unter anderem, die europäische…

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    Schubkraft für Spitzenforschung aus Deutschland

    Drei Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft haben eine gemeinsame Zukunftsplanung für die Forschung mit den von ihnen betriebenen wissenschaftlichen Lichtquellen in Hamburg, Berlin und Dresden entwickelt. Die in ihrer Strategie vorgeschlagenen Upgrades ihrer beschleunigerbasierten Weltklasseanlagen stärken den Forschungsstandort Deutschland und werden in vielen Bereichen für Innovationen sorgen. Das Strategiepapier wurde auf dem Helmholtz-Symposium „Forschungsinfrastrukturen der Zukunft“ am 28. Juni als Bestandteil der Helmholtz-Roadmap vorgestellt. Die Lichtquellen der Helmholtz-Gemeinschaft ergänzen sich komplementär und sind wahre Multitalente: Sie enthüllen das Coronavirus und spüren Kandidaten für neue Medikamente auf. Sie analysieren Katalysatoren, die mit Sonnenlicht Wasserstoff erzeugen und so Wegbereiter für eine klimaneutrale Wirtschaft sein können. Sie liefern Erkenntnisse über neuartige Materialien, die die Digitalisierung…

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    Startschuss für eine neue Katalysator-Generation

    Das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) starten in Berlin ihr neues gemeinsames Katalysezentrum CatLab. Im Beisein des Innovationsbeauftragten „Grüner Wasserstoff“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), Dr. Stefan Kaufmann, fand am 21. Juni die feierliche Auftaktveranstaltung statt. Hochrangige Akteure aus Wissenschaft, Politik und Industrie nahmen teil. Wasserstoff ist ein Schlüsselbaustein für eine erfolgreiche Energiewende. Damit der vielseitige Energieträger aber wirklich zum grünen Wasserstoff wird, muss er mit erneuerbaren Energien hergestellt werden. Gleichzeitig braucht es für die Weiterverarbeitung von grünem Wasserstoff neue nachhaltige Technologien. Die hierfür notwendigen Prozesse haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind mit herkömmlichen Katalysatoren nicht realisierbar, sondern benötigen eine neuartige Generation. Genau da liegt das Herzstück…

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    HZB und Humboldt-Universität vereinbaren den Aufbau eines Katalyse-Labors

    Das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und die Humboldt-Universität zu Berlin (HU) haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen mit dem Ziel, ein gemeinsames Forschungs­labor für Katalyse im IRIS-Forschungsbau der HU in Adlershof aufzubauen. Der IRIS-Forschungsbau bietet optimale Bedingungen für die Erforschung und Entwicklung von komplexen Materialsystemen. Katalysatoren sind der Schlüssel für viele Technologien und Prozesse, die für den Aufbau einer klimaneutralen Wirtschaft benötigt werden. In der Berliner Forschungslandschaft entwickelt sich seit einiger Zeit ein Hotspot der Katalyseforschung. Im Rahmen der Exzellenzinitiative entstanden neue Cluster wie UniSysCat, in denen etablierte Forschungsinstitute ihre Aktivitäten bündeln. Die chemische Industrie ist über das Labor BASCat eingebunden. Ein wichtiges Forschungsfeld ist die Produktion von „grünem“ Wasserstoff: Um Wasserstoff und…

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    CatLab – Leuchtturm für die Wasserstoff-Forschung

    Das Helmholtz-Zentrum Berlin und zwei Max-Planck-Institute bauen mit CatLab eine Forschungsplattform für die Katalyse auf, um Innovationssprünge in der Wasserstoff-Forschung zu erreichen. Im Energiesystem der Zukunft nimmt grüner Wasserstoff eine Schlüsselfunktion ein. Wasserstoff-basierte chemische Energieträger werden als Langzeitspeicher im Energiesystem benötigt und sind entscheidend für die klimaneutrale Gestaltung industrieller Prozesse. Die Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung benennt klar den großen Bedarf an Forschung. Sie ist die Basis für Durchbrüche und Innovationssprünge. Das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und die beiden Max-Planck-Institute, Fritz-Haber-Institut (FHI) und Institut für Chemische Energiekonversion (CEC), bündeln hierfür ihre Kompetenzen und bauen in Berlin gemeinsam die Forschungsplattform CatLab auf. CatLab soll eine Brücke zwischen Grundlagenforschung und Industrie schlagen und wird…

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    Neue Materialklasse zum speichern von Energie: ERC Starting Grant für Tristan Petit

    Dr. Tristan Petit erhält einen Starting Grant des Europäischen Forschungsrats und wird mit 1,5 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren gefördert. Der Materialforscher untersucht damit eine neue Materialklasse für die Speicherung elektrischer Energie, die so genannten MXene. Sie können extrem schnell große Mengen an elektrischer Energie speichern und abgeben. Damit könnten MXene neben Batterien und Superkondensatoren eine wichtige Rolle bei der Energiespeicherung spielen. Der ERC Starting Grant ist eine der wichtigsten europäischen Auszeichnungen. Eine klimaneutrale Energieversorgung, die auf Solar- und Windenergie setzt, muss mit effizienten Energiespeicherlösungen kombiniert werden. Die Materialklasse der MXene, die erst 2011 entdeckt wurde, besitzt besonders interessante Eigenschaften. MXene könnten sehr schnell große Mengen elektrischer Energie…